Vestibularsyndrom
-
-
Hallo,
wer hat Erfahrungen mit dem Vestibularsyndrom beim Hund.
Gestern morgen hatte meine Hündin (15,5 Jahre) schon beim Aufstehen große Mühe sich auf den Beinen zu halten.
Zuerst hat sich dann der Zustand etwas gebessert, sodass gefressen wurde und wir ganz normal „Gassi gehen“ konnten.
Kurze Zeit später hat sie sich übergeben, sie fiel einfach um, begann zu zucken, sie hält den Kopf schief und ein Auge kreist, alleine auf den Beinen halten ist unmöglich.
Diagnose beim Tierarzt Vestibularsyndrom, gute Aussichten das sie sich wieder erholt.
Therapie: Antibiotika (um eine evtl. Infektion abzudecken), Cortison, Vitamin B, Mittel gegen Erbrechen.
Ihr Zustand hat sich nicht sonderlich gebessert, sie trinkt zudem fast nichts, gefressen wird auch nicht.
Gibt es eine Chance das sie sich erholt und wie viel Geduld muss ich haben, das sich kleine Verbesserungen zeigen?Traurige Vejda
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kann dir zu der Krankheit nichts schreiben, habe es aber hier schon öfter gelesen, benutze dochmal die Suchfunktion.
Es meldet sich bestimmt noch jemand der da was drüber weiß. -
Meine beiden Hunde hatten es...meine Hündin stärker als mein Rüde damals. Beide haben es überlebt. Mein Rüde ohne irgendwelche Schäden, meine Hündin war eh nicht leicht (sie muss nicht viel gutes erfahren haben) und wollte danach nicht mehr spazieren gehen. Aber soweit haben sie es überstanden, aber du musst Geduld haben (so bis zu 6-8 Wochen das es komplett weg ist)!
Gute Besserung für deine Hündin!
-
Guten morgen Vejda,
meine Hündin Bella (Schäferhündin, 13 Jahre alt) hatte im Juni das Vestibularsyndrom.
Das Antibiotika, Cortison, Vit B, und ein mittel gegen das Erbrechen ist schon mal gut! Aber sage bitte deinem TA das du auch Karsivan haben möchtest. Das ist für die Durchblutung. Und ein mittel gegen Ohrenentzündung. Da ein VS eigentlich ein Hörsturz bedeutet und das eigentlich immer eine Ohrenentzündung mit sich bringt.
Und du brauchst wirklich Geduld, es dauert lange bis die Hunde sich KOMPLETT erholen. Ab wann wir eine Besserung bemerkt haben kann ich dir glaube ich nicht sagen, aber wir mussten Bella auch immer stützen beim laufen.
Sie braucht im Moment viel Ruhe, versuche also jeden Stress zu vermeiden, bei Bella wurden die Symptome bei jeder Aufregung erstmal schlimmer (wir hatten 2 große Geburtstage bei uns).
Hat der TA dir erklärt wie dein Hund sich im Moment fühlt?
Das erklärt dann nämlich auch die Fressunlust und das sie nicht trinken möchte.Stell dir mal vor, du sitzt in einem Karussel, und fährst und fährst und fährst... Wenn du dann aussteigst dreht sich alles! Oft ist einem auch dann total schlecht durch dieses ewige drehen.
Durch den Hörsturzt hat sie ein ewiges rauschen im Ohr.Welches Beispiel ich durch google noch gefunden habe, und auch sehr gut die Situation beschrieb war:
Stell dir vor du bist total betrunken, hast so richtig einen über den Durst genommen. Dann hast du keine Ahnung mehr wo oben und unten ist, alles dreht sich, du siehst es nur noch verschwommen, es rauscht in deinem Kopf und ist dir total übel. Da wollen wir ja auch erstmal nichts essen und trinken.
Versuch mal deine Augen so schnell von rechts nach links zu bewegen wie sie, das habe ich damls gemacht, und schon alleine davon wurde mir schwindelig, und ein geradeaussehen war kaum möglichAch und zu dem trinken, versuch ihr Würstchenwasser mit etwas wasser vermischt zu geben. Am besten nimm eine kleine schüssel und lass sie im liegen trinken. Du kannst ihr auch hühnerbrühe kochen und das versuchen. Bella hatte das VS als es draussen 40 Grad waren, du glaubst gar nicht mit wie vielen möglichkeiten wir sie zum trinken birngen MUSSTEN
Ich drücke deiner süssen feste die Daumen!! Aber ich denke mal mit denrichtigen Medis, guter Pflege und viel Ruhe wird sie das schaffen! Du musst nur Geduld haben.
