Erfahrung mit Billigfutter
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Hi,
hat jemand von euch gute bzw. schlechte erfahrungen mit Billighundefutter von Lidl, Norma, Aldi etc. gemacht. Ich dachte immer solches Hundefutter aus Supermärkten wäre nicht so gut deswegen kaufe ich Hundefutter und Leckerlies nur bei Fressnapf.Aber dann habe ich diese Info entdeckt :http://www.stern.de/wissen/nat…ss-feed&utm_campaign=alle
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ot: Fressnapf bietet viele (eigen-)Marken an, die meisten gleichen der Qualität her Lidl. Nur die Preise variieren :)
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Ein grosser Discounter hatte mal ein als "sehr gut" getestetes TroFu .. von der Deklaration fand ich es damals wirklich nicht schlecht. Und plötzlich wurde der Hund immer dünner. Tja, da haben sie den Fleischanteil ganz stillschweigend verringert und der Getreideanteil ist hups an erster Stelle gestanden.
Was mich aber ganz dolle geärgert hat - das "sehr gut" prangerte immer noch auf der Verpackung - obwohl die Inhaltsstoffe mit denen im Test nicht mehr überein stimmten. Beschiss auf ganzer Linie. Deshalb: Nix mehr vom Discounter.
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hallo Tessy98
schön dass du dich informierst und gleich vorab: du bist nicht der einzige, der sich fragt, ob und wie der test von "stiftung warentest" zur "entwirrung" des futterdschungels beiträgt.
erstmal ein link zu einer futtersammlung, wo hier im DF hundefutter aufgelistet wurde, das man für empfehlenswert erachtet.
https://www.dogforum.de/ftopic61358.html
und dann ein hervorragender beitrag von Faesa - ich erlaub mir einfach, ihn zu zitieren, der dir sehr schön erklärt, was stiftung warentest getestet hat.
dann kannst du dir selber eine meinung bilden und "dein" futter selber für dich und deinen hund auswählen.
Zitatvon FAESA
Stiftung Warentest:
Es wurde folgendes getestet:
55% der Bewertung sind auf die Ernährungsphysiologische Qualität entfallen, im Detail, ob alle wichtigen Vitamine und Mineralien in ausreichender Menge und richtigem Verhältnis zueinander, vorhanden sind.
20% der Bewertung sind auf Schadstofffreiheit entfallen. Hier wurde auf Schwermetalle, Arsen und Schimmelpilze untersucht.
15% sind auf den Punkt Deklaration entfallen. Im Detail wurde geschaut, ob die Packungsdeklaration den lebensmittel- und futtermittelrechtlichen Kennzeichnungsvorschriften entspricht, die Werbeaussage bewertet und ob eine Fütterungsempfehlung (Gewichtsabstufungen sowie allgemeine Infos wie Hinweise auf Wasser zur freien Verfügung) auf der Packung ausgewiesen ist.
10% sind auf Mikrobiologische Qualität entfallen. Im Speziellen wurde hier auf Salmonellen und Colibakterien untersucht.
Im begleitenden Text gebründet die Stiftung Warentest den Test auf Schimmelpilze damit, dass Getreide ein wichtiger (großer) Bestandteil von Trockenfutter ist, und dieses eben die Pilze einschleppen können. Desweiteren weißt die Stiftung darauf hin, dass die beworbene Fleischmenge in der Regel unter 10% am Futter ausmacht, die Packungsaufmachung wäre hauptsächlich Marketing. Zudem wird erklärt, dass die genutzen Fleisch- und Nebenproduktanteile sich danach richten, was der Markt anbietet. Wird also eine Fleischsorte (Rind, Schwein, Geflügel) aufgrund eines Skandals oder Seuche wenig auf dem Markt angeboten, wird sie auch entsprechend weniger für die Hundefutterproduktion genutzt.
Spätestens hier wird deutlich, der Hundefuttermarkt liegt am Ende der Verarbeitungskette von Nutztieren, alles was dann noch übrig ist, wird für diese Futter vararbeitet.
Die genutzten Analysen sind sehr objektiv und jederzeit nachvollziehbar. Gerade bei der Ernährungsphysiologischen Qualität fällt auf, dass es kaum ein Mittelfeld, sondern hauptsächlich gut/sehr gut und mangelhaft gibt. Entweder es ist alles drin oder eben nach den genutzten Maßstäben nicht.
