Möchten wieder einen Hovi-Welpen - viele Fragen
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Ich hatte damals auch mitgeschrieben in deinem Fred zur Hunde- und Katzenhaltung. Alles sah so gut aus...
Es tut mir sehr leid
, dass deine Hündin nach so kurzer Zeit schon gegangen ist...
Zu deinem Wunsch, einen Hovi-Welpen anzuschaffen: Mit dem Züchter liegst du bestimmt richtig.
Bei den Hovis würde ich noch anmerken, dass es bei ihnen die erbliche Degenerative Myelopathie gibt (aber nicht nur bei dieser Rasse). Vorbildlicherweise, wie ich meine, sollen die Hovis jetzt darauf gescreent werden und eine Gendatenbank angelegt werden. Natürlich ist die Teilnahme freiwillig.
Im Internet ist schon einiges zur DM bei den Hovawarten zu finden; aber auch der Züchter dürfte dazu Auskunft geben.
Gruß
Petra -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ja, ich erinnere mich, dass du damals auch etwas geschrieben hattest.
Hatte so gehofft, dass es anders kommen würde und wir noch einige schöne gemeinsame Jahre vor uns haben, aber es hat nicht sollen sein.Den Begriff Degenerative Myelopathie habe ich schonmal gehört, danke, für den Hinweis. Wie wird sie denn festgestellt und was ist, wenn der Züchter seine Hunde jetzt nicht darauf hat untersuchen lassen? Sollte ich mit dann lieber nochmal nach einem anderen Züchter umschauen?
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Also ob der Hund DM-frei, -Carrier oder -at risk ist, läßt sich nur durch einen Gentest feststellen. Wobei m.W. heutzutage auch -at risk-Hunde nicht von der Zucht ausgeschlossen werden; der Test ist ja soweit ich weiß auch für keine Rasse Pflicht vor der Zuchtzulassung (wie etwa der HD-Befund).
Selbstverständlich kannst du dich beim Züchter erkundigen, ob er auf DM testen läßt. Falls du nicht die Züchter fragen willst, kannst du auch die Zuchtwarte der dem VdH angeschlossenen Vereine fragen, was Sie zu DM wissen und meinen, wie viele Hunde überhaupt ihnen bekannte Träger sind etc.. Ob und welche Zuchtstätten ihnen bekannt sind, die auf DM testen.
Gugle einfach mal Degenerative Myelopathie Hovawart, da findest du schon was an Information.
Aber lass dich nicht von "deiner" Rasse abbringen! Ich will es mal so sagen: Nur weil bei einer Rasse etwas verstärkt untersucht und öffentlich gemacht wird, heißt das nicht, dass es das bei den anderen (Rassen/Mischlingen oder Zuchten oder Hunden) nicht gibt. Es wird sehr wahrscheinlich nur nicht darauf untersucht. Oder die Ergebnisse nicht bekannt gemacht. Hovawarte sind wunderbare und schöne Hunde - ich hatte ja selbst mal eine Hovawartine, und die ist ohne jegliche Hinterhandschwächen über 13 geworden.
LG
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Da muss ich mal als Exil-Aplerbecker ein dickes Hallo loswerden - auch wenn das sowas von OT ist...
LG, Chris
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Es tut mir für dich sehr leid, dass dir nur noch eine so kurze Zeit mit deiner Hovi-Hündin vergönnt war. Obwohl wir hier nun (und zwar nur nach einem Monat hundeloser Zeit) wieder eine kleine Maus herumturnen haben, wird mein Balu ebenso noch für immer zu mir und meiner Familie gehören.
Wie schön, dass ihr nun aber trotzdem nach vorne blickt und einen neuen Welpen "ins Auge fasst"... Ich wünsche euch ganz viel Freude dabei (und denke ein bisschen wehmütig an die schöne Welpenzeit mit unserem Hovi-Welpen).
Die Nachfrage über die Degenerative Myelopathie wollte ich dir auch ans Herz legen, aber das wurde ja schon erwähnt.
Balu ist daran im Januar gestorben (ca. 10 Monate nach der Diagnose), im Juni wäre er 11 geworden. Wir hatten deswegen auch Rücksprache mit der Züchterin gehalten, leider war damals noch zu wenig über DM bekannt, aber nun wird wohl bei der Zucht verstärkt darauf geachtet.Balu war als Welpe schon ein bisschen ungestüm und unsere Katze (sowieso sehr zurückhaltend) hat den direkten Kontakt zuerst vermieden. Drinnen war es überhaupt kein Problem (d.h. der Hund hat sich höflich verhalten) aber draußen ist er doch manchmal hinterhergerannt. Nach einem dreiviertel Jahr haben sich die beiden aber schon zusammen auf die Hundedecke gelegt. Leider wurde die Katze dann aber überfahren.
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Danke für eure weiteren Antworten.
Was bedeutet denn eigentlich "carrier" oder "at risk" in Bezug auf die dm? Das habe ich irgendwie noch nicht so richtig verstanden...
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Man geht davon aus, dass DM autosomal rezessiv vererbt wird; dh beim Hund müßte das mutierte Gen doppelt vorliegen, damit die Krankheit ausbricht, bzw. ausbrechen kann. Muß nicht.
Ein DNA-Test kann also folgende Ergebnisse zeigen...Frei: Zwei normale, gesunde Genkopien. Der Hund ist nicht Träger der Krankheit und kann diese auch nicht weitervererben.
Träger (carrier): Haben eine normale und eine mutierte Genkopie und können diese Anlage weitervererben (= heterozygot)
Betroffen (at risk): Hat zwei mutierte Genkopien. Wobei es "At Risk" Hunde gibt, die niemals klinische Symptome zeigen. Alle erkrankten Hunde haben aber zwei mutierte Genkopien (= homozygot)
Dh zB einen Carrier-Hund könnte man sich unbesorgt anschaffen, wenn nicht beabsichtigt ist, dass dieser Hund in der Zucht eingesetzt wird.
Getestet wird allerdings nach meinem Wissensstand auf rein freiwilliger Basis.
LG
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