Hund vegetarisch ernähren
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Wünschen würde ich mir lediglich, dass man respektvoller mit Lebensmitteln umgeht, die von Beutetieren stammen - sei es Bewusstmachung, Haltung, Transport, Verarbeitung oder Überschussproduktion.
Wir sollten generell respektvoller mit Lebensmitteln umgehen.
Denn solange es bei uns "Butterberge" gibt und in anderen Ländern Menschen verhungern ......... :/
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Nun ja, die vielen Rehe und Hasen lassen ihre Kötteln ja auch liegen :/
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Das Füttern von Rindern mit Tiermehl ist übrigens, soweit ich weiß, seit Jahren - seit dieser BSE-Geschichte - EU-weit verboten.
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Es besteht keinerlei Möglichkeit, dass die Wissenschaft ihre Meinung in diesem Punkt jemals ins Gegenteil verkehren könnte?
Pflanzenfresser haben ein sogenanntes Pflanzenfressergebiss - das heisst "relativ grosse Zähne mit breiter Oberfläche - Zähne zum Mahlen". Denn Pflanzen haben im Gegensatz zu Tieren (inkl. Mensch) eine andere Zellstruktur - man denke dabei an Cellulose. Die Zellwände von Pflanzen sind deutlich fester und stabiler als die von Tieren. Deshalb auch die Mahlzähne.
Fleischfresser dhaben im Verhältnis eher kleine Zähne mit scharfer, "schneidender" Kante anstelle einer breiten Oberfläche. Denn sie müssen ihren Nahrungshauptbestandteil nicht zermahlen, sondern eher "schneiden" und "zerspanen".
Allesfresser dagegen haben idR ein Mischgebiss - die vorderen Zähne als "Schneidezähne" ausgebildet, die Backenzähne als Mahlzähne.
Mit dem Magen geht es weiter - der Magen eines Fleischfressers ist eher klein, während der Magen eines Pflanzenfressers idR deutlich grösser ist - man bedenke mal das Magenkonvolut eines Wiederkäuers wie dem Rind ........
Dazu kommt, dass sich die Zusammensetzung des Magensaftes des Fleischfressers von der des Pflanzenfressers unterscheidet.Der Darmtrakt eines Fleischfressers ist deutlich kürzer als der Darmtrakt eines Pflanzenfressers - warum? Weil der Nahrungshauptbestandteil des Fleischfressers schneller über die Darmwand aufgenommen werden kann als der Nahrungshauptbestandteil des Pflanzenfressers. Und während der Pflanzenfresser zur weiteren Vergrösserung der Magen- und Darm-oberfläche noch stark zottige Wände ausbildet sind Magen- und Darmwand des Fleischfressers verhältnmässig "glatt".
Alles in allem gibt es also sehr deutliche anatomisch-physiologische Unterschiede - abhängig von der evolutionären Entwicklung in Bezug auf die Ernährung.
Wie die Wissenschaft in diesem Fall quasi eine 180° Wende machen will, weiss ich nicht.
Es streitet keiner ab, dass es ganz sicher Hunde gibt, die mit völlig artfremder Ernährung uralt werden und zeitlebens gesund sind. Und dass es ebenso Hunde gibt, die ihr Leben lang richtig gebarft werden und nur krank sind.
Genauso gibt es Menschen, die ernähren sich "gesund" (was man so darunter versteht), halten sich möglichst fit und sind zeitlebens krank. Während andere Menschen rauchen, saufen, sich regelmässig vollfressen, deutlich Übergewicht haben und 100 Jahre alt werden ohne je krank gewesen zu sein.
Kann man von den Extremen ausgehen? Oder muss man die Gesamtpopulation sehen und da die Verteilung betrachten - sozusagen die Gauss'sche Glocke.
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Hallo
Ich habe jetzt nicht alles gelesen
Aber schon die Überschrift bringt mich in einer gewissen Weiße auf die Palme !!
Jeder Mensch kann essen was er will . Aber der Hund ist uns nu mal ausgeliefert in bezug auf Fressen . Denn ein Hund ist in der Regel ein Fleischfresser und kein Vegetarier!!
Wer sich mit dem Gedanken trägt seine Hund vegetrisch zu ernähren ( medizinische Gründe ausgeschlossen ) sollte sich keinen Hund anschaffen !!!