Desweiteren gibt es diverse Kriterien für Abwertungen. So kann kein Futter jemals besser werden als die Note aus dem Punkt Ernährungsphysiologische Qualität, und sogar eine fehlende Futterempfehlung führt zu einer Abwertung um eine komplette Note. Es muss also wirklich im Detail geschaut werden, warum ein Futter eine gute oder nicht so gute Note bekommen hat.
Allerdings gibt es natürlich auch so einiges, was nicht getestet wurde.
Es wurde nicht getestet:
- welche Inhaltsstoffe sich im Futter befinden (Getreide heisst das Gerste, Hafer oder Weizen? Fleisch und Nebenprodukte – was für Fleisch und was für Nebenprodukte von welchem Tier?)
- in welcher Menge die verschiedenen Inhaltsstoffe vorhanden sind (zum Beispiel Getreide und Fleischanteil, anteil des Fleisches und Anteil der tierischen Nebenprodukte etc.)
- welcher Qualität die verarbeiteten Inhaltsstoffe entsprechen (Lebensmittelqualität oder gerade noch so mit dem Tierfuttermittelgesetz vereinbar, alles vom Huhn oder nur das Muskelfleisch etc.)
- woher die Vitamine und Mineralien stammen (aus dem genutzten Inhaltsstoffen oder künstlich zugesetzt)Daher testet dieser Test leider nicht die wirkliche Qualität des Futters, sondern nur, ob der Hund mit allem ausreichend versorgt wird. Was sicherlich auch wichtig ist, aber auch wir Menschen wären mit einer Vitaminpille am Tag optimal versorgt und dennoch ist uns eine ausgewogene Ernährung wichtig und, wie wir wissen, auch gesünder.
Quellen:
http://www.test.de/filestore/t20060 [...] B23F1C85AEABDEF701607CA8F
http://www.test.de/themen/haus-gart [...] 15&col=16&col=all
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Meiner Meinung nach kann Billigstfutter nicht gut oder hochwertig sein.
Wertvolle Inhaltstoffe kosten Geld, minderwertiger Mist kostet wenig Geld.
Wie soll also in billigstem Futter etwas hochwertiges enthalten sein?
Dafür brauche ich keine Studien die nichtmal testen ob das Protein aus Schuhsohlen kommt.
Das Teuerste ist nicht immer das Beste, aber das Billigste ist immer das Schlechteste wenn es um Futter geht.
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Ich hab letzt für meine Pflegehündin Nassfutter vom Discounter mitbekommen.
Optik: In Form geschnittene, nach Kuchen riechende, wabbelige Stücke in viel zu viel Gelee, oben drauf (nicht vermischt) Reis.
Geruch: Wie gesagt nach Kuchen, milchig.
Geschmack: Im Gegensatz zum Futter von meinem Hund wollte mein Mann es nicht probieren. Hündin hat aus dem Napf von meinem Hund gemopst.
Ich habs ihr die Dose paar Tage mit angeboten, weil sie es vorher gewohnt war anscheinend, anschließend hab ich ihr unser Futter gefüttert (ich füttere neuerdings Lukullus, bis jetzt zufrieden)
Das kostet nicht mal bedeutend mehr als das vom Discounter. -
Habe ca. 20 Jahre lang meine Hunde mit No-Name-Futter gefüttert. Alle waren bis ins hohe Alter gesund. Allerdings habe ich auch gelegentlich frisch dazugefüttert, Quark/Joghurt/Käse, Obst/Gemüse/Kartoffeln/Reis und Fleischreste.
Bei meinem jetzigen Hund geht das leider nicht, weil ich glaube, dass er eine Getreideallergie hat. Vielleicht probiere ich mal wieder ein Discountfutter, weil bisher nur Premiumnahrung gefüttert wurde.
Zum Stiftung Warentest:
Mir ist sehr wichtig, dass ich weiss, ob ein Futter alle wichtigen Vitamine enthält, dass es frei von Schadstoffen/Schimmelpilze usw ist. Ob man das bei manchen Marken die "hochwertig" angeworben werden auch sagen kann, weiss ja keiner, weil nicht getestet!Kurz würde ich sagen, wenn ein Hund mit Billigfutter zurecht kommt und man gelegentlich frische Nahrung oder eine gute Nassnahrung dazufüttert um den Fleischgehalt zu erhöhen. Spricht m.M. nach nichts dagegen.
