Meine Tierschutz- und Perrera Arbeit
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So ihr Lieben, es geht los...
vorab: Ich bin ziemlich fertig, immer noch, obwohl ich seit Donnerstag nacht wieder zurück bin. Ich habe viel gesehen, viel erlebt, viel mitgenommen, aber genauso viel zurückgelassen. Mindestens mein halbes Herz. :|
Deswegen werde ich erst zuhause sein, wenn alle "meine" Hunde mir gefolgt sind...
aber alles der Reihe nach...
MEINE PERRERA- ARBEIT 2012
Wir flogen mitten in der Nacht, voller Vorfreude, so lange hatten wir diesen Urlaub herbeigesehnt.
Mich begleiteten meine Freunde Jeannot, Rebecca und Magda.
Ich hatte mir dieses Mal fest vorgenommen, nur alle 2 Tage in die Perrera zu fahren, um auch ein wenig Urlaub zu machen und um die Hunde nicht sosehr in mein Herz zu lassen wie letztes Jahr.
Vor allem aber weil es eine seeeehr fleissige Helferin in der Perrera gab, die sich 3 Monate unbezahlten Urlaub genommen hatte und täglich 4 Stunden ihrer Zeit in der Perrera verbrachte und die Hunde vorbildlich versorgte. Da dachte ich eben, es würde ja reichen, wenn wir alle Hunde zu langen Spaziergängen oder Wanderungen abholen würden, so würden wir Susanne (die Helferin) entlasten.Natürlich kam wieder alles anders Warum erfahrt ihr aber im Laufe der Geschichte.
Wir kamen also sehr früh morgens in Palma an, Mietwagen abgeholt und schnurstracks auf die Finca gefahren, die wir gemietet hatten.
Wir waren begeistert, es war wirklich ein wunderschönes Haus, völlig im Nirgendwo, nah an der Perrera, Nachbarn? Weit und breit keiner.
Hier mal ein paar Eindrücke des Hauses ,was wir freudestrahlend erkundeten, während wir unsere dicken Schuhe gegen Flip Flops tauschten:
Einfahrt über unser Anwesen zur Finca:
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Wir genossen völlig übermütig dieses wunderschöne Haus in dieser wunderschönen Umgebung. Aussentemperatur ca. 29 Grad, zack, wir waren in den Sommer geflogen.
Ich sagte immer wieder zu meinen Freunden :" Geniesst es. Wenn wir wieder fliegen, ist alles anders und ihr lasst hier etwas zurück, von dem ihr jetzt noch keine Ahnung habt." Nur Jeannot nickte wissend, er hatte es schon letztes Jahr erlebt.
Abends funkelten tausende Sterne, kein Licht störte den Sternenhimmel und wir sahen unzählige Sternschnuppen:
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Da ich seit Stunden vor dem Internet sitze um Profile der Hunde auf http://www.hunde-aus-mallorca.de zu aktualisieren, mache ich morgen mit diesem Tagebuch hier weiter...und gehe jetzt mal eine Runde mit meinen eigenen Hunden raus, denn das hilft bekanntlich...
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Hallo Meike,
schön, dass ihr wohlbehalten wieder zurück seid.. Ich bin gespannt, was du uns zu berichten hast, und ich drück für Do die Daumen, dass alles gut läuft mit dem Transport der Hunde.. Ich hab mich gestern ein wenig durch die HP geklickt.. Was für wunderbare Hunde, wenn man nur könnte.. ich hoffe für jeden einzelnen, dass er bald in sein Traumzuhause umziehen kann :)
..und die Finca ist HAMMER !! *neid
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ich bin auch dabei
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Ich bin auch gespannt auf weiteren Bericht und Bilder.....
Die Finca ist großartig - da hätte ich auch mit der Besenkammer vorlieb genommen.....
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Ich verfolge deine Berichte aufmerksam und interessiert mit!
Ach...wenn es doch nur mehr solche engagierten Menschen wie dich gebe
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Weiter gehts...
ich fasse jetzt alles mal ein wenig zusammen...
am ersten Tag genossen wir erstmal noch ein bisschen diese tolle Insel...
plantschten bei über 30 Grad im Pool...
