Erfahrung mit Billigfutter
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In einer Reportage über Waltham habe ich neulich gesehen, dass die bei ihren Tierversuchen sogar die Fürze der Hunde auffangen, analysieren und dann Stoffe zupacken dass die nicht mehr so stinken.
Blähungen entstehen, wenn z.B. die Zusammensetzung der Aminosäuren im Eiweiß, etwa bei Erbsen, nicht optimal für die Darmflora ist. Ich finde es deshalb gar nicht so schlecht, wenn Ernährungswissenschaftler dem Problem auf den Grund gehen.
Mal abseits vom Hundefutter, was da alles möglich ist. Rapsöl war ein klassisches Maschinen- und Arme-Leute Öl. Inzwischen ist duch die Züchtung aus diesem "Billigprodukt" ein ernährungsphysiologisch hervorragendes Pflanzenöl für die Ernährung geworden. Warum? Weil es Menschen gab, die der Sache auf den Grund gegangen sind und auf Grundlage dieser Erkenntnisse einen Raps gezüchtet haben, der ein tolles Fettsäuremuster aufweist.
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Ich bin ja auch kein Freund von Discounterfutter, aber es stimmt schlichtweg nicht, dass da Klärschlamm und co drin sind.
Was ist denn mit ausländischen Sorten, wie z.B. den aus Kanada oder Amiland?
Es gab mal ein Futter in dem extrem viel Barbiturate nachgewiesen wurden, da dort eingeschläferte Haustiere verwendet wurden, ich weiß aber nicht ob das auch nach Deutschland gelang.@dshbauer, die lassen die Erbsen trotzdem drin, packen nur Bakterien rein dass die nicht mehr so stinken.
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Ich finde, das:
ZitatIch bin ja auch kein Freund von Discounterfutter, aber es stimmt schlichtweg nicht, dass da Klärschlamm und co drin sind.
...sollte sich so manch einer mal hinter die Löffel schreiben. Im i-net steht halt auch viel Müll...Ich mache grade mein Schlachthofpraktikum. Ich sag`s mal so, vieles was da in die Biogasanlage wandert oder anderweitig entsorgt wird (Verbrennung), würde ich meinen Hunden durchaus noch geben (ungeborene Kälber z.B), eventuell die eine oder andere Stelle großzügig weggeschnitten und fertig.
Das, was ins Hundefutter kommt, das würden wir wählerischen deutschen wohl kaum essen, aber in andernen Teilen der Welt würde man das mit Kusshand nehmen.Auch ganz unterhaltsam finde ich, das hier "Blut" von so vielen ganz empört in der Liste der "igitt" Stoffe geführt wird, die in nem guten Hundefutter nix zu suchen haben. Blut, auch in der getrockneten Form als Blutmehl, ist ein super hochwertiger Futterzusatz im Hundefutter, enthält viel Eisen und andere Mineralien und viel Protein. Ich hol ab und an Blut vom Schlachthhof, friere das in Tüten ein und gebe das meinen Hunden übers Futter. Das ist extrem lecker und ziemlich gesund. Übrigens auch für Menschen, meine Oma schwärmt immer von der Blutsuppe nach dem Schlachten, auch Michel von Lönneberga und sein Papa haben sich auf Blutklößchen sehr gefreut... ich habs bisher noch nicht probiert.
Ich will mich gar nicht dazu äußern, was man mMn füttern sollte oder auch nicht.
Was man nicht tun sollte, ist im Internet einen Unwahrheit von einer Seite auf die nächste kopieren. -
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Was ist denn mit ausländischen Sorten, wie z.B. den aus Kanada oder Amiland?
Es gab mal ein Futter in dem extrem viel Barbiturate nachgewiesen wurden, da dort eingeschläferte Haustiere verwendet wurden, ich weiß aber nicht ob das auch nach Deutschland gelang.@dshbauer, die lassen die Erbsen trotzdem drin, packen nur Bakterien rein dass die nicht mehr so stinken.
1) Wenn jeder vor seinem Grundstück kehrt, ist blitzschnell das ganze Dorf sauber. Sollen die sonstwo füttern was sie wollen, hier in D gelten die deutschen Gesetzte. Und das auch für Importfutter.
