Shapen - Erfahrungen, Tipps & Aufgabensammlung
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Huhu,
ich shape mit Woods seit einiger Zeit und suche nun noch einige Anregungen, Aufgaben und Tipps, wie man was am besten aufbauen könnte!
Derzeit lernt Woodstock, dass er seine Pfoten unabhängig voneinander einsetzen kann... die rechte Seite haben wir nun vollständig aktiviert (haben, hochhalten und abstellen).
Stellenweise bin ich noch etwas orientierungslos, wenn es an den Aufbau geht - ich wusste bis Samstag z. B. nicht, wie ich Woods dazu bringe, seine rechte hintere Pfote irgendwo gezielt abzustellen!
Wie gesagt: rechts klappt nun, nun möchte ich aber gerne auch noch die linke Seite aktivieren...Desweiteren suche ich im Allgemeinen mal ein paar Aufgaben
Mit der Nase/ Schnauze kann er mittlerweile antippen/ anzeigen, drücken, anschieben, umschmeissen!Hat noch wer Ideen?
LG
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Zitat
Wie gesagt: rechts klappt nun, nun möchte ich aber gerne auch noch die linke Seite aktivieren...
funktioniert im Prinzip genauso wie rechts - nur eben links. Einziges "Problem" - Du musst am Anfang etwas mehr Geduld haben bis Hund kapiert hat, dass Du jetzt das linke Bein willst.
Evtl. ist es leichter, wenn Du das rechte Bein schon unter Signalkontrolle hast. Dabei musst Du beachten, dass Du das dann nur noch bestätigst, wenn dein Hund es wirklich auf Signal macht. Dann ist es für deinen Hund leichter, den Unterschied herauszuarbeiten.
Also erst mal noch das rechte Bein sicher unter Signalkontrolle bringen.
Wäre zumindest mein Weg.ZitatHat noch wer Ideen?
überleg mal - es gibt so viele Sachen
etwas ziehen z.B. - ich habe einer meiner Hündinnen beigebracht, die Schnur eines Kinderspielzeugs auf Rädern aufzunehmen (habe allerdings das Ganze verdickt, damit sie besser zufassen kann) und dann das Spielzeug durch die Gegend zu ziehen.
oder Spielzeug aufräumen - erfordert allerdings zuerst das Aufnehmen und tragen des Spielzeugs
alle möglichen DogDancing Tricks
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huhu,
sagt mal ,was ist shapen?lg
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Der Aufbau eines Tricks in vielen sehr kleinen Schritten, die sich der Hund selbst "erarbeitet". Also die Schritte werden so klein gehalten, dass der Hund selber darauf kommt was der nächste Schritt ist.
z.B.Man will, dass der Hund über eine Mauer läuft und das mit einem Kommando belegen.
Zuerst wird das herantreten an die Mauer und das Berühren belohnt C&B und das solange bis es sitzt, dann kommt irgendwann kein Click mehr, Hundi versucht jetzt natürlich, durch verändern seines Verhaltens wieder eine Belohnung zu bekommen, z.B. legt er seine Pfote drauf C&B bis das sitzt... dann die andre C&B dann das Draufsteigen und Jackpot. usw und so fort...^^
Ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt, eigentlich würde ich die Schritte noch kleiner halten wollte nur das Prinzip erklären. -
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Naja, nicht so ganz, weil da wird ja nicht ein Verhalten richtig gesplittet sondern nur auf das aufziehen konditioniert.
Nur, dass der Hund selber drauf kommen muss was verlangt wird ist gleich.Beim shapen ist es ja so, dass es nicht nur ein Verhalten ist, das er sofort zeigen muss ondern es Stückchenweise zeigt und jedes Schrittchen in Richtung des gewünschten Verhaltens belohnt wird.
Also z.B. wenn ich Männchen shapen will dann würde ich auch schon belohnen wenn nur eine Pfote vom Boden gehoben wird. Wenn er das Verhalten ohne Aufforderung oft zeigt gehts weiter.
@ Vanii:
Wie wärs denn mit Ja-Sagen und Nein-Sagen also Nicken und Kopfschütteln?:) Hab ich letzt bei einem Hund hier gesehen:
Denke das könnte man gut shapen (vllt. auch mit nem Nasentarget) oder so und dann ist es bestimmt ein lustiger Trick, wenn der Hund das auf Kommando kann.
Wenn er mit der Nase schon antippen kann, wäre das ja eine zu schaffende Aufgabe!:)
Oder hast du dir etwas anderes als Vorschlag vorgestellt? -
Guten Morgen,
ich will mit dem Shapen gar nicht einzelne Tricks aufbauen, sondern Woodstock lediglich zum Nachdenken anregen!
