abschied am grab
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Ingrid,
das tut mir sehr leid. Für Dich, für Deine ganze Familie und auch für die Hunde.Ich denke sehr wohl, dass Hunde zwar anders mit dem Tod umgehen, aber schon wissen, worum es da geht.
Und ich denke auch, dass Hundenasen so gut sind, dass sie ihren Herrn auch am Grab er-riechen können.
Und ich finde es wichtig, dass man auch den der Familie angehörenden Hunden eine Möglichkeit gibt, zu wissen, was ist.LG, Chris
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Meine Anteilnahme zum Tod deines Bruders.
Verstehst du dich gut mit deiner Schwägerin, könnt ihr zusammen trauern?Wenn ich vor meinem Hund sterben sollte, wäre mein Wunsch, dass man Joy noch mal zu meiner Leiche lässt.
Ich habe von Mehrhundbesitzern gehört, dass die Hunde weit weniger trauern, wenn sie von ihrem verstorbenen Rudelmitglied Abschied nehmen können. Sie scheinen den Tod dann zu begreifen und warten weniger auf die Rückkehr des Hundes. Sie gehen hin, schnuppern - und können so begreifen, dass der Tod eingetreten ist.
Das würde ich mir für Joy auch wünschen.
- Und mir sträuben sich jetzt schon die Haare, dass das "von Amtswegen" sicher nicht möglich sein wird. Ich hoffe, dass meine Freunde eine Möglichkeit finden - fänden.Ob die Hunde das auch am Grab wahrnehmen, weiß ich nicht. Es fehlen die optischen Eindrücke und sie können ja nicht an den Leichnam heran.
Aber für deine Schwägerin finde ich es auf jeden Fall eine gute und wichtige Sache!
Die Hunde werden ihr in der nächsten Zeit eine große Stütze sein (hoffe ich) und sie hat mit dieser Aktion gezeigt, wie sehr sie die Hunde respektiert als "Familienmitglieder". Das gibt Kraft, denke ich.Euch alles Gute, dass ihr Zeit und Raum und Beistand habt, um zu trauern.
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ja, ich versteh mich gut mit meiner schwägerin.
haltet mich jetzt nicht für durchgeknallt, aber als die 2 hunde am grab standen war dies "echter" als bei manchem menschen..... -
Zitat
ja, ich versteh mich gut mit meiner schwägerin.
haltet mich jetzt nicht für durchgeknallt, aber als die 2 hunde am grab standen war dies "echter" als bei manchem menschen.....
Keinesfalls.. ist mir auf der letzten Beerdigung, an der ich teilnahm, auch aufgefallen.Manche Menschen kommen halt nur aus Höflichkeit zur Trauerfeier ...
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mein herzliches beileid ingrid!
ich glaube nicht, dass die hunde wirklic verstehen, dass ihr herrchen jetzt in dem "loch" liegt..
aber natuerlich merken sie, dass herrchen nicht mal eben nur weggegangen ist.
auf der beerdigung haben sie 100% die trauer von euch auch gespuehrt.ich erzaehlt dir zwei geschichten, bisschen umd dich abzulenken und auch um dir zu versichern, dass hunde so etwas spuehren!
die erste geschichte handelt von den hunden meiner tante.
es waren 3, die auch schon eine zeitlang zusammenwohnten.
der ruede war schon recht alt und atmete schwer. meine tante ist am naechsten tag mit dem hund zum tierarzt. im grunde um ihn nochmal untersuchen zu lassen und meinte zu ihrer putzfrau, dass sie gleich wiederkommen wuerde, ohne weitere angaben.der tierarzt meinte, dass man den rueden besser einschlaefern wuerde, da er im vortgeschrittenen alter sei und sehr schwer luft bekommen wuerde. mit hoher wahrscheinlichkeit, dass er in den naechsten tagen ersticken wuerde.
meine tante lies ihren hund um 14:30uhr einschlaefern.
als sie nach hause kam erzaehlte ihr ihre putzfrau, dass irgendetwas mit den huendinnen waere, sie haetten ganz fuechterlich gejault. und das war genau zu der zeit, als der ruede seine spritze bekommen hatte....