Liebe Grüße Jey_Bee und Bella
-
Hallo,
hier http://wildbunchranch.wordpres…80%A6-vestibular-syndrom/ist unser Erfahrungsbericht zum Vestibularsyndrom. Vielleicht ist da der ein oder andere Tipp für Dich bei.
LG, Chris
-
-
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Noch zur Info:
Blut wurde genommen, alle Werte sind ok.
CT vom Kopf wurde nicht gemacht, ein Tumor kann somit nicht ausgeschlossen werden, eine OP wäre auch nicht mehr zumutbar.
Hundi ist seit 9 Jahren herzkrank, bekommt Medikamente (Vetmedin u. Karsivan), das Herz ist aber stabil (Herz, Lunge u. Leber wurden im August geröntgt).
Die Ohren wurden kontrolliert, es ist keine Ohrenentzündung vorhanden.
Eine Infusion hatte der TA empfohlen, doch dazu hätte Hundi über Nacht in der Praxis bleiben müssen.
Das haben wir abgelehnt, weil wir das dem alten Hund nicht zumuten wollten u. der Meinung sind, das sie sich zu Hause besser erholt.Ich glaube sie ist etwas aufmerksamer, ihre Tabl. hat sie heute morgen mit einem Stück Salami genommen, Wasser säuft sie nur aus meiner Hand o. ich gebe es ihr mit einer Spritze direkt ins Maul ein.
Zum pullern war sie kurz draußen, das geht nur mit Hilfe.
Heute Abend müssen wir wieder zum TA, mal sehen was der sagt.
Drückt mir bitte beide Daumen!Gruß Vejda
-
Hallo Vejda,
ach sie bekommt schon Karsivan, ok das wusste ich nicht :)
Bei uns wurde es auh erst nach 3 - 4 Tagen richtig sichtbar das die Ohren entzündet sind. Also am "siffen" waren. Achte einfach auf ihre Ohren
Und zu der Salami, na das ist doch schon mal was :) Sonst koch ihr hühnchenfleisch mit reis. Das hat meine gerne gegessen als sie krank war. War halt etwas besonderes
WEgen der Spritze, also ich weiß von meiner hündin das das immer sehr sehr viel stress für sie bedeutete und es einfachher war mit dem Würstchenwasser.
Einfach ne Dose Bockwürstchen auf machen und das wasser gebenDann trinken die meistens von alleine!
Wie kommt ihr den auf OP? Da wäre ich jetzt gar nicht draud f gekommen. An einen Gehirntumor hätte ich jetzt gar nicht gedacht, deshalb wundert mich das etwas.
Aber ich drücke euch weiterhin die daumen! Wie heißt deine Hündin eigentlich?
Liebe grüße
-
Hallo Jenny,
das mit den Ohren werde ich heute beim TA nochmal ansprechen, danke für den Hinweis.
Vorhin hat sie auch mal Leberwurst gefressen (lecker, bekommt sie sonst nie), mit der Wurstbrühe werde ich auch probieren, obwohl sie jetzt auch schon mal aus dem gereichten Wassernapf trinkt.
Laut TA könnten solche Symptome auch von einem Tumor im Kopf kommen, deshalb wäre um das abzuklären, ein CT erforderlich.
Meine Hündin (Name Vejda) hatte am Hinterbein (Oberschenkel) einen bösartigen Bindegewebekrebs, der Mitte dieses Jahres entfernt wurde.
Danke für Deine Antwort,Gruß
-
Hallo,
wir waren heute wieder beim TA.
Therapie wird so fortgeführt, noch 5 Tage Antibiotika, Cortison wird langsam reduziert, heute gab es noch eine (letzte) Spritze gegen Erbrechen, Vitamin B wird noch einige Wochen verabreicht.
Der Zustand von Hundi hat sich meiner Meinung nach verbessert, sie frisst kleine Häppchen, trinkt gut aus ihrem Napf (alleine), zeigt wenn sie pullern muss (das geht nur mit Hilfe), die Augen sind ruhiger geworden, sie setzt sich schon alleine auf und versucht den Kopf gerade zu halten.
Ich habe Hoffnung, das wir noch mal Glück hatten und Hundi noch eine Weile bei uns bleibt.Gruß
-
Hallo,
kurze Info, es geht jeden Tag etwas besser.
Mittlerweile steht Vejda alleine auf und läuft ganz ohne Hilfe, zwar noch sehr wackelig, aber immerhin.
Morgen haben wir wieder einen Termin beim TA, Therapie wird abgesprochen u. mal sehen was der zu den Fortschritten sagt.Gruß
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!