Nur hier sind so viele was Futter angeht "sehr fanatisch" und müssen ihren Hunden nur die Creme de la Creme servieren. Aber ich akzeptiere das und verlange im Gegenzug das Gleiche von denen die meine Meinung was "Billig-Futter" angeht nicht teilen. -
Wir haben anfangs, aus Unwissenheit, Aldi gefüttert. Asche auf mein Haupt...
Belli hats mit genau der gleichen Begeisterung gefressen, wie er nun mal alles frisst. So viel hat man ihm auch nicht angemerkt, außer: Viel Pupsen, viel Output, kein schönes Fell.
Nach Umstellung alles kein Thema mehr. Leider denken viele Leute, die oben genannten Punkte wären eh normal: Hund pupst und kack halt nun mal viel, Fell glänzt halt nun mal nicht... -
Zitat
Habe ca. 20 Jahre lang meine Hunde mit No-Name-Futter gefüttert. Alle waren bis ins hohe Alter gesund. Allerdings habe ich auch gelegentlich frisch dazugefüttert, Quark/Joghurt/Käse, Obst/Gemüse/Kartoffeln/Reis und Fleischreste.
Na das ist doch ok
Wie viele Hunde waren es denn in den 20 Jahren ?Für Hunde, die bei der Genetikverteilung ursprünglich mal in der ersten Reihe standen, mag dein Prinzip, und auch dein Grundsatz, womöglich zutreffend sein.
Diejenigen Hunde jedoch, die bei der Verteilung eher das Schlusslicht waren, ja die sind wohl die Looser. :/Da ich nicht weiss, welche genetische Disposition meine Hunde mit in die Wiege gelegt bekommen haben, gehe ich persönlich den Weg des geringsten Risikos.
Und daher kann ich deine grundlegende Einstellung bezüglich der Hundeernährung, auch in keinster Weise für mich logisch nachvollziehen.
Geht es doch hier nicht um die Creme de la Creme , sondern lediglich um eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung unserer Hunde, die möglichst frei von chemischen Extras, wie Farbstoffe, Konservierungs-und Lockstoffe sein sollte.
Ich wüsste nicht, was das mit der Creme de la Creme zu tun haben sollte, aber ich lasse mich gerne diesbezüglich belehren.
Ich gebe meinen Hunden sehr oft, und auch sehr gerne, Vollkornhaferflocken zum Dosenfleisch dazu.
Die Haferflocken sind um ein Vielfaches billiger als die handelsüblichen Getreideflocken für Hunde , und ich habe ein bedeutend besseres Gefühl dabei.
Also du siehst, es muss nicht zwingend die Creme de la Creme sein, aber man sollte sich schon die Mühe machen, das Gesunde in der Vielfalt von Angeboten herauszupicken, und mit ein bisschen Übung klappt das.
Dazu braucht man natürlich etwas mehr an Wissen, bedeutend mehr als nur lapidar und gebetsmühlenartig zu wiederholen.ZitatHabe ca. 20 Jahre lang meine Hunde mit No-Name-Futter gefüttert. Alle waren bis ins hohe Alter gesund.
Mir kommt es so vor, als würden es sich die Befürworter von Discounterfutter zum ehrgeizigen Sport gemacht haben, ihre völlig festgefahrene Meinung in die breite Masse und Menge zu werfen.
Im Grunde genommen gilt es doch für alle Lebewesen gleichermaßen " Du bist was du isst", und warum sollte ich ausgerechnet bei den Hunden diesen Grundsatz aussen vor lassen?
Schickt es sich wohl nicht, der Ernährung des "gemeinen" Haushundes eine besondere Bedeutung zukommen zu lassen?Entschuldigung, aber altertümlicher kann ich es mir wirklich nicht vorstellen.
LG Britta
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Zitat
Na das ist doch ok
Wie viele Hunde waren es denn in den 20 Jahren ?
LG BrittaEigene waren es sechs mit dem heutigen 7
Gezüchtet wurde in meiner Familie 25 Jahre, klar wurde in der Zucht nicht Discountfutter gefüttert insbersondere für die Hündinnen, aber normale Futter wie Happydog, Meradog, Bosch, und ich glaube ein kurzes Experiment mit Markus Mühle.
Nie kranke Tiere gehabt! -
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