Zu rennen auf Andere...
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Guten Morgen ihr Lieben,
In Anlehnung an diesen https://www.dogforum.de/ftopic119813.html Thread, würde ich doch ganz gerne wissen,wie ich es meiner Hündin abgewöhnen kann auf andere Hunde zuzustürmen.
Wenn sie hin darf ,dann rennt sie.
Teilweise (neulich im Wald) sogar wuffend/"knurrend". Manchmal läuft sie auf den letzten Metern auch einen Bogen.Es ist egal ,ob kleiner oder großer Hund.
Ist sie angekommen, wird kurz geschnuppert und dann geht sie wieder.
Sie spielt ziemlich selten mit anderen Hunden.Liebe Grüße
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hallöchen...
wenn ich spazieren gehe und da kommt ein hund auf uns zu dann finde ich das nicht so lustig. egal welche größe dieser hund hat. meine maus mag es nicht wenn andere hunde zu uns gerant kommen und ich weiß nicht was passieren würde wenn ich sie dann nicht halte. ich habe sie immer an der leine und mach sie nur lose wenn ich es überblicken kann.
ich muß dazu sagen das ich sie erst seit april hab und einige situationen nicht einschätzen kann. von daher gibt es sowas bei mir nicht. wenn ein hund nicht hört oder ständig zu anderen hunden läuft sollte ich als halter dafür sorgen das er bei mir bleibt, sprich an die leine machen.
ich glaube es gibt genug hh die es nicht toll finden wenn ein großer hund auf ihren kleinen zu rennt.wenn dein hund es nicht machen soll, würde ich ihn an der leine lassen und nur abmachen wenn er es wirklich darf. du kannst ja eine schlepp nehmen dann hast du noch etwas spielraum.
lg
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Eh ja. Das beantwortet meine Frage leider überhaupt nicht!
Sie bleibt da wenn sie es soll.
Macht sie i.welche Anstalten kommt sie an die Leine.
Es geht darum,dass sie hinrennt ,wenn ich es ihr ERLAUBE! -
Finde ich wiederum keine Lösung. Anleinen und nicht üben? Nö. Ist mE nicht zielführend.
Ich habe kein probates Mitel, wir versuchen derzeit, die "kuck mich an" -Methode ;-)... Ich wedele mit einem Leckerli, sie ist auf mich fixiert. Immer wenn Sie wieder zum anderen Hund kuckt und losgehen mächte, wird das Leckerli um so näher heran gebracht, bis ich die Aufmerksamkeit habe... Wenn wir nahe genug sind, so dass ein anstürmen nimmer geht und der andere Hundehalter seinen auch frei hat, dann darf sie sich dem anderen Hund zuwenden und ihr fällt eh erstmal das Herz in die Fellhose.
Wenn sie sich trotz Leckerlie abwenden will, schnappe ich sie mir schnell am Geschirr oder fluche wild hinterher und drohe ihr an, dass sie in die Salami kommt, was mir meist die benötigte Zeit verschafft, sie zu schnappen ;-)
So langsam merkt sie meine Taktik und ignoriert meine nicht ernst gemeinten Flüche, daher suche ich auch nach einer weiteren Methode...EDIT: Nach Deiner Klarstellung: einfach nur Distanz verringern, das hilft bei Emi. Wenn sie nur 2-3 m hat, dann stürmt sie nimmer...
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Hallo Mayal (& Rather Ripped) ,
ich versuche mich mal in einer Antwort....
Ich würde das mit coolen Hunden anfangen zu trainieren, also mit solchen, die sich höflich verhalten und nicht "spielwütig" sind und friedlich auf Euch zu kommen und vorbei gehen können, am Besten ignorierend. Mit der Schlepp das Nein oder Bleib oder whatever üben, bis es sitzt. Mit Superleckerli ausserdem.
Wird sicher ne Weile dauern - bei uns war es das Problem mit Sch... fressen, was ich nicht mag. Es muss einfach umkonditioniert werden. Sie macht inzwischen Bocksprünge - wenn ein Haufen auf ihrem Weg liegt. Das hab ich mit Nein und offline konditioniert.
Würd Euch meine gerne zur Verfügung stellen, wenn ich nicht so weit weg wäre....
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Hmm...also entweder missverstehe ich euch oder ihr mich
Mein Hund kann an anderen Hunde vorbei gehen.Sie muss da auch nicht unbedingt hin.
Aber wenn ich ihr die Freigabe im Sinne von "Lauf" oder "Okay" gebe.
Dann rennt sie halt.Es geht also um den "gewünschten" Hundekontakt.
Ich will nicht vermeiden ,dass sie Kontakt hat.
Wenn ich ihr sage sie soll bei mir bleiben ,bleibt sie entweder,oder sie kommt an die Leine.Ich will ,dass sie aufhört so forsch auf Andere zu zu rennen.
