nicht jagdlich geführter jagdhund

  • würdet ihr einen nicht jagdlich geführten Jagdhund auf einer Kunst- oder einer Schweißfährte zur Beschäftigung arbeiten lassen?


    Frage aus dem Grund, da ich überlege mit Schleppwild zu arbeiten, bisher immer Pansen genommen.

  • Nein, ohne zwingende Not würde ich es nicht tun. Ich beschäftige meinen Jagdhund recht jagdnah, aber ich sehe keinen Grund, ihn auf echtes Wild so richtig anzufixen, wenn er dann doch nicht jagen darf. Ich würde es nur tun, wenn der Hund sich bei Pansenschleppen und Menschenfährten gelangweilt abwendet und nicht zu motivieren ist. Ich verwende bei der Dummyarbeit Kaninchenfelldummys als absolutes Highlight, das sind aber gegerbte Felle und die riechen doch sehr verschieden von Schleppwild.


    Also im Normalfall wären mir Kunstschweissfährten mit Rinderblut das realistischste, falls Pansen, Würstchenwasser & Co nicht reichen. Mit Schleppwild würde ich nur bei Härtefällen, Vollblutjägern, die man anders gar nicht zur Kooperation kriegt, arbeiten. Und da würde ich mir dann auch einen jagdgebrauchshunderfahrenen Mentor suchen.

  • vielen Dank für eure Hinweise. mittlerweile habe ich ihn soweit das er nur "jagd" wenn ich das möchte, fährte mit ihm 3mal die Woche. Mein Gedankengang war der, weshalb ich auf Schleppwild kam, das er weiß er kommt an Wild und kann dieses "jagen", aber eben nur wenn ich das möchte bzw. ihm sage.

  • Ich würde das auch nicht riskieren. Ich mach es so wie Naijra: Also Schleppen mit Felldummy (OHNE Kunstschweiß oder Schweiß), Verlorensuche mit denselbigen etc pp. Auch damit kann ich prima üben, dass er steady bleibt, auch wenn es tausend andere Fährten gibt.


    Für mich wäre das auch wirklich nur im Notfall und für die ganz harten Fälle eina Alternative, den Hund mit Kunstschweiß oder Schweiß anzufixen.

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