warum so früh? mit 8 Wochen abgeben?

  • Nein ;D Bekannte von uns hatten die Mutter immer wieder in Pflege (ich kannte die Mutter schon sehr lange) und irgendwann kam sie eben tragend zu den Leuten mit dem Auftrag die Welpen dann loszuwerden ;)

  • Pluto hatte eigentlich eine tolle Welpenstube. Es war Sommer, er wurde im Zwinger geboren, mit großem anschliessendem Wiesenstück. Im Beaglerudel mit Mama, Papa, zwei Tanten. Stell ich mir für einen Welpen eigentlich toll vor. Aber er kannte natürlich nichts und das muss möglichst fix nachgeholt werden. Anfangs hüpfte er bei uns nur von Teppich zu Teppich, Laminat war pöse und der Staubsauger musste tagelang schön gefüttert werden. Trotzdem ist er heute ein umweltsicherer Hund, der mir zu vertrauen scheint.

  • Bei solchen Leuten würde ich keinen Hund hernehmen... Ich würde einen Welpen nur dort holen, wo es so läuft, wie ich mir das vorstelle und dann frühestens mit 10 Wochen...


    Ich habe ja die Unterschiede bei mir selbst erlebt und auch ganz oft im Verein erlebt.


    2 Hunde, gleiche Rasse, gleiche Familie/gleicher Hundehalter, gleiches Geschlecht usw... Einer mit direkt knapp 8 Wochen oder sogar früher vom Züchter geholt, einer mit über 10 Wochen vom Züchter geholt. Die "Frühchen" zeigten allesamt nachher Umweltunsicherheiten, Unsicherheiten mit Artgenossen, waren streßanfälliger usw...
    edit: ist natürlich auch eine Individuumsfrage und meiner Meinung nach auch eine Rassefrage... Nen Labbi kannste ein halbes Jahr in nen Stall sperren, der freut sich trotzdem mit jedem Menschen, den er sieht. Aber mach das mal mit nem Cattle Dog oder Malinois.




    Und zu der Sache mit der genervten Mutterhündin: Ich persönlich sehe das als großen Vorteil an, daß die Welpen ihre ersten Grenzen von der vertrauten Mutter kennen lernen und auch mal vehementer zurecht gewiesen werden. Meiner Meinung nach trägt das dazu bei, daß sie auch mti Zurechtweisungen und schlecht gelaunten Fremdhunden später besser zurecht kommen.

  • Ich meine keine normale Zurechtweisung ;) Wenn da aber z.B. 10 Welpen rumrennen und die Mutter nur noch Streß hat, sehe ich keinen Grund noch ein paar Wochen dran zu hängen. Und zwar nicht wegen den Welpen, sondern wegen der Mutterhündin..


    Aber das ist meine Meinung :ka: Pepper kam mit 8 Wochen und ist sicher bzgl. der Umwelt. Sollte irgendwann nochmal ein Welpe einziehen, dann wieder mit 8 Wochen (außer es geht wegen Urlaub o.ä. nicht)..

  • Naja, aber bei einem vernünftigen Züchter bekommt die Mutterhündin ihre Auszeiten, so daß sie eben gar nicht sooo genervt wird. Es geht da ja auch vielmehr um das Kennenlernen von Dingen im Verband, mit den Welpen zusammen usw... Nicht alleine um das bei der Mutter bleiben..


    Und ich sag ja auch: Klar, hängt es mit dem Individuum und auch ganz viel mit der Rasse zusammen. Mir persönlich wären die Risiken zu groß und die Vorteile würden eindeutig überwiegen... Deshalb: Bei mir nie wieder vor der 10. Woche...

  • Ich finde es ist stark abhängig vom Welpen und der Mutterhündin! Wenn die Mutter nur noch gestresst ist, finde ich es besser ihr zuliebe die Welpen schon mit 8 Wochen abzugeben. Im Allgemeinen finde ich es aber auch besser das die Welpen ein bisschen länger "daheim" bleiben, solang das Umfeld stimmt und der Züchter auch zuverlässig die Umweltsicherheit aufbaut und Sozialistaion übernimmt!


    Aika hab ich mit 9 Wochen geholt und ich fande es total ok... Die ist schon aus dem Kennel ausgebrochen und hat sich schon ziemlich abgenabelt... Wär sie eher unsicher gewesen hätte ich bestimmt auch noch 1 bis 2 Wochen gewartet...


