Ursache zu viel weiße Blutkörperchen

  • Meine Bonny hat seit ca.3 Monaten zu viel weiße Blutkörperchen im Blut.
    Sie hat mehr getrunken als sonst. Also sind wir zum Arzt und haben das Blut untersuchen lassen. Alles war in Ordnung, bis auf die weißen Blutkörperchen. Also haben wir Ultraschall machen lassen mit Röntgenbild.
    Alles war in Ordung. Der Arzt hat nur eine Herzschäche festgestellt.
    Wir haben Tabletten und ein wasserziehendes Medikament bekommen.
    Später auch 2 Wochen Antibiotika. Jetzt haben wir wieder ein Blutbild gemacht und die Werte sind immer noch zu hoch.
    Sie waren jetzt bei 30000.
    Er macht jetzt einen Schnelltest auf Borreliose und Leukose.
    Wenn dort nichts ist meinte er das man eine Probe aus dem Rückenmark nehmen muss.
    Zur Vorgeschichte Schäferhundmischling wird im Dezember 10 Jahre.
    Sie hat Spondylosen, HD und Atrohse.
    Sie ist kastriert und beide Milchleisten sind entfernt.
    Die Milchleisten sind vor ca. 1 1/2 entfernt wurden. Ein Knoten war bösartig.


    Meine Frage ist also. Was könnte meine kleine haben? Der Tierarzt weiß es ja nicht. Ist die Untersuchung des Knochenmarks wirklich sinnvoll?

  • Der Bluttest auf Infektionskrankheiten war negativ.


    Nächsten Do. möchte mein Arzt nochmal Ultraschall machen und eine Probe aus dem Knochenmark entnehmen. Damit er sieht ob es Konochenkrebs ist.


    Hat vielleicht jemand einen Ratschlag für mich?

  • Ist ein Differentialblutbild gemacht worden?? Das ist eine Aufteilung der weißen Blutzellen in die Untergruppen (Lymphozyten, Monozyten, neutrophile, eosinophile und basophile Granuloyzten...). Das wäre sehr wichtig zu wissen!!
    Sind die anderen Blutwerte, insbesondere Hämatokrit, Erythrozytenzahl usw. konstant geblieben, oder gab es da, wenn auch im Normbereich, Veränderungen??
    Wie ist es inzwischen mit dem Trinken?
    Hat sie sonst irgendwelche Symptome? Wechselnden Kot, Erbrechen, Schlappheit, Verhaltensänderungen, irgendwann mal Fieber, geschwollene Lymphknoten...? Wie verhält sie sich beim TA, ist sie relativ entspannt oder total aufgedreht? (die Leukozytenzahl kann unter Streß auch ansteigen, in der Regel kombiniert mit einem erhöhten Blutzuckespiegel).
    Wurde früher schonmal Blut abgenommen, so dass "Normwerte" von ihr selber vorhanden sind?
    Welche Erkrankungen und Blutwerte sind alle genau getestet worden??
    Je nachdem wie die Leukozyten verändert sind, (insbesondere wenn die Lymphozyten hoch sind), kann es auch Sinn machen einen Lymphknoten zu punktieren und dieses Punktat, sowie nen Blutausstrich zum Pathologen zu schicken. Hierzu müsste der Hund, i.G. zu einer Knochenmarksbiopsie, nicht in Narkose.


    Also wie gesagt, es wäre erstmal wichtig zu wissen, was alles genau untersucht wurde und wie sich die Werte in den drei Monaten verändert haben, nur dann lässt sich sagen, ob eine KM-Biopsie Sinn macht oder nicht....

  • guten Morgen, habe ich auf die Schnelle im www / für den Menschen !!!gefunden. Vielleicht hilft es euch erst mal weiter.


    In welchen Fällen sind die Leukozyten-Werte zu niedrig?
    •Bei Knochenmarkserkrankungen, zum Beispiel durch Strahlen oder Zytostatika (Antikrebs-Medikamente)
    •Bei vielen Viruserkrankungen
    •Bei wenigen bakteriellen Erkrankungen wie Typhus und Brucellose
    •Bei Überfunktion der Milz (Hyperspleniesyndrom).
    In welchen Fällen sind die Leukozyten-Werte zu hoch?
    •Entzündungen wie Blinddarmentzündung oder Lungenentzündung
    •Leukämie (Blutkrebs), einer krankhaften Vermehrung von weißen Blutkörperchen
    •Polycythämia vera (seltene bösartige Erkrankung, bei der es zu einer Vermehrung der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen kommt)
    •Starker Tabakkonsum (bis 15 Tausend Leukozyten / µl)


    Gute Besserung erst mal. lg die Drei

  • Danke für die Antworten.
    Welches Blutbild er gemacht hat weiß ich leider nicht.
    Er meinte nur das die Werte der weißen Blutkörperchen zwischendurch auf 21000 runter waren. Bis jetzt sind die weißen 3x getestet worden.


