Fast 13 Jahre alte Hündin in Narkose

  • Hallo zusammen,
    Ich bräuchte euren rat.
    Ich habe eine fast 13 Jahre alte Hündin und sie soll am Mittwoch abend operiert werden.
    Sie hat an der linken seite ein fettgeschwulz das immer größer wird. Mein Tierarzt meinte erst wenns sie nicht stört braucht man da eigendlich nix zu machen. da sie aber auf der rechten seite schon ein großes fett geschwulz hat , das wir damals nicht weggemacht haben, da es sie nicht stört und der befund nach dem punktieren unauffählig war.
    jetzt meint mein tierarzt aber das , daß geschwulz auf der linken seite am besten raus soll, da es immer größer wird und mein altes Mädchendan nicht mehr weis wie sie sich hinlegen soll,bzw kann.
    mein tierarzt sagte mir auch das es in dem alter riesigo reich sei.
    jetzt weis ich überhaupt nicht mehr was ich machen soll.
    Ich habe mein mädchen gefunden als sie zwei wochen alt war und siemit der flasche groß gezogen.
    ich glaube ich würde mir sehr starke vorwürfe machen , wenn sie es nicht überleben würde.
    so ist mein altes mädchen noch sehr fitt verhalt sich normal und das herz schlägt auch noch stark und kräftig.
    es wäre sehr nett wenn ihr mit hier ein wenig weiterhelfen könntet.
    lg karolachen

  • Hallo,


    wenn ich soetwas machen lassen würde, dann nur in einer großen Tierklinik. Nie bei nem Haustierarzt. In meiner Klinik gibt es auch bei Hunden nen Anästhesisten. Der halt nur für die Narkose zuständig ist. Und ich kenne viele ältere Hunde die Narkosen schon super überstanden haben. Und ich laß meine OP ja auch nicht beim Hausarzt machen.
    Drücke doll die Daumen.

  • Mein alter Joschi ist auch mit bald 13 Jahren noch operiert worden.
    Mit Inhalationsnarkose.
    Er hat es gut verkraftet. Ich glaube es kommt darauf an, welche Narkose verwendet wird. Frag doch den TA mal, die schonenden Narkosen sind wohl etwas teurer als die normalen :???:

  • ohjee ... ich kann dein Kummer und deine Überlegungen absolut nachvollziehen.
    Leider kann ich Dir auch keinen wirklichen Rat geben.
    Meine Althündin die jetzt bald 15 wird hat auch überall Fettgeschwülste und auch an den Seiten. Diese hat sie auch schon hmmm, denke so zwei Jahre und es kommen auch immer mehrere kleine hinzu. Sie wachsen jetzt nicht immens aber ich habe mich auch gegen eine OP entschieden denn ich wollte Ihr jeglichen Stress in diesem Alter ersparen und Sie ist nunmal was Tierarztgänge betrifft nicht gerade Stressresistent.
    Unter anderem hat sie seit ca. 3 Jahren eine Wulst am Rutenansatz. Damals wollten Ihr die Rute amputieren und auch da habe ich gesagt - nein. Das Ding ist zwar größer geworden aber beeinträchtigt sie in keinster Weise.


    Ich drücke Dir die Daumen das alles so läuft wie Du es Dir vorstellst. Alles Liebe für Dich und dein Findelkind :)

  • Zitat

    wenn ich soetwas machen lassen würde, dann nur in einer großen Tierklinik. Nie bei nem Haustierarzt.


    :gut:


    Genauso!
    Und zwar in dem Alter sowieso in Inhalationsnarkose.
    In der TK, wo ich mit meinen Hunden hingehe, gibt es, unabhängig vom Alter, nur Inhalationsnarkosen.
    Bei einem Haustierarzt gäbe es bei mir max. eine Impfung oder Ohrentropfen, aber niemals mehr eine OP und eine damit verbundene Vollnarkose.


    Gruß
    Leo

  • Hallo Karo,


    wir haben einen Mix aus Westi und Foxl. Schulterhöhe 40 cm und ca. 13 kg schwer. Mittlerweile ist er ca. 15 1/2 Jahre alt.


    Seit er ca. 9 Jahre alt ist, hat er mehrere Lipome, also diese Fettgeschwulste. Eines der ersten haben wir untersuchen lassen, damit wir wissen, ob es Krebs ist. War es zum Glück nicht.


    Das größte Lipom ist mittlerweile so groß wie eine Männerfaust und sitzt genau in der Achsel. Wir haben mehrmals pro Jahr beim Tierarzt nachgefragt, ob wir es nicht doch entfernen lassen sollen. Immer wurde das verneint. Das Erstaunliche: Seit ca. 1 Jahr bleibt die Größe konstant.
    Er hat aber auch ein golfballgroßes Lipom seitlich am Körper. Ich habe noch nie gemerkt, dass es ihn beim Liegen stören würde.


