14jähriger Hund soll als gefährlich eingestuft werden

  • Zitat

    Vielleicht ist es für euch ja völlig normal und akzeptabel, dass ein hund nur weil er blind und taub ist beißen darf. Ich finde das nicht in Ordnung und wenn ein Hund nicht mehr Lebensfreude hat und nur noch unsicher ist, ja dann halte ich es für richtig ihn einzuschläfern.


    Davon mal ganz abgesehen, daß ich nicht ernst nehmen kann was Du hier von Dir gibst, wer sagt denn, daß der Hund unsicher ist und keine Lebensfreude mehr hat?


    Hat er doch!


    Zielsicher hat er dem, der einem Familienmitglied und seinem Grundstück zu nahe kam, eine verpaßt. :D


    Spaß beiseite.


    Natürlich geht das nicht, der Zaun muß gegen durchbeißen gesichert werden, mit dem OA wird gesprochen und der Postbote bekommt als Entschuldigung eine Flasche Wein.


    Der alte Hund wird betüdelt und hat hoffentlich noch viele schöne Monate vor sich.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Sag mal, Sarah, wieviele Paketboten und Briefträger kennst Du, die heute noch Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst sind?


    Ich kenne keine mehr.


    DHL und auch die Briefpost hat auf den Straßen nur noch ganz normale Angestellte.


    Die anderen Brief- und Paketdienste sowieso.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs



    Entschuldigt das OT

  • TierfreundLuna, ich lese aus deinem Post, dass du dich mit Senioren allgemein nicht so gut auskennst.


    Erstens, wenn der Hund tattrig und unsicher ist, fuehlt er sich in seiner gewohnten Umgebung (gesicherter Garten) sicher wohler als irgendwo draussen im Freilauf. Darum stellt sich die Frage nach nem MK gar nicht, solange der Hund zu Hause ausreichend gesichert ist (durch entsprechende Massnahmen am Zaun). Das Laufbeduerfnis laesst nach, ebenso das Beduerfnis nach spannenden Erlebnissen. Menschen ab nem gewissen Alter fuehlen sich auf dem Baenkchen vorm eigenen Haus auch wohler als auf dem Oktoberfest. Da gibt's natuerlich individuelle Unterschiede, aber bei den alten Leutchen, die ich bisher betreut habe, war es irgendwann immer so.


    Zweitens, Demenz heisst, der Mensch (oder Hund) weiss nicht mehr unbedingt, was er tut. Als ich mir in deinem Alter mein Studiengeld im Altersheim verdient hab, wurde ich auch ab und zu von dementen Opis gehauen und sogar mal von einer shizophrenen Oma in die Hand gebissen (echt wahr). Die duerfen das auch nicht! Aber was soll man machen, die Leute strafrechtlich verfolgen? Wenn dies geistig zurechnungsfaehige Leute mitten auf der Strasse mit mir gemacht haette, haett ich die angezeigt. Aber so konnte ich denen nicht einmal boese sein. Die konnten nix dafuer, wer weiss was in dem Moment in ihrem Gehirn abging.


    Ich finde, du schiesst mit Kanonen auf Spatzen, wenn du unterstellst, es sei fuer einige hier

    Zitat

    ja völlig normal und akzeptabel, dass ein hund nur weil er blind und taub ist beißen darf.


    Natuerlich soll der Hund nicht beissen, aber egal wie man es dreht und wendet, es handelt sich um einen alten, verwirrten Hund, die HH konnte die Gefahr ihrer Schilderung nach nicht voraussehen, dem Brieftraeger ist ausser dem Schrecken und ner Roetung nichts passiert, und der Hund ist laut der Schilderungen ansonsten nicht auffaellig.


    Ich hoffe auch, dass sich das Ganze mit nem einsichtigen Vorsprechen und nem extra-sicheren Zaun aus der Welt schaffen laesst, und ich wuensche dem Opa, dass er noch in Wuerde ein paar schoene Jahre erleben darf.


    Neben der Gerontopsychiatrie habe ich uebrigens auch bei der Post gejobbt und Briefe zugestellt. Da hatte jeder BT eine Schachtel Leckerlis dabei, man kannte alle Hunde persoenlich, als "Neuer" klingelte man bei den Leuten mit Hund und bat um persoenliche Vorstellung bzw Auskunft, wo man die Post gefahrlos deponieren kann. Aber das war auf dem Land, und man nahm sich als Postzusteller einfach die Zeit. Ich vermute, dass eine Anzeige in dem Fall eher von der Post ausgeht als vom BT, es sei denn er ist ein ausgemachter Hundehasser und hat mit Absicht aus ner Muecke nen Elefanten gemacht.