    Was mMn auf keinen Fall geht ist vor 8 Wochen abzugeben!


    Aber ist es jetzt nicht so vom VDH vorgeschrieben, dass nach der Impfung der 8ten woche, die Welpen noch 1 Woche zur Überwachund da bleiben müssen?

  • Also ich habe festgestellt, dass viel Katzen sogar schon unter 8 Wochen abgegeben werden, weil sie dann Geld Kosten (Futter). Mine und Tine habe ich mit 5 bzw 6 Wochen bekommen - wobei das weniger zählt, da beide aus schlechter Haltung kommen.


    Tine war so verfloht, dass die Flöhe schon in Dreierreihen über den Rücken der Katze marschiert sind. Die kleinen Hüpfer sprangen mir auf die Hand :shocked: (Hier wurde ich wieder mal zu berühmten Pflegestellenversager)


    Bei Mine war die Mutter nicht mehr vorhanden, daher die frühe Abgabe.


    Beide haben sich sehr gut entwickelt und leben hier problemlos mit den Hunden zusammen ;)


    Bei Boomer weiß ich nicht wie es war, ihn habe ich "erst" mit 8 Monaten bekommen. Jack wurde mit 6 Wochen der Mutter weggenommen. Als ich ihn bekommen habe, war er 2 Wochen bei der vorherigen HH.


    Er wurde mir übergeben mit "der ist 10 Wochen alt". TA schätzte ihn auf ungefähr 8 Wochen. Danke Polenmarkt :zensur:

  • Unsere Katze war maximal sieben Wochen alt. Sie war von einer Tierschützerin, aber da die Mama tot war und wir auch Katzen hatten von denen sie lernen konnte gab es keinen Grund sie länger da zu lassen.


    Sie hat sich genial entwickelt, ich kenne keine tollere Katze. Sie wurde ganz fix stubenrein, ist zutraulich, schmusig, sucht Kontakt, ich werde IMMER am Auto begrüßt wenn ich weg war und nach hause eskortiert. Sie kratzt nicht, sie beißt nicht, sie macht keine Tapeten kaputt.


    Sie ist einfach perfekt. Das heißt nicht dass man Katzen vor der achten Woche abgeben muss sondern lediglich dass nicht jedes Tier gleich ne Verhaltensstörung entwickelt wenn es aus blöden Gründen eben dazu kommt. Generell finde ich die acht Wochen Grenze ganz gut.

  • Ich mag "meine" Welpen älter.
    Bei uns im Verein sind die bei der Abgabe bedingt durchs Regelwerk eh mindestens 8 Wochen und 5 Tage alt, wenn sie abgegeben werden dürfen, meist kommen aus organisatorischen Gründen einige Tage dazu.
    Geimpft werden Welpen ab der 8. Woche, unsere ZO sieht die Endabnahme des Wurfes frühestens 5 Tage nach der ersten Impfung vor. Das finde ich eine gute Regelung, so wird ein Hund nicht erst geimpft und dann geschwächt sofort weitergegeben.
    Die Welt entdeckt sich im Geschwisterverband einfacher. Daher lernt ein Welpe bei einem guten Züchter in dieser Zeit viel mehr, als ich es ihm bieten könnte.
    Mit so ca. 11 Wochen ist das dann ein Hund für mich. :D


    LG
    das Schnauzermädel

  • Also Aimee kam mit 8 Wochen und das war ein super Zeitpunkt. Sie hat NIE ihrer Mutter oder den Geschwistern nachgetrauert. Sie ist mit schon ziemlich früh unabhängig hinterhergerannt. Als sie dann mit 8 Wochen am Flughafen ankam hat sie sich super gefreut und ist dann fröhlich herumgerannt. Zuhause hat sie dann gleich mal ihre Kausachen ausprobiert und friedlich mit mir im Wohnzimmer geschlafen. Kann natürlich auch daran liegen, dass sie mich von Geburt an kennt, ich hab keine Ahnung, aber Unsicherheit o.ä. hat sie nicht gezeigt. Sie ist auch heute sozial mit Artgenossen, ziemlich unerschrocken usw.


    Also ich kann nichts Negatives berichten!

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