2) Die Erbsen sind ja auch nicht das Problem. Das Problem ist die unglückliche Verdauung der Erbsen. Das kann man auf zwei Wegen angehen. Entweder setzt man bei den Erbsen an oder bei der Darmflora. Bei den Erbsen kann man züchterisch etwas erreichen oder durch die Verarbeitung. Züchterisch dauert ewig, verarbeitungstechnisch haben wir in den vergangenen Jahrtausenden auch noch nichts gefunden. Warum dann also nicht mal den Weg über die Darmflora gehen?
Die Frage ist doch nicht, dass es irgendwo ein Problem gibt. Viel interessanter ist doch die Frage, wie man das Problem löst.
Natürlich kann man auch auf Erbsen verzichten und Soja essen. Nur, ist das eine Lösung?
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Oder man packt in Futter für Fleischfresser Fleisch rein und kein Soja/Mais/Erbsen/Weizen....
Dann braucht man auch nix rumfuschen damit die lieben Vierbeiner keine Flatulenzen bekommen.Das mit den Importfuttern war ja meine Frage.
Orijen, Wolfsblut und wie sie heissen werden ja im nicht EU land hergestellt, gilt da trotzdem EU Recht? -
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Also den meisten geht es bei der Auswahl eines guten Futters wohl besonders um a) Zusatzstoffe und b) artgerechte Inhaltstoffe bzw Verhältnisse. Und genau das stimmt bei vielen billigen Fertigfuttern eben nicht. Es sind nicht die Inhaltsstoffe an sich (so gut wie in jedem Futter ist eine Mini-Menge an Fleisch enthalten) sondern die Menge.
Zoe bekommt auch alles mögliche vom Tier und ich habe da absolut kein Problem mit. Würde ich ihr sogar gerne öfter geben, so das ganze drum und dran, das ganze Tier eben. Wenn mein Hund eine Maus frisst reinigt das Fell eben den Magen
Aber der Unterschied ist eben, dass das Verhältnis nicht mehr stimmt. Das ist dann fast so, als würde ein Hund bei der erlegten Beute andauernd nur Hufe, Fell und ähnliches abknabbern und den Rest nicht anrühren.Hufe, Federn etc ist ja alles nichts schlechtes, aber man sollte es auch mal im Verhältnis sehen. Schließlich hat es nicht dieselbe Verwertbarkeit wie zum Beispiel Muskelfleisch.
Ähnlich ist es ja auch bei den Kohlenhydraten... da hat wohl keiner etwas gegen. Auch gerne mal Getreide. Aber ob es noch in irgendeiner Richtung artgerecht ist und in wie weit dass den hündischen Organismus beeinflusst, weil seine Ernährung zu ca. 70% aus Fleisch etc bestehen sollte, anstatt wie es bei vielen Fertigfuttern der Fall ist aus 70% (oder mehr) Getreide oder Kohlenhydraten.
Außerdem geht es bei der Fertigfütterung ja nicht um Ausnahmen, ich denke, dass der Hund mal etwas nicht so gesundes bekommt, da hat keiner etwas gegen, sondern um die dauerhafte Ernährung. Und die sollte ja dann schon stimmen damit Mangelerscheinungen oder eben auch überflüssiges bestmöglich vermieden wird.
Ich werde meinem Hund jedenfalls weiterhin größtenteils Fleisch füttern (dafür gehört für mich auch der ganze Rest vom Tier) und damit versuchen seine Bedürfnisse zu decken. Und wenn es eben ab und zu etwas zum Naschen gibt :^^:
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Nur Fleisch führt zu Mangelernährung.
Die Hundenahrung soll selbst bei einem Arbeitshund nur bis 26 Prozent Protein enthalten.Gruss Hr.Rossi
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Nur Fleisch führt zu Mangelernährung.
Die Hundenahrung soll selbst bei einem Arbeitshund nur bis 26 Prozent Protein enthalten.Gruss Hr.Rossi
Öhm, wer schreibt hier eigentlich von nur Fleisch?
Birgit
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Nur Fleisch führt zu Mangelernährung.
Die Hundenahrung soll selbst bei einem Arbeitshund nur bis 26 Prozent Protein enthalten.Gruss Hr.Rossi
Lies mal bitte genau was hier geschrieben steht, keiner befürwortet eine reine Fleischfütterung.
Und Protein ist nicht gleich Protein. -
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Nur Fleisch führt zu Mangelernährung.
Die Hundenahrung soll selbst bei einem Arbeitshund nur bis 26 Prozent Protein enthalten.Gruss Hr.Rossi
Meinst Du mich?Wenn ja: natürlich, nur Fleisch sollte man auch nicht füttern.
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