Bald zieht unser "cash" hoffentlich ein
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Hi Palo
Schöner Hund - gefällt mir!
Zum Thema Kind und Hund möchte ich auch noch meinen Senf dabei geben:
Mama bin ich erst seit Kurzem (knapp 8 Monate), Hundemama bin ich nun seit knapp zwei Jahren.
Unsere Hündin kam im Alter von drei Monaten zu uns, also vor Kind und Schwangerschaft. Wir waren damals auch blutige Anfänger, mussten viel lesen und lernen. ("Das andere Ende der Leine" ist übrigens ein Superbuch und trocken ist es auch gar nicht, dafür bringt es viele AHA-Effekte).
Unsere Hündin ist auch eher ängstlich, und auch wir haben uns Gedanken gemacht, wie das wohl mit Kind und Hund läuft. Auf andere Kinder reagiert sie mit Rückwärtstendenz und Bellen. Auch mit meinem Neffen haben wir viel üben müssen und das ging am besten draußem, so nebenbei beim Spaziergang. Hund ignoriert, selber kommen lassen, klein machen, hocken, nicht kreischen, Arme nicht hochreißen und zack, die zwei hatten null Probleme mehr miteinander.
Vorm Kinderwagen hat sie bis heute Respekt. Sie läuft daneben, aber nicht so glücklich. Wo ich kann, lasse ich ihr mit der Leine so viel Spiel, dass sie nicht direkt am Wagen klebt.
Als oberstes Gebot haben wir uns gesetzt: "nicht zu viel Geschiss machen" - was bei uns so viel heißt wie nicht dauernd nervös auf den Hund achten - denn das macht auch den Hund nervös. Der fühlt nur es ist was nicht in Ordnung und weiß nicht was. Das macht Stress.
Außerdem sollte natürlich klar sein, dass Hund und Kind NIE alleine unbeaufsichtigt sein sollten (Beispiel: mein Hund geht ins Schlafzimmer, Tür zu, wenn ich z.B. mal kurz im Keller die Wäsche mache). Und das Kind sollte sofort lernen, dass Schlafplatz/Ruheplatz des Hundes und Futter tabu sind. Alle haben ein Recht auf einen ungestörten Platz, vor allen Dingen auch der Hund.
Was für uns - mit ängstlichem Hund - auch wichtig ist: der Hund muss jederzeit die Möglichkeit haben, nach hinten auszuweichen, damit er nicht in die Verlegenheit kommt nach vorne zu gehen. Sprich, nicht vom Kind in die Ecke drängen lassen, nicht auf zu beengtem Raum spielen, nicht umarmen oder festhalten. Die Links, die Du hier erhalten hast, sind gut - besonders die Calming Signals. Hunde kommunizieren sehr fein. Ihr müsst lernen sie zu lesen und "Hund" zu sprechen.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass Kind und Hund zusammen absolut toll ist Meine Kleine liebt unsere Hündin und freut sich wie Bolle, wenn sie zu ihr an den Laufstall kommt oder sich zu ihr auf die Krabbeldecke legt. Natürlich ist immer einer dabei! Möchte sowohl Kind, als auch Hund ja weiterhin an einem Stück haben
Wir wünschen Euch viel Spaß mit dem zukünftigen Familienmitglied.
Liebe Grüße
Yvonne & Thorsten mit Annika und EmilyP.S. fast vergessen: Katzen haben wir auch. Emily hatte am Anfang ordentlich Respekt. Das ist auch nicht verkehrt. Besser als Katze fressen wollen. Mittlerweile schlafen sie zusammen auf der Couch
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Hi
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So,
habe mir grade die beiden bücher ( calming signals und das andere ende der leine ) bestellt......muß nur noch schauen wie ich das wieder meinem mann beibringe .
Das mit dem hund und kind nicht alleine lassen klingt ja in der Theorie ganz gut nur werde ich dieses stark üben müssen zumal unser sohn ja mittlerweile sämtliche türen aufbekommt .Aber das wird schon klappen.
Aber selbst wenn das hier nicht so oft erwähnt werden würde das man Hund und kind nicht alleine lassen soll, ich hätte es eh nicht getan.
Die Gefahr bei mir besteht immer soweit zudenken.Z.B wenn ich mal dringend auf die Toilette muß....da muß ich dann ja auch vorher dran denken hund und kind zu trennen usw.Ist jetz vieleicht ein blödes beispiel aber im Grunde ist es doch so.Oder wenn ich nur mal eben schnell die Post hochholen will....was vielleicht 20 sek dauert.
Das wir bei mir der große knackpunkt werden.Aber denke mit der zeit wird sich alles einspielen.
lg
palo
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Hallo Palo,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurem Entschluss.
Deine Berichte erinnern mich sehr stark an unsere Anfangszeit mit Tasia. Sie stammt auch aus dem Tierschutz.
Was ich dir mit auf dem Weg geben möchte, da Cash und Tasia vom Verhalten her sehr viel gemeinsam haben:
1. Die Spaziergänge am Baggi würde ich ab sofort bis auf Weiteres unterlassen.
2. Die Panik, die Cash hat, wