2 Wochen

  • Ich werde nie begreifen, warum man unbedingt versuchen muß, seinem Hund ein Schweineohr wieder abzunehmen, was er vorher von einem selbst bekommen hat. Auch ist mir schleierhaft, warum einem Hund verboten wird, seinen Unmut darüber zu äußern, den er ja auf alle Fälle hat. Willst du, daß er, da ihm ja die Unmutsäußerung verboten wurde, er beim nächsten Mal direkt zulangt, um zu zeigen, daß er sein Schweineohr behalten will?? Beobachte mal 2 Hunde, deren Rangfolge klar ist, wenn der Rangniedrigere was zu fressen hat, wird der Ranghohe nie hingehen und es ihm weg nehmen, vielleicht klauen, wenn er andere nicht guckt oder weggeht, aber nie direkt hingehen und die Herausgabe verlangen.


    Außerdem ist dieser Hund 2 Wochen bei Dir, ich glaube kaum, daß er seine Stellung schon ganz klar gefunden hat. Woher soll eine ehemalige Streunerin wissen, was Nein und Aus bedeutet?? Woher soll sie wissen, daß die Zeiten der Selbstversorgung vorbei sind?? Zusätzlich wird sie von Dir bedroht mit drüberstellen, großmachen und anschreien, hat sie dann mal was zum kauen bekommen, kommst Du uns nimmst es ihr wieder weg und bedrohst sie erneut massiv, wenn sie sich weigert. Wie soll er da Vertrauen aufbauen, eine Bindung herstellen?


    Ich denke mal, Du mußt einiges in Deinem Umgang mit dem Hund vielleicht neu überdenken.


    Sorry Doppelpost, könnte das bitte jemand löschen?? Danke

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,
      es geht hier nicht um das Schweineohr.Das ist eine Übung.Ich finde diese Übung absolut wichtig,damit ich im Ernstfall ihr alles aus der Schnauze nehmen darf.Was habe ich davon ihr alles zu erlauben,um dann im Ernstfall gebissen zu werden.Oder darf dein Hund alles von der Strasse essen?Sehr gefährlich.
      Und angeschrien habe ich sie noch nie.Meine Stimme ist etwas lauter.Soll ich dabei zuschauen,wenn sie die Pfoten auf dem Tisch stellt.Bei mir gibt es so etwas nicht.Ich glaube nicht,das ich meine Umgang mit dem Hund nochmal überdenken muss.Sie ist nicht 8 Wochen,sondern 6 Monate.

    • Mach doch mal halblang. Der Hund ist seit 2 Wochen bei dir, hat vorher auf der Strasse gelebt. Ich finde nicht daß du jetzt schon erwarten kannst, daß sie freiwillig ohne zu meckern Futter rausrückt, auf der Strasse war das der Unterschied zwischen verhungern und überleben.
      Natürlich kannst du nicht dabei zuschauen, wie dein Hund die Pfoten auf den Tisch stellt - aber du merkst doch selber, daß es mit deiner jetzigen Methode (Großmachen, lauterwerden) nicht klappt.
      Wie wär es denn mal mit leise bleiben, Hund mit einem leisen "nein" vom Tisch runterheben, wenn es sein muß auch 10 Mal, ohne daß du sauer wirst?
      Im Moment finde ich bei euch erst mal vertrauenbildende Maßnahmen angesagt, sie kennt dich ja noch kaum.
      Und Hundeschule, na klar!
      Ich habe dein Posting so verstanden, daß du von uns einen Rat willst und verstehe deine Einlassung, du willst deinen Umgang mit dem Hund nicht überdenken, nicht. Was soll dann überhaupt der Thread bewirken?
      Etwas verständnislose Grüße
      Sabine

    • Auch ohne daß ich meinem Hund Sachen die er zum Knabbern von mir bekommen hat wieder abnehme und mich damit unglaubwürdig mache, Bekomme ich Dinge, die er evtl. draußen aufsammelt ohne große Probleme ausgehändigt. Eben weil er weiß, daß er Sachen, die er von MIR bekommt, behalten darf. Besser noch ist es, wenn der Hund draußen gar nichts aufnimmt. In meinem Fall, bei einem Stöberhund wie dem Cocker nicht ganz einfach, aber wenn ich vor ihm sehe, daß da was liegt, durchaus machbar.