Dass worüber ihr euch so aufgeregt habt. -
Keine Ahnung, ob ich den richtigen Weg anbiete.
Ich habe mit meinem Junghund (knapp 8Monate) ein ähnliches Problem: Der Labbi schläg durch, d.h. jeder muss so stürmisch wie möglich begrüßt werden. Bei einigen dominanteren"Kumpeln" schmeißt er sich auf den letzen Metern sogar auf den Rücken, landet so fast in Demuts Haltung unter ihrem Maul um dann spielauffordert sofort wieder hoch zu springen
Bei seinen "Freunden" lasse ich ihn kurz absitzen, bevor er loswetzen darf. Bei unbekannten, kleinen oder wenig toleranten Hunden rufe ich ihn heran und halte ihn im Fuß bis wir dicht vor dem anderen sind und lasse ihn dann je nach Fall entweder frei laufen oder gehe weiter Fuß oder mache andere Leckerli-intensive Übungen, bis die Situation vorbei ist.
Noch bedeutet es einen hochroten Kopf und Entschuldigungsgestammel, wenn ich im falschen Moment woanders hingeguckt habe, aber ich bin zuversichtlich, dass er irgendwann kapiert, dass er ohne meine Erlaubnis nicht los zurennen hat.
Das Tempo hat entspricht zumindest bei meinem dem Übermut der Jugend und wird sich wohl noch eine Weile nicht legen. -
Für mich klingt es so, dass deine Hündin den anderen Hund "stellen" will, damit sie (und nicht er) die Kontrolle über die Situation hat.
Ist sie eine eher unsichere Hündin im Umgang mit anderen Hunden?
Das Problem ist, dass sie das Verhalten für sich als das Richtige empfindet. Sie löst damit ihre eigene innere Anspannung und kontrolliert gleichzeitig die Situation zu ihren Gunsten.
Deshalb wird sie kaum von sich aus ein anderen Verhalten wählen - das wäre dann dein Job, ihr ein Alternativverhalten anzubieten bzw abzufordern.Wie wäre es, wenn du den Abstand zum anderen Hund verringerst, bevor du sie frei gibst? So dass schlicht weniger Anlaufweg für sie da ist, um heranzustürmen.
Du könntest sie im Fuß/neben dir laufen lassen bis ihr auf Höhe des anderen Hundes seid. Wenn sie dann knurrt oder sich irgendwie aufbläht, geht ihr am Hund vorbei. Bleibt sie gelassen interessiert, darf sie Kontakt zum Hund aufnehmen.Noch ein anderer Gedanke: "Muss" sie denn unbedingt zu anderen Hunden hin, zumal wenn sie eh nicht oder nur selten mit ihnen spielt?
Warum willst du, dass sie zu anderen Hunden Kontakt aufnimmt?
Ich halte das mitunter für eine Vermenschlichung, dass sich - fremde - Hunde unbedingt beschnuppern sollen. Hunde sind Gruppentiere, aber diese Gruppe ist definiert und fremde Hunde gehören nicht zum Gruppenverband.
In meinen Augen reichen die Sozialkontakte unter Hunden, die sich kennen, völlig aus. Zumal sich da dann richtige Beziehungen aufbauen und sich das Sozialverhalten über eine längere Zeit ausdifferenzieren kann (Analogie: Mit Freunden kann man anders reden und teilt andere Erlebnisse als mit jemanden, dem man auf einer Party trifft.)Was hat ein Hund von so einem "Einmalkontakt" auf dem Spaziergang?
Wenn du dir wünschst, dass sie mit anderen Hunden spielt, würde ich gezielter aussuchen, wer in ihr Spielpartnerbeuteschema passt, aber an anderen Hunden einfach vorbei gehen. -
Vielleicht solltest du die Distanz verkürzen, über die dein Hund den anderen begrüßen darf. Ich würde mit deinem Hund näher an den anderen Hund rangehen, dann hat er vielleicht auch nicht so die Möglichkeit loszuwetzen und geht das Ganze etwas gediegener an?
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Zitat
Ich will ,dass sie aufhört so forsch auf Andere zu zu rennen.Das ist glaub ich auch Charaktersache vom Hund.
Dennoch gibt es da eine sehr gute, ganzheitliche - also den ganzen Hund betreffende - Methode, die den Hund in seinem ganzen Wesen runterfährt: LaKoKo. Das heisst Langsam-Koordiniert-Konzentriert und da wird genau das geübt.
Ich glaube, ich würde es so machen: wiederum mit Leine - gemeinsam mit ihm langsam, ruhig und achtsam auf den anderen Hund zugehen. Wenn er austickt, gibt's keinen Kumpel, ohne Kommentar, wenn er brav ist und höflich, gibt's Kontakt. Anders wirst Du das nicht hinkriegen.
Ausserdem würde ich mit dem Hund nichts mehr machen, was ihn aufputscht, sondern eher so Sportarten wie ZOS.
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