Alleinerziehende Hundemama
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Hi,
ich hab ein ähnliches Problem. Auch alleinerziehendes Hundefrauchen, selbstständig und natürlich ganz nebenbei noch Haushalt und so weiter und so weiter...ach so, ja, essen und schlafen muss ab und zu auch noch dazwischen passen.
Meine Kleine ist 1 1/2 Jahre alt und Dalmatiner. Sehr sehr bewegungsfreudig, aktiv und wenn sie nicht ausgelastet ist, dann eine richtige Nervensäge. Was mich nach einem Arbeitstag manchmal echt fertig macht. Ich unterrichte und das teilweise bis in den Nachmittag hinein.
Auf jeden Fall ist es ganz ganz wichtig, dass du dich nicht unter Druck setzt der perfekteste aller perfekten Hundehalter zu werden. Wenn deine Maus eben noch nicht mit einem Jahr perfekt alles kann - na und?
Nimm sie im Alltag mit, dann wirst du schnell sehen, worauf es am meisten ankommt und was sie zuerst können muss. Und wenn du sie oft dabei hast wird sie die Routine auch bekommen.Ich habe mir auch angewöhnt erstmal wegzugehen oder sie zu ignorieren, wenn sie mir total auf den Keks geht, bzw. ich völlig gestresst bin. Bevor ich bei ihr ausraste, ärgere ich sie lieber mit Ignoranz. Fiepen soll sie von mir aus, alles besser als das ich wütend werde.
Sie ist auch sehr sensibel und damit würde ich immens viel kaputt machen.Fühlt sie sich auf der Decke an dem Platz wohl? So blöd es klingt, meine hat sich ihren Platz selbst ausgesucht. Sie lag immer da und ignoriert den Korb völlig. Ich hab nicht lange diskutiert und ihr die Wohnzimmerecke zugestanden. Ursprünglich stand alles im Flur. IHREN Platz findet sie toll und liegt da auch meistens.
Meine Überlebenstipps:
- noch auf Arbeit essen, damit ich gleich mit ihr raus kann ohne vor Hunger umzufallen wenn ich von Arbeit komme
- Raum verlassen, Tür zu wenn sie dir völlig auf die Nerven geht, du aber keine Zeit hast auf sie einzugehen
- viiiiieeeel gezielt mit anderen Hunden treffen und spielen lassen, das erstpart mir den Sport nach Arbeitsende und sie ist ausgetobt wenn sie heim kommt (ist ja auch immer körperlich anstrengend so nen Wirbelwind müde zu kriegen)
- immer daran denken, dass ein Hund ein Hund ist und auch mal Geduld haben muss und nicht immer im Mittelpunkt stehen kann/darfZerreiß dich nicht in der Luft, das spannt nur total an und damit tust du dir und ihr keinen Gefallen. Lieber ein paar Mal in der Woche gezielt mit ihr spielen, kuscheln und faul rumliegen und den Rest der Woche entweder sie mit anderen Hunden spielen oder toben lassen, als jeden Tag auf Krampf die "mehrmals 5 Minuten Regel" zu befolgen und das dann gestresst und frustriert. Das bringt nichts.
Und Schritt für Schritt, nicht alles auf einmal.
LG und viel Spaß mit der Kleinen,
SummSumm -
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