      Ich hab' auch nicht gesagt, daß Du dabei zuschauen sollst, daß Dein Hund die Pfoten auf den Tisch stellt, daß würde ich auch nicht mögen, aber woher soll der Hund denn wissen, was Du von ihm willst, wenn Du es ihm nicht richtig zeigst. Dem Hund freundlich zeigen, was man von ihm will ist effektiver als sich groß machen und in mit lauter Stimme tadeln.


      Es hat mal jemand gesagt:"Jedes Nein, ist ein ausgelassenes Lob!" Ich weiß zwar auch, daß es manchmal unabdingbar ist, einem Hund zu sagen, er soll es lassen, weil man es nicht möchte und man die Stelle zum Loben vorher verpaßt hat, aber trotzdem sollte man über diesen Satz mal nachdenken. Wenn ein Nein trotzdem notwendig ist, sollte sichergestellt sein, daß der Hund weiß, wovon man redet. Hellsehen ist auch unter Hunden keine übliche Praxis :freude:


      Zitat

      Sie ist nicht 8 Wochen,sondern 6 Monate.


      Diese Bemerkung verstehe ich absolut nicht, hat erstens keiner behauptet
      und zweitens ist es völlig wurscht, wenn ein Hund vorher als Straßenhund gelebt hat, hat er sicher weniger "Zivilisationserfahrung" als ein 8 Wochen alter Welpe, der in einem normalen Haushalt gezogen wurde und viele Dinge schon kennt.


      Wie Sabine schon schreibt, wenn Du nicht bereit bist, Deine Methoden zu überdenken und vielleicht auch mal den einen oder anderen Tip auch nur in Erwägung zu ziehen, wofür schreibst Du das hier?? Dein Thread ist dann absolut sinnlos.

    • Hallo,
      ich meine das mit dem Ohr,das werde ich nicht überdenken.Bitte nicht alles über ein Kamm ziehen.
      Für alles andere bin ich offen.Ausserdem mit leiser Stimme habe ich es 1 Woche und 6 Tage versucht.Und die Pfoten vom Tisch genommen und ihr es verboten mit leiser Stimme,kann ich schon gar nicht mehr zählen,wie oft ich das gemacht habe.Auf jeden Fall,mehr als 10 Mal.Meine anderen beiden waren auch Streuner,die wussten nach ca 1 Woche,was nein heisst.Das hat alles mit leiser Stimme geklappt.
      Gruss
      Petra
      Ich wollte Rat,aber im Moment habe ich das Gefühl ich bin die böse.

    • Petra Du bist nicht die böse, aber es ist auch eine Tatsache, daß Hunde bis zu 1000 Wiederholungen benötigen, bis sie manche Sachen verinnerlicht haben. Bei manchen geht es schneller, bei anderen geht es langsamer.


      Jeder Hund lernt anders. Meine Hunde sind beides Cocker. Meine Hündin darf 4 Monate, nachdem wir mit dem Anfängerkurs für Agility gestartet sind und mit dem Training begonnen haben, schon an einem Fun-Turnier teilnehmen. Meinen Rüden habe ich nach 1 1/2 Jahren Training noch nicht so weit und ich denke mal, mit ihm wird es immer Trainingsfun bleiben, da er große Konzentrationsprobleme hat.


      Dafür kapiert mein Rüde manche Sachen in Null-komma-Nix und der Hündin muß man manche Dinge unzählige Male zeigen. Man kann Hunde einfach nicht aneinander messen und ich habe die Erfahrung in 20 Jahren Hundehaltung gemacht (die Cocker sind meine Hunde 5 + 6), daß man bei jedem Hund wieder neu anfängt. Selbst neu lernen muß und sich neu auf den Hund einstellen muß.


      Und wenn es nach 2 Wochen mit leiser Stimme noch nicht klappt, dann mach weiter. 10 x sind für einen Hund nix. Für die Situation mal bewußt herbei, zeig ihr was Du willst und gib' ihr die Möglichkeit es richtig zu machen und zu loben. Für einen Hund macht es kaum einen Unterschied ob er Sitz, Platz oder Pfoten vom Tisch lernt.


    • Hallo Carolina,wir haben sie auf einen Bild gesehen,da sah sie wie ein Podencomischling aus.
      Ich denke,jetzt wo wir sie haben,sie könnte auch ein echter Podenco sein.Ich finde auch,das ihr Verhalten nicht so richtig passt.Aber lassen wir die Zeit sprechen.
      Lieben Gruss
      Petra

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