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Dann hörte ich einen Hund in unserer Nachbarschaft ständig bellen und winseln. Das ließ mir natürlich wieder keine Ruhe...ich stapfte also mit meiner Freundin Magda los, kletterte über Mauern, kämpfte mich durch Dornengestrüpp bis zu einer kleinen Finca. Dort hüpfte dann ein Ratero im Hof herum, der offensichtlich sauer war, dass seine Familie gerade das Grundstück verlassen hatte (sie waren uns im Auto entgegengekommen). Okay, aber wenigstens hatte ich nachgeguckt. So konnte ich die nächsten 14 Tage dieses Bellen ignorieren.
Abends gingen wir dann im Hafen von Cala Figuera essen
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Dann hielt ich es nicht länger aus, und wir fuhren in die Perrera.
Susanne, die tolle Helferin (die gerade erst 3 Wochen dort war und noch 2 Monate bleiben wollte und jeden Tag 4 Stunden in der Perrera Gutes tat) begrüsste uns, stellte uns den Mäusen vor und spontan kamen mir wieder die Tränen. Es ist einfach was anderes, die Hunde aus dem Internet zu kennen und sie dann leibhaftig zu erleben...
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Susanne und ich öffneten alle Zwinger und liessen die Hunde wild durcheinanderflitzen...so haben sie wenigstens etwas mehr Auslauf als nur ihren eigenen Zwinger und es war einfach ein ganz tolles Rudel gerade da...
Dann mussten wir uns erstmal sortieren...
gerade am selben Tag wurde ein neuer Hund abgegeben, eine Familie hatte sie herumirrend auf der Strasse gefunden und zu uns gebracht...
für mich sah sie aus wie Fuchur, der Drache aus der unendlichen Geschichte:
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Tinsel heisst die Süße...sie schien nicht sonderlich beeindruckt von der Perrera, ließ sich anfassen, war in einem guten pflegerischen Zustand und erkundete alles neugierig. Sie hatte scheinbar nichts schlimmes erlebt. Aber sie wollte auch niemand zurückhaben.
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Carlos friedlich zwischen den Grossen:
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Dieser kleine Mann hier begeisterte mich von der ersten Sekunde an. Er ist ein Meister des Bällchen fangens, des in er Luf in einer Drehung springens, eine kleine Frohnatur. Toll ist an ihm, dass er sein Spielzeug apportiert und es einem vor die Füße wirft, als hätte er das gelernt.
Dabei fand Susanne diesen armen Kerl erst kurz vorher in dem Käfig an der Tür der Perrera. Ohne einen einzigen Kommentar hatte ihn jemand dort ausgesetzt. Susanne hing deswegen auch sehr an ihm, weil sie ihn gefunden und aufgenommen hatte. Was für herzlose Menschen...
Sein Name ist Carlos:Uploaded with ImageShack.us
Und dann gab es da noch eine kleine Maus, die sich erst gar nicht blicken ließ, dann aber plötzlich hinter Rebecca auftauchte, als diese mit Tosca (die sich noch als Notfall entpuppt, stelle ich noch vor) beschäftigt war.
Diese kleine Maus namens Fipsy ist offensichtlich misshandelt worden, Susanne sagte von Männern, da sie auf Männer sehr panisch reagiert. Ein echter Seelenhund, der trotz Mißhandlung noch den Kontakt zu uns suchte...und das am ersten Tag...ein Schubkarre sollte ihr Schutz bieten:Uploaded with ImageShack.us
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Morgen geht es weiter...(bin schon wieder seit Stunden im Internet...)...
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Danke Meike, dass Du uns, trotz allem was Du so an den Hacken hast, wieder an Deiner Mallorca-Reise teilhaben lässt. :rose:
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Ich schließe mich Ute an! Danke!
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Freue mich total, wieder von deiner Arbeit zu lesen.
Schon vorletztes Jahr fand ich deine Berichte super!
Danke für deinen Einsatz! -
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