    Das trinken ist weniger. Erst war es zwischen 1 1/4 und 1 1/2 l am Tag.
    Jetzt sind es höchstens ein 3/4 l am Tag.
    Seitdem sie die Herztabletten nimmt hat sie immer mal Durchfall. Am Anfang oft, es ist aber immer weniger geworden.
    Vor den Tabletten hatte sie durch die Spondylose Verstopfungen und bekamm Lactolose. Sie erbricht sich nicht. Hatte aber oft lautes Magenkrummeln. Wir haben eine zeit lang Säurblocker und was für die Schleimhaut gegeben. Seit mehreren Wochen ist Ruhe im Bauch.
    Draußen ist sie fitt. Es gibt aber Tage an denen sie zu Hause fast nur schläft. Gefolgt von Tagen an denen sie mehr aktiv ist. Seit ein paar Tagen bellt sie andere Hunde nicht mehr so an. Sie mag überhaput keine anderen Hund. Aber das kann sich ja auch wieder ändern. Sie hat kein Fieber. Im Gegenteil gerade abends nach und vor dem Essen hat sie kalte Ohren und Füße. Am spätern Abend wird es besser und früh beim aufstehen hat sie warme Ohren. Der Arzt meinte keine geschwollenen Lymphknoten. Sie hat Streß beim Arzt. Wir haben aber schon vor einem Jahr Blut geneommen und da war alles in Ordnung. Das war nachdem die Milchleisten raus waren. Als die noch drin waren hatte sie auch erhöte Werte. Ich weiß nur das er Niere, Schildrüse im Blut getestet worde. Urin war auch in Ordnung. Sie muß immer in Narkose. Das sie beim Arzt nicht ruhig hält.

  • Lass dir mal bitte die Blutuntersuchung geben und tipp die Werte ab!! Es kann wirklich ganz viel dahinter stecken und es wäre wichtig genau zu wissen, was getestet wurde...


    Immer in Narkose?? Vollnarkose? oder Beruhigungstabletten? Das ist heftig. Was macht sie denn??


    Die Ohren und Pfoten etc. sagen leider gar nix über die tatsächliche Körpertemperatur aus. Könntet ihr ihr denn rektal Fieber messen? Interessant wäre es vorallem an den Tagen, wo sie schlapp ist...

  • Also ich habe gerade mal angerufen. Ein Differentialblutbild wurde gemacht. Die Werte mir zu sagen wäre zu viel. Letztes Jahr im April war es auf 7000 runter (nach Entfernung Milchleiste). Dann im März war es auf 17000 hoch. Sie hatte gehumpelt und Arzt nach röntgen Atrohse festgestellt. Er meinte damals das die Werte davon kommen. Dann jetzt die letzten Werte waren 29000, 26000 und 33000. Die anderen Werte haben leicht geschwankt. Das waren aber ganz normale Schankungen. Borreliose, Herzwurm Achilose und Anaplasmose waren negativ.


    Nein nur Narkose wenn was gemacht wird. Wie z.B. Ultraschall. Sie ist nicht mehr ansprechbar also Narkose. Wird aber nicht beatmet.
    Bei impfen und so geht es nur mit Maulschlaufe und 2 die sie fest halten.


    Ich habe schon mal gemessen. Bestimmt vor 2-3 Monaten. Ich glaub es war 37,9°. bin mir aber nicht mehr sicher. Kann ja wenn sie schlapp ist noch mal messen. Beim Arzt war Temperatur laut Arzt in Ordnung.

  • Also wie gesagt, trotz allem wäre es wichtig zu wissen, welche Fraktion die erhöhte ist...


    Ich für dir hier mal auf, was es jeweils sein könnte, je nachdem was erhöht ist:
    neutrophile Granulozyten erhöht:
    - Streß
    - bakterielle Infektionen
    - Tumore
    - verschiedene Hormonstörungen (Cushing...)
    - nach Blutungen / Hämolyse
    - Leukämie dieser Zellreihe
    - ...
    eosinophile Granulozyten erhöht:
    - Allergien
    - Parasiten
    - Muskelentzündung
    - eosinophile Gastroenteritis
    - beim DSH oft ohne Krankheitssymptome
    - hormonell (Addison...)
    - eosinophile Leukämie
    - ...
    Lymhozyten erhöht:
    - Infektionen in der Heilphase
    - chronische Infektionen
    - chronischer Streß
    - Addison
    - lymphatische Leukämie / Lymphom
    - ...
    Generell kann es zur Erhöhung der Leukozyten kommen bei
    - Gabe von Cortison (bekommt sie irgendwas wegen ihrer HD/Spondylose?)
    - Infektionserkrankungen mit Bakterien, Pilzen, Viren, Einzellern...
    - Tumore
    - Muskelerkrankungen
    - ...


    Du siehst also, es kann generell ne Menge und noch viel mehr dahinter stecken...


    Ist sie kastriert?? Wenn nein, wann war die letzte Läufigkeit? Für eine akute Gebärmuttervereiterung geht es viel zu lange, aber es gibt auch chronische Gebärmutterschleimhautentzündungen...
    Ach so, bei dem Differentialblutbild wäre wichtig, dass das von Hand gemacht worden ist, denn die Maschinen können sich veränderte Zellen nicht anschauen, die schmeißen die nur in verschiedene Kategorien rein... Ein Mensch kann aber Veränderungen erkennen und bewerten...

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