Wenn Woods sein Ziel, also die jeweilige Aufgbae, erreicht hat, gibt es die nächste...
An einem anderen Tag rufe ich dann das gelernte wieder ab - das Tricksen ist ja nun schon sowas wie sein Hauptberuf, darum möchte ich ihm Aufgaben bieten, die ihm Spaß machen, sich aber mal vom Übrigen abhebt.
Darum belege ich die erreichten Ziele auch nicht mit Kommandos (es gibt an dieser Stelle einen Jackpot und eine ausgiebige Spiel-/ Kuschelpause)... er soll das Gelernte später nicht auf Kommando "abspielen", sondern jedes Mal auf´s neue selbst herausfinden, was er mit der jeweiligen Situation anfangen kann!Anfangs hat es etwas gedauert, bis er den Sinn des Ganzen verstanden hat - mittlerweile habe ich ein Start-Kommando ("los geht´s!"), was ihm signalisiert, dass er ab dieser Stelle ausprobiert...
Und ich habe ihn selten so motiviert und ehrgeizig arbeiten sehen!!!Für mich selbst ist es ebenfalls mal eine Willkommene Abwechslung, da ich bei dieser Form von Training auch gut mal abschalten und selbst "runterfahren" kann; vorallem ist es für mich auch sehr praktisch, wenn ich mal wieder vermehrt Probleme mit den Knien habe - ich muss dazu nicht laufen und kann ihn damit zumindest geistig perfekt auslasten!
So, und nun zu den Aufgaben:
das mit dem Kopf schütteln/ Kopf nicken ist eine gute Idee... mit Targets an der Wand habe ich bisher noch nicht gearbeitet!
Wäre für heute Mittag eine schöne Aufgabe - fürchte nur, dass er das nach dem 3. Click verstanden hatZiehen, schieben, drücken, stupsen usw. kann er bereits... ich könnte es maximal noch auf "ausgefallene" und größere Gegenstände ausweiten.
So tollpatschig und (liebevoll) dösig er auch manchmal ist, solche Aufgaben sind für ihn mittlerweile echt keine Herausforderung mehrgestern Abend haben wir die linke hintere Pfote aktiviert - nach ca. 4 Minuten hat er mir die Stellung präsentiert, wie er sie beim "pi" (also beim Kommando zum Show-Pieseln) macht
War also ein voller Erfolg - schwerer war es für mich, das Abstellen auch wieder zu clickenIch muss mal ein Video machen bzw. einen Zusammenschnitt aus bisherigen Shape-Sessions erstellen...
LG
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Hallo,
ja,
das kenne ich auch.
Einfach mal nur so, Sachen just for fun, nur durch reine Kopfarbeit lösen lassen, ohne diese gleich als Tricks zu "verarbeiten".Ich bin schon dazu hinüber gegangen und habe Cheyene Kinderspielzeug gekauft
Dort kann sie ihre "Pfotenfertigkeiten", bzw. "Nasenfertigkeiten" mal in Ruhe "austesten".Was mir so für Dich noch einfällt, und was Du eventuell auch für den Film verwenden könntest:
Hund soll den Reißverschluß vom Rucksack oder einer Jackentasche öffnen können und den Geldbeutel "klauen".Oder kann Woods das schon?
Oder,
sonst kombiniere doch einfach mal etwas von dem, was er sonst so "nur" als Einzelübungen kennt.
Schick ihn zum Beispiel mal "einkaufen"
Stell also irgendetwas auf einem Brett auf, welche er "einkaufen" soll und laß ihn diese selbstständig aufheben und in den Wagen werfen. Dann soll er seinen Einkaufswagen wegschieben.
So etwas in der Art vielleicht?Als weitere Steigung vom Ganzen:
Er holt Geldbeutel raus und "bezahlt" seine Einkäufe auch noch schön brav.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Als weitere Steigung vom Ganzen:
Er holt Geldbeutel raus und "bezahlt" seine Einkäufe auch noch schön brav.Sauber!!!
DAS wär´s doch...Also, das mit dem Reissverschluss öffnen ist super!!!
Sowas habe ich gesucht - kann Woods, allerdings nur als Kommando, also als Trick - zum Shapen super!Danke Dir!
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Achsooo...:)
Aber das ist wirklich eine prima Idee und es nimmt bestimmt auch irgendwo den "Druck" raus.. also ich stell mir vor, das man so entspannter ist, als wenn man einen Trick erarbeitet auf Kommando.:)Ich selber hab ja so oder so noch nie geclickert/geshapt, in der Theorie bin ich zwar recht fit, aber da muss erstmal ein Hund her.
Dann bin ich mal gespannt auf das Video.:) Ist bestimmt tolle Kopfarbeit für Woodstock. (der Name ist sowas von genial. :D)
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