Meine Tierschutz- und Perrera Arbeit
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Ich finde, was wahr ist, sollte man nicht verschleiern oder verschönern. Ich finde es gut, so wie Meike es macht. Und vielleicht liest hier jemand mit, der wie so viele gegen Auslandstierschutz ist - und versteht, nachdem er in die Augen der armen, todkranken Welpen geblickt hat. Und das allein wäre es wert!
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Zitat
Oder sollten wir hier nicht Meike eine Plattform geben, sich diese
Erlebnisse von der Seele zu schreiben?!Puh...
Doch unbedingt - nicht, dass mich einer falsch versteht - ich les hier mit, weil ich mir auch den Auslands-Ts ins Herz geschrieben habe.
Gerade deshalb ist meine ganz persönliche Leidensfähigkeit aber begrenzt und ich will nicht auch noch mit-leidend auf die Nachricht warten, dass die Welpen eh gestorben sind.Versteht wer, was ich meine?
Das ist etwas schwierig rüberzubringen.Ich finde diesen Thread gut und wichtig!
LG, Chris
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ja chris
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Ich lese auch weiterhin mit und mir fehlen einfach die Worte. Soviel Grausamkeit ist für mich unfassbar. Meike, du hast meinen absoluten Respekt!! Oh man, oh man, oh man.......
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Ich verstehe vollkommen, was, und wie du es meinst !!!
Stellen wir also unsere Leidensfähigkeit hinten an und hoffen,
das mehr leidensfähige Menschen hier mitlesen und ihr per-
sönliches Fazit ziehen...so wie Mikah schon schreibt... nichts
verschleiern und verschönern....Liebe Grüße ( Sorry ... natürlich vorallem an Meike )
Susanne -
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Ich gebe Mikah Recht.
Und ich denke wenn die Hunde und die Helfer dort es aushalten müssen, dann können wir das auch!
Wenn nur ein Mensch mehr durch so einen Bericht überzeugt wird, sich ein Tier aus dem Tierschutz zu holen, hat es sich gelohnt. -
Liebe Meike,
nachdem ich nun den ganzen Thread durchgelesen habe und mir fast die Tränen kamen, wollte ich dir, wie viele hier, meinen Respekt aussprechen und mich bei dir bedanken.
Gäbe es doch nur mehr Menschen wie dich!
Sollten wir uns in diesem Leben einmal begegnen, würde ich dich gerne in den Arm nehmen - einfach so -Liebe Grüße
Sari -
Sari, immer gern!!!
Ich kann verstehen dass ihr nicht mehr hören wollt davon. Dass ihr keine Welpenaugen zu dem Bericht wollt. Kann ich voll nachvollziehen. Würde ich auch nicht wollen.
Aber ich bin sehr zartbesaitet und bin da durchgegangen. Und es hat mich stärker gemacht, etwas trauriger vielleicht, aber stärker. Noch mehr zu tun, jeden Tag mit meinen Hunden als Geschenk zu betrachten und noch mehr Hunden einen Start ins Leben zu ermöglichen...
Heute werde ich meinen Bericht abschliessen...vllt danach noch was erzählen, aber euch auch das vermitteln, was mich weitermachen lässt. Das, wofür sich all das gelohnt hat!!!
Also,
KAPITEL 5 -TRAUER; MUT UND GEBRAUCHT WERDEN-
Am nächsten Morgen erreichte uns die schreckliche Mitteilung, dass mittlerweile 3 der kleinen Kämpfer den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten hatten.
Es war wie ein Schleier, durch den ich alles wahrnahm. Wir fuhren zu den Hunden in die Perrera, die brauchten uns. Die hatten keine Ahnung von all dem Leid.Hermes warf verzweifelt sein Bällchen im Kampf um meine Aufmerksamkeit, Tobi wedelte wie ein Hubschrauber, Archie lief wild um mich herum. Candida kam zu uns schmusen, weil sie unsere Traurigkeit spürte.