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ein freund von mir arbeitet in einem krankenhaus, vor dem seit wochen ein hund sitzt. man hatte versucht ihn wegzubringen. was ersten sehr, sehr schwer war und zweitens war er nach kurzem wieder dagestanden.
das krankenhaus ist in einer kleinen stadt und die dortigen mitarbeiter haben sich dazu entschlossen dem hund wasser und futter zu geben, er wuerde nicht stoeren.der grund, warum der hund da sitzt ist, dass sein herrchen zu einer untersuchung kam und den hund draussen warten lies.dort verstorben war. leider ist der mann noch am gleichen tag im krankenahsu verstorben.
der hund sitzt dort und wartet, dass sein herrchen wiederkommt. er ist da rein, also muss er irgendwann auch wieder rauskommen.. -
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Den Tot realisieren Hunde, denke ich, nicht.
Sie warten auf die vertraute Person. Manche länger, manche kürzer.
Aber irgendwann führen sie in neuer Umgebung, und/oder neuer Hautbezugsperson, wieder ein unbeschwertes Leben. -
Die wissen das.
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Zitat
Den Tot realisieren Hunde, denke ich, nicht.
Sie warten auf die vertraute Person. Manche länger, manche kürzer.
Aber irgendwann führen sie in neuer Umgebung, und/oder neuer Hautbezugsperson, wieder ein unbeschwertes Leben.stimmt, dass denke ich auch. und finde es auch gut so, dass der hund nicht sein leben lang leiden muss... ist ausreichend, dass man als mensch einer geliebten person trauert...
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mein Beileid für dich und deine Familie!
Zu deiner Frage:Ich bin mir ganz,ganz sicher,dass Hunde wissen ob jemand gestorben ist und dann auch Abschied nehmen z.B. an einem Grab.
Es gibt in dem hier oft zitierten Buch "Die Pizzahunde"eine Situation,wo das sehr gut beschrieben ist:eine Hündin begräbt ihren verstorbenen Welpen und besucht noch mehrfach danach das Grab.Das Rudel,in dem sie lebt stiess dann dazu und stimmte ein sog.Chorheulen an!Die Beobachter gehen davon aus,dass das ganze Rudel so Abschied nahm.Danach ging die Hündin auch nicht mehr zum Grab!
Ich finde es auch sehr gut,dass die Hunde ans Grab durften.Fühl dich mal ganz lieb gedrückt! -
Mein herzliches Beileid zunächst. Einen lieben Menschen zu verlieren, tut schrecklich weh.
Aber ich bin mir sicher, dass die Hunde "wußten", dass Herrchen da begraben wird.
Als meine Mutter starb (wir wohnten in einem Haus), sind wir mit unserem alten Danny (zu der Zeit 16 Jahre, er starb mit über 17 Jahren), später nochmal zum Friedhof gegangen. Er war schon so gut wie blind, ist aber vor uns schnurstracks zu ihrem Grab getippelt, obwohl er das erste mal dort war, legte sich davor hin und jaulte leise. Er hat 1000 prozentig "gewußt", dass meine Mutter dort lag.
Ich bin mir sicher, dass unsere Hunde viel mehr mitkriegen und m.M. nach so was wie übersinnliche Kräfte haben, als wir dummen Menschen ihnen zutrauen.Selbst als unser Danny starb und wir uns später wieder eine 6monate alte "übriggebliebene" Hündin kauften, die wir leider nur wenige Monate haben durften (sie starb früh aufgrund eines angeborenen Defektes), hatten wir immer schon gedacht, unser Danny wäre in sie hineingefahren. Sie kannte weder unsere Mutter noch war sie jemals auf diesem Friedhof gewesen. Aber auch sie zeigte beim ersten Mal exakt das gleiche Verhalten wie unser Danny damals.
Mögt ihr mich für bekloppt halten, aber das ist wirklich so passiert.
Ich möchte auch, dass meine beiden Hunde am Grab von mir Abschied nehmen dürfen, sollte ich vor ihnen gehen.Ich wünsche Dir viel Kraft um den Verlust zu verarbeiten.
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