    Auch unserer jetziger Tierarzt findet die Entscheidung des vorherigen Tierarztes richtig. Denn der Hund gewöhnt sich im Lauf der Zeit an das "Ding". Die Lage des faustgroßen Lipoms stört unseren Baffo gerade beim Sitzen auf den Fliesen, weil dann die Pfote seitlich wegrutscht. Na und? Nun liegen hier halt mehrere Teppiche, auf denen er nicht wegrutscht ;-)


    Vor 2 Jahren, also mit 13, musste Baffo wegen seiner Zähne in Narkose gelegt werden. Eigentlich also eine gute Gelegenheit, das Lipom gleich mitentfernen zu lassen. Auch damals haben wir uns nach Absprache mit dem Arzt dagegen entschieden. Die Wundheilung, evtl. Komplikationen dabei ... würde für den Hund wesentlich schlimmer sein, als mit dem Lipom zu leben.


    Den Grund, dass es Deine Hündin beim Liegen stören könnte, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Sofern sie die Möglichkeit hat, auf einem nachgiebigen Untergrund (weiche Decke oder Kissen) zu liegen, wird das Lipom nicht stören. Außer der Tierarzt mein, es drückt nach innen und dort irgendwas ab. Aber das würde ich genau wissen wollen.


    In Deinem Fall würde ich lieber einen zweiten Tierarzt befragen ... Du fragst hier nach und scheinst ja selbst nicht sicher zu sein, dass es nötig ist.


    Lass uns mal wissen, wie Du Dich entscheidest.


    Ach ja, wegen der Narkose. Unser Baffo wurde letzte Woche erneut in Narkose gelegt ... wieder wegen seiner Zähne. Trotz seines hohen Alters hat er die Narkose gut weggesteckt. Wegen der Zähne war es nicht möglich, denn ansonsten hätte ich Wert auf eine Inhalationsnarkose gelegt.


    Liebe Grüße


    Doris

  • Ich danke euch für eure lieben Antworten.
    Also mein tierarzt würde ihr ne nakosesptirzte geben, er meinte er könne ihr dieses kurzzeit narkosemittel geben wo sich M.J gegen hat. das wäre arber teure und nicht so sicher da sie jederzeit aufwchen könnte und er dann nachspritzen müste und so.
    also bei der op ist er nicht alleine da hat er einen anäsiten bei sich.

  • Hey...
    Wie ist denn ihre restliche Verfassung?
    Also Atemprobleme etc.?
    Ein Risiko besteht immer!!Egal in welchem Alter,nur ist das Risiko natürlich noch größer bei älteren Hunden.
    Also wir hatten vor unseren jetzigen Stinkern einen Rüden und eine Hündin.Der Rüde wurde mit neun Jahren operiert,musste vorher nie zum Tierarzt und war immer kerngesund!Die Op hatte er gut überstanden,er wurde kastriert weil es mit jedem Jahr schlimmer wurde das er jede Gelegenheit wahrnahm auszubüxen und auf Brautschau zu gehen!
    Nur nach der Kastration bekam er Probleme mit dem Herzen,die TA meinte zwar das der Auslöser nicht die Op war,aber komisch war es trotzdem.
    Die Hündin wurde mit 7 Jahren kurze Zeit später am Zahn operiert der sich immer mehr entzündete,nur hatte sie immer Atemprobleme.Meine Schwiegermutter hatte sie damals auch vorm Tierheim bekommen als sie jemand anderes abgeben wollte der sie im Graben gefunden hatte.
    Die TA meinte das bei ihr das übliche Risiko besteht.
    Leider hat sie die Op nicht überlebt,keine Woche später verstarb dann auch unser Rüde.
    Wir haben uns riesige Vorwürfe gemacht und natürlich denkt man in seiner Trauer dann auch,warum haben wir den Zahn nicht einfach so gezogen,etc.
    Aber Fakt ist,das unser kleines Mädchen höllische Schmerzen durch diesen Zahn hatte,Fieber usw.
    Ich denke du musst das in deinem Fall abwägen,wie es deinem Hund ohne Op geht.
    Du schreibst ja das sie Probleme hat sich hinzulegen.
    Vorwürfe wirst du die machen wenn sie die Op nicht überleben sollte und Vorwürfe wirst du dir auch machen wenn das Geschwülst immer größer wird und sie dadurch immer mehr Probleme bekommt!
    Ich wünsche dir und deiner alten Dame auf jeden Fall viel Glück!!!
    Liebe Grüße

  • Meine Tierärztin lässt vorher mittels Blutbild die Narkosefähigkeit checken. Ganz wichtig - den älteren Hund zu infundieren, dadurch wird das Narkotikum schonender ausgeschieden. Achte drauf, dass Dein Tierarzt Deinen Hund VOR der OP sehr sorgsam untersucht.

  • Wichtig in dem Alter , finde ich auch nen Herzultraschall, vor der OP ! Einige bekannte Hunde hatten einen minimalen Herzklappenfehler. Der konnte über tabletten eingestellt werden und damit wurde das Narkoserisiko erheblich gesenkt! Großes Blutbild auch ohne Frage. Wenn es Probleme gibt, hat ne Klinik auch ne Intensivstation, mit 24 H Betreuung! Dein Haustierarzt auch?

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