Knallrote Ohren - Futtermittelunverträglichkeit?

Dass man von anderen Leuten sabotiert wird, wenn man nicht aufpasst, das kennen imho fast alle, die solche Diäten machen.
Vielleicht ist es deshalb ja nicht besser geworden mit den Ohren trotz Ausschlussdiät, weil am Hoftor (und anderweitig?) gefüttert wurde. Da reicht schon ein winziges Leckerchen und alles geht wieder von vorne los.

Wenn Du das nicht abstellen kannst, dann lass den Hund nicht mehr in den Hof ohne Aufsicht. Du musst Dir einfach klar machen, dass es KEINERLEI Ausnahmen geben darf.

Ich habe, wie gesagt, das Lupovet IBDerma, das Dir ja auch schon empfohlen wurde. Da ist die Proteinquelle Menhaden-Hering und Ziegenfleisch und Kohlehyrate gibts über Tapioka-Mehl. Also sehr exotisch und deswegen für eine Ausschlussdiät sehr geeignet.

Also meine Hündin hatte fast genau dasselbe wie deine!
Auch immer Entzüdungen mit braunen Sekret im Ohr, heftiger Haarausfall, Erbrechen, Pigmentflecken etc...
Sie ist zwar schon 9, aber es ging auch schon vor 3-4 Jahren los.
Wir haben ebenfalls verschiedene Hundetrockenfuttersorten (von schweineteuer vom Tierarzt bis zu "normalen" Sorten) durchprobiert. Und es wurde nicht besser.
Mein Tierarzt (der echt sehr gut ist) meinte nach vielen Tests etc, dass sie eben auch eine Futtermittelunverträglickeit hat und nach unseren Erfahrungen gegen jegliches Hundefutter aus den verschiedenen Läden. d.h. überall wo Konservierungsstoffe und andere nicht "natürliche" Stoffe drin sind.
Daher füttern wir seit 3 Jahren jeden Tag Reis mit Putenfleisch und dazu gibts noch eine Vitamintablette vom Tierarzt verschrieben. MEin Arzt meinte, dass dies für solche Hunde so ziemlich das verträglichste ist. Und seit dem ist es mit den Ohren und Haarausfall und dass sie ab und zu nicht fressen wollte (weil ihr schlecht war) KOMPLETT weggegang. (Außer sie erwischt wieder irgendwas anderes)
Also ich kann es dir nur empfehlen. Und es ist wirklich nicht teurer und auch nicht sehr aufwendig.
Ich koch immer 2 Beutel Reis mit einem Putenfleisch, was dann so 3 Tage reicht. Also echt kein Aufwand. Ich hab aber auch nur ein klein Westi

Mit deiner vorgeschlagenen Sorte habe ich keine Erfahrungen.

Und dem Text von Osiris kann ich nur zutimmen!

Es darf keine Ausnahmen geben. Egal für welche "Diät" du dich entscheidest.
Ich hatte vor Kurzem wegen einer Familienfeier mein Hundi in Nachbarsbetreuung, die sich auch echt lieb gekümmert hat. Mein Hundi ist aber sehr verfressen und hat paar Nüsse aus ner Tüte geklaut.
Das Ende vom Lied war, dass ich nachts zum Nottierarzt musste....

Zitat

Und dem Text von Osiris kann ich nur zutimmen!

Es darf keine Ausnahmen geben. Egal für welche "Diät" du dich entscheidest.
Ich hatte vor Kurzem wegen einer Familienfeier mein Hundi in Nachbarsbetreuung, die sich auch echt lieb gekümmert hat. Mein Hundi ist aber sehr verfressen und hat paar Nüsse aus ner Tüte geklaut.
Das Ende vom Lied war, dass ich nachts zum Nottierarzt musste....

