Kastrieren bei Aggression
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Also ich kenne 2 Rüden die gegen fast alles aggro waren, selbst im Rudel gab es eines Tages Schwierigkeiten. da half alle Erziehung nichts.
Erst seit der Kastra sind die beiden lammfromm und nicht wieder zu erkennen.
LG
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Ups, danke. Jetzt seh ichs auch ... hab mich schon über die Angabe 3,8 Jahre gewundert ...
Gruß, staffy - heut sehr blond
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Zitat
Also ich kenne 2 Rüden die gegen fast alles aggro waren, selbst im Rudel gab es eines Tages Schwierigkeiten. da half alle Erziehung nichts.
Erst seit der Kastra sind die beiden lammfromm und nicht wieder zu erkennen.
LG
Prima, wenn es geholfen hat. Ich würde es allerdings nicht als Regelfall ansehen.
Meiner fing mit Aggressionen gegen Rüden an, als er ca. ein 3/4 Jahr alt war. Da er ständig unter Dauerstress stand und sich die Pfoten blutig leckte, hab ich ihn mit gut drei Jahren kastrieren lassen.
Vor der Kastra hat er sich nur mit Rüden angelegt, seit der Kastra verhaut er auch gern mal zwischendrin noch ne Hündin, wenn ich ihn lassen würde. Grund dafür ist seine Unsicherheit, die sich durch die Kastration verstärkt hat. Bezüglich seiner Aggressionen hat mir die Kastra nichts gebracht, es hat sich allenfalls etwas verlagert.
Du siehst also, je nach Ausgangslage ist eine Kastration nicht unbedingt sinnvoll.
Ansonsten kann ich mich nur der Meinung der anderen anschließen.
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Zitat
Also ist es tatsächlich so, das man mit einer Kastration lediglich den Sexualtrieb unterdrücken kann?
Naja, die Hirnanhangdrüse wird nicht gleich mit rausoperiert.
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Zitat
Naja, die Hirnanhangdrüse wird nicht gleich mit rausoperiert.
Hmpf, DANKE Hummel, nun klebt der Kaffee wieder am Monitor!
Aber Du hast Recht, genauso schaut es aus.
Birgit
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Hmpf, DANKE Hummel, nun klebt der Kaffee wieder am Monitor!
Aber Du hast Recht, genauso schaut es aus.
Birgit
Na, die männlichen Hirnstrukturen bleiben schließlich auch bestehen. Das passiert ja alles schon vor der Geburt.
LG
das Schnauzermädel -
Ich weiß, Schnauzermädel, es war nur Hummels unnachahmlicher Charme beim schwingen des verbalen Holzhammers......
Birgit
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Ja, du weißt...
Leider heißt für die meisten "Kugeln ab" gleich neutraler Hund.
Dass das Geschlecht und die geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen von mehr beeinflusst werden als zwei außen gelagerten Gewebehaufen, das verstehen ganz viele nicht.LG
das Schnauzermädel -
Ich bin eindeutig a<ußer Form... Nun klebt schon wieder Kaffee am Monitor....
Aber Du hast recht, viele Besis wissen nicht, dass es schon während der Trächtigkeit festgelegt wird, wie männlich denn ein Rüde wird.
Und viele glauben, dass man sich damit dann auch die Erziehung, Sozialisierung und Prägung erspart.....
Birgit
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Ohne auf das Geplänkel einzugehen, ja eine Kastration kann unter Umständen bei Aggressionen hilfreich sein. Aber bei weitem nicht bei allen Arten und Abstufungen von Aggressionen.
Zuerst sollte man die Motivation und das Ziel der Aggression erkennen und dann kann man entsprechend überlegen was man tun kann und welche klinischen Untersuchungen noch angebracht wären. Angefangen von Leber, Schilddrüse und anderen Erkrankungen und auch ein Test mit einer chemischen Kastration kann dann hilfreich sein, um zu schauen, wie sich das Verhalten entsprechend verändert - ob es besser oder schlimmer wird.
Aggressionen sind nicht nur von Erziehung, Sozialisierung oder Prägung abhängen, sondern auch genetisch, hormonell oder gesundheitlich indiziert sein.
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