  • Zitat

    Sag mal, Sarah, wieviele Paketboten und Briefträger kennst Du, die heute noch Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst sind?


    Ich hab einige Jahre bei der Telekom gearbeitet, da war die Beamtendichte noch sehr hoch. Im übrigen auch viele ehemalige Postler... Keine Ahnugnwie das heute so aussieht...aber bei der Post gehe ich meist von Beamten aus....schliesslich übermitteln die ja auch wichtigen Postkrams, amtliche Zustellung oder so. Sind es dann nicht mindestens sonst Angestellte im öffentlichen Dienst? :???:

  • Nee, man kann bei der Post auch als befristet angestellte Urlaubs-Vertretung hochwichtigen Amts-Kram zustellen.


    Du musst natuerlich ein einwandfreies Fuehrungszeugnis haben und haftest fuer eventuelle Verstoesse, aber verbeamtet muss du nicht sein.

  • Zitat


    Ich hab einige Jahre bei der Telekom gearbeitet, da war die Beamtendichte noch sehr hoch. Im übrigen auch viele ehemalige Postler... Keine Ahnugnwie das heute so aussieht...aber bei der Post gehe ich meist von Beamten aus....schliesslich übermitteln die ja auch wichtigen Postkrams, amtliche Zustellung oder so. Sind es dann nicht mindestens sonst Angestellte im öffentlichen Dienst? :???:


    Da hat sich einiges geändert. Beamte und öffentliche Dienstler gibt es bis auf ein paar "Alte" so gut wie gar nicht mehr.


    Amtliche Post wird heute nicht mehr oder kaum noch per Urkunde zugestellt.


    Der "blaue Brief" ist heute ein "gelber" und gilt als zugestellt, wenn er im Briefkasten liegt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Ich hab einige Jahre bei der Telekom gearbeitet, da war die Beamtendichte noch sehr hoch. Im übrigen auch viele ehemalige Postler... Keine Ahnugnwie das heute so aussieht...aber bei der Post gehe ich meist von Beamten aus....schliesslich übermitteln die ja auch wichtigen Postkrams, amtliche Zustellung oder so. Sind es dann nicht mindestens sonst Angestellte im öffentlichen Dienst? :???:


    Bei uns wird sogar Post mit dem Zeitungsträger zugestellt.
    Die Briefkästen werden mit Privatautos geleert usw.
    Beamte als Briefzusteller gibt es höchstens noch bei den ganz alten.

  • Bolleboxer, du hast es doch selber zitiert und auch noch fett markiert:


    eine AMTSHANDLUNG um die gehts. nicht um den briefträger als privatmann.


    ich selber bin verbeamtet - und darf jederzeit von jedem ein geschenk annehmen - PRIVAT! (also immer her mit dem wein und den pralinen!)


    und erst ab dem moment, wo dieses "geschenk" mich in irgendeiner weise beeinflussen würde in dienstlichen belangen da darf ich dann nicht mehr.


    denn das wäre bestechung.


    was wiederum aber gar nix mit dem von dir angesprochenen aussagen in irgendeinem zivilprozess zu tun hat.


    sehr wohl aber könnte man sagen dass ein präsent in gewisser weise als schuldeingeständnis bewertet werden könnte.


    das hat aber nun wiederum gar nix damit zu tun, ob der postbote nun beamter oder nicht ist, das wäre auch so, wenn der hund den gärtner gebissen hätte.


    auf der anderen seite wirken sich entschuldigungen auch oft postiv aus, wenn es denn zu einer verhandlung käme.


    wenn denn so ein unfall mir passieren würde, mein hund beisst weil ich nicht aufpasse z.b. - dann würde ich immer erstmal versuche, mich mit dem geschädigten auf eine möglichst zivilisierte art und weise zu einigen.


    und dazu gehört für mich auch eine entschuldigung und event. auch die "blumen".


    vorallem dann, wenns eh an meiner schuld nix zu rütteln gibt.


    finde ich, dass ich im recht bin, vielleicht weil derjenige falsch oder grob fahrlässig gehandelt hat - dann werd ich das natürlich nicht tun.


  • WAS FÜR EIN UNSINN :headbash:

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