Ging mir neulich ähnlich. Ich bin umgezogen und habe Frau Schmitt bei meinem Vater und seiner Frau gelassen. Seine Frau weiss, dass es wichtig ist, sie nicht zu füttern. Meinem Vater habe ich extra noch einmal gesagt, dass sie allergisch ist, große Schmerzen bekommt, wenn das nicht eingehalten wird. Und ihnen eine kleine Tüte Lupovet mitgegeben, das sie ihr geben könnten.
Als die beiden den Hund abgegeben haben, meint mein Vater, dass sie so lieb geguckt hätte und er ihr drei Stücke von seinem Hähnchen abgegeben hätte. Auf meinen Protest und die Vorhaltungen meint er doch glatt, das hätte ich ihm sagen müssen. Und er glaube sowieso nicht, dass das bisschen was ausmache. Und überhaupt, ob ich das schriftlich vom TA hätte, dass das so wäre.
Unmöglich.
Naja, ich habe jetzt wieder eine Flasche Aurizon verbraucht deswegen.

Ja sowas ist ärgerlich...
Aber ich muss meine Nachbarin auch etwas verteidigen. Die Tüte mit Nüssen stand auf dem Sofa und frech wie mein kleiner Terrier manchmal ist hat sie sich das glatt geklaut, als die Nachbarin aus dem Zimmer gegang ist...

Naja aber Nottierarzt Sonntags ist auch lustig... 10 Minuten und eine Spritze = 50 Euro

Aber warum kann man bei Hunden nicht richtig feststellen, gegen was sie allergisch sind???
Zum Beispiel Banane und Käse und auch Ochsenschwanzknochen verträgt sie, zumindest in kleinen Mengen.
Das schlimme ist, dass sie so verfressen ist. Im Sommer pflückt sie lle Obstbäume und Sträuche ab, wenn man nicht aufpasst. Aber man will seinen Hund ja auch noch frei rennen lassen. Sie soll ja noch Spaß am Leben haben....

Zitat

Aber warum kann man bei Hunden nicht richtig feststellen, gegen was sie allergisch sind???
Zum Beispiel Banane und Käse und auch Ochsenschwanzknochen verträgt sie, zumindest in kleinen Mengen.

Das kann man doch..........amhand eines Bluttestes vorab auf viele Futtermittel testen. Das Ergebnis ist nicht immer zu 100%, aber schon mal ein Ansatz (wobei es bei meiner Hündin gestimmt hat). Dann Ausschlussdiät über 12 Wochen und dann kommt der härteste Teil. Immer ein neues Lebensmittel dazu nehmen, eine Woche füttern, gehts gut das nächste.

Gehts nicht gut, zuerst wieder - was sehr wichtig ist - für 2-3 Wochen (bis der Körper sich wieder ausreichend beruhigt und gereinigt hat) nur die Komponenten wie bei der Diät füttern und streng dabei bleiben und erst dann wieder ein weiters Lebensmittel testen.

Logisch, dass dies ein sehr langwieriges testen ist, aber es lohnt sich.
bei meinem inzwischen 2jährigen Bub hats geklappt........wie haben ca.10 Monate insgesamt getestet.

Da kann man sich aber den Test auch sparen, wenn man dann sowieso mit einer Ausschlussdiät anfängt.
Erst mal die häufigsten allergenen Futtermittel weglassen und das testen, was in Futtermitteln gar nicht oder nur selten drin ist. Und dann, wie Du ja schreibst, langsam vortasten.

Ich habe genauso lange wie Du gebraucht, aber ohne teuren Test. Der eh nur selten aussagekräftig genug ist, um damit was anfangen zu können.

Ja, man kann sich den Test sparen.
Ich hab ihn machen lassen, um einen kleinen Anhaltspunkt zu haben.
So wusste ich z.B., dass ich bei meiner Hündin kein Huhn und Lamm testen brauch, beim Rüden das Wild u. Ei von vorneherein weg lassen kann usw. und dies gar nicht erst testen brauch, dem Hund und mir somit einiges erspare.

Bei so eineM Leidensweg würde ich den Hund nur noch barfen und zwar erstmal ganz ohne Kohlenhydrate.
Nur Fleisch (Lamm, Pferd) und Möhren dazu und dann die Liste entsprechend erweitern, wenn keine Beschwerden auftreten.
Aber als erstes müssen die Beschwerden abklingen. Enzyme können hier u.a. sehr gut helfen.
Jede vorm von Trockenfutter würde ich erstmal meiden, auch LupoVet. Da mal ja nicht weiß, auf welche Stoffe sie reagiert und hier erstmal eine Ausschlussdiät gemacht werden sollte.
Barfen ist nicht teurer als ein gutes Trockenfutter und der Aufwand ist auch nicht so viel größer.