Burschi frass mir aus der Hand. Sogar Posh sah mich aus ihrer Ecke mit ihrer verletzten Nase schief an, sie merkte dass etwas nicht stimmte.Wir kümmerten uns wie täglich um die Hunde, Hermes konnte nicht genug bekommen von mir und ich von ihm. Ich hatte ihm grosse Kartons vom Supermarkt mitgebracht, die wir herrlich für Zerr- und Reissspiele nutzen konnten, er war schliesslich noch ein Kind.
Tobi genoss das Bürsten und Steffi klebte mit Andrea an Luz. Seit Tagen schon sagte ich Steffi dass sie Luz doch einfach mitnehmen solle. Die beiden bzw. drei waren wie füreinander gemacht, sie waren wie eine Einheit.
Steffi schwankte bereits heftig. Sie würde noch eine Woche länger auf Mallorca sein, was mich sehr beruhigte, musste ich doch bald fliegen. So wusste ich ,dass die beiden Elke helfen konnten.Ich sagte zu Steffi, sie würde ihr Herz sowieso in der Perrera lassen. Es würde nicht mehr richtig schlagen, bis Luz wieder bei ihr wäre...
hmhh, ob ich recht behalten sollte???
- Um euch etwas Hoffnung und Freude zu vermitteln, möchte ich euch noch erzählen, was aus den Hunden geworden ist.
Mein Bericht ist noch nicht zuende, weil er nie zuende geht. Das alles hat mich verändert, ich tue noch heute was ich kann. Darüber erzähle ich euch gerne noch mehr...Aber nun etwas Freude, nach all dem Leid....
Als erstes die Welpen...
es hat nur einer überlebt. Einer, und zwar der, mit dem ich gesprochen haben, als ich seine Geschwisterchen das letzte mal sah. David, der Kämpfer...
Hier sieht man ihm den Kampf an...auf dem Weg zurück zu seiner Mama:
Und das erste Mal alleine fressen...an seinen Hinterbeinen sieht man noch die Einstichstelle, den desinfizierten Boden...und seine glückliche Mama...
Und das ist der kleine Mann heute... er durfte zusammen mit Mama Luz ca. 4 Wochen später ins Glück fliegen..zu Thanh, sie wohnt ganz nah bei mir Und da war ich natürlich die erste die ihn wieder besucht hat...
Mit seiner besten Freunden Liah.Tobi, der Wolf und Seelenhund-
ist mittlerweile auf einer tollen Pflegestelle in der Eifel, die ich ihm mit der Hilfe einer lieben Freundin besorgt habe. Gestern ist er dort das erste Mal freigelaufen!!! Er ist ein wunderschöner Hund mit tollem Huskycharakter, verschmust und einfach unwiderstehlich. Er sucht noch ein festes Zuhause.
Burschi ist in die Schweiz geflogen, wo er sein neues Zuhause unsicher macht und die Hündin , die er heiss und innig liebt, in den Wahnsinn treibt...wir dachten er müsste in der Perrera sterben, niemand wollte ihn, aber dann hat sich eine liebe Pflegestelle gefunden. DANKE!
Candida, die katzenhafte Zaubermaus, sah früher so aus:
Und heute?
Auch Candida sucht noch ein Zuhause, sie lebt auf einer tollen Pflegestelle!!!
An dieser Stelle möchte ich diesen Menschen danken, die den Hunden einen Start ins Leben ermöglichen. Ohne unsere Pflegestellen wären wir nichts.
Ich habe bei Rückkehr aus Mallorca für jeden Hund ein neues Profil geschrieben, so wie ich die Hunde kennenlernen durfte. Sie wurden auch so ins Internet übernommen.
Als ich abflog hatte ich das Gefühl, ich liesse meine eigenen Hunde zurück. Deswegen war es mir eine Herzensangelegenheit jedes einzelne Schicksal zu verfolgen und aktiv nachzuhelfen, erst dann würde ich wieder ruhig schlafen können....---Morgen geht es weiter, was ist aus den anderen Hunden geworden, wie habe ich es erlebt? ----
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Tolle Berichte, klasse Fotos und vor allen Dingen eine super Arbeit von Dir...RESPEKT!
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... Ich freu mich auf den Tag ( und der wird kommen ) wo wir uns
endlich treffen und ich dich drücken :umarmen: kann...Danke
Susanne -
- Vor einem Moment
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