Meine Meinung
Katja
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Ich würde also nicht ausschließen, dass Hunde sich für eine vegetarische Ernährung entscheiden würden, wäre ihnen diese möglich.
Also meine ganz sicher nicht. Das einzige "Grünfutter", das Little Yanta ohne Fleischzusatz frisst, ist grüner Pansen
Nele nimmt zwar gern alles mögliche an Obst, das ihr von Menschenhand angeboten wird - und holt sich auch schon mal ne Himbeere vom Strauch - aber wenn man ihr die Wahl zwischen Fleisch/fleischigen Knochen oder püriertem Gemüse lässt ...... ist die Wahl ganz klar und eindeutig ...... und alles andere als vegetarisch.
Selbst Klein Wusch zieht nen saftig-knackigen Hühnerhals jeglichem pflanzlichen Futter vor. -
Zitat
zwar gehört beim caniden auch ein gewisser anteil pflanzlicher nahrung dazu, der wird aber vom wild lebenden caniden meist ausschließlich darüber aufgenommen, indem er den darminhalt seiner beutetiere frisst.
Geht ja auch gar nicht anders - der Magen-Darm-Trakt der meisten Fleischfresser ist nicht darauf ausgelegt, "rohes" Pflanzenmaterial zu verdauen. Die brauchen das vorverdaut durch Pflanzenfresser. Mutter Natur hat sich dabei schon was gedacht - wenn schon Beutetier, dann ganz inkl. Mageninhalt. Es wird nichts weggeworfen, das als Futter dienen könnte.
DAS nenne ich respektvollen Umgang mit Nahrungsmitteln. -
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Aber wir wissen doch alle, dass Kühe durchaus schon mal mit Fleischmehl gefüttert wurden (werden?). Hat ja ausreichend diesbezügliche Skandale gegeben.
Die Ursache dieser Skandale lag in der Herstellung des Tiermehls begründet.
Fakt ist, dass Rinder tierisches Eiweiss sehr viel besser verwerten können als umgekehrt Hunde pflanzliches Eiweiss.
Rinder können nämlich prinzipiell alle lebensnotwendigen Aminosäuren etc. selbst zusammensetzen wenn sie die entsprechenden Bausteine dafür haben. Es ist egal, wo die herkommen. Um es mal grob zu sagen - man bräuchte Rindern nicht mal Eiweiss zu füttern - sie wären auch in der Lage aus Harnstoff die entsprechenden Aminosäuren herzustellen, wenn die restlichen Bestandteile irgendwie mit der "Nahrung" zugeführt werden.
Beim Fleischfresser sieht es da etwas anders aus.
ZitatWie im Zitat von Cat11 oben steht, ist die Frage doch "Wie kann man Schaden verhindern".
Was ist Schaden?
Von irgendjemand stammt der Spruch "Der Mensch ist was er isst".Vor etwa 30-40 Jahren begann der "Boom" der Fertignahrungsmittel - bei Mensch und bei Tier.
Beim Mensch zunächst in Form von Gewürzmischungen, Bindemittel für Sossen, Suppen etc. Später kamen dann immer mehr Fertigprodukte hinzu bis hin zu komplett fertigen Mahlzeiten mit allem möglichen an chemischen Zusätzen etc.In der gleichen Zeit nahmen Allergien, Hautprobleme, sonstige gesundheitliche Probleme, Diabetes, etc. immer mehr zu.
Man könnte sich die Frage stellen, ob hier nicht auch ein gewisser Zusammenhang besteht?
Auch bei Hunden nahm die Verfütterung von Fertigfutter in dieser Zeit deutlich zu - interessanterweise haben Hunde heute ähnliche Probleme von wegen Unverträglichkeiten usw.
Ganz sicher wird es nie eine unabhängige Untersuchung dahingehend geben, ob es hier Zusammenhänge gibt.
Für objektive unabhängige Institutionen sind derartige Untersuchungen zu aufwändig.
Und die anderen, auch solche Extremisten wie Peta, sind grundsätzlich subjektiv gefärbt - da gilt dann auf jeden Fall der Satz "Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe".
Aber mal in einer stillen Stunde drüber nachdenken sollten wir schon - ist es wirklich besser, alles und jedes mit künstlichen, industriell hergestellten Zusätzen zu ersetzen als eine eher natürliche Ernährungsweise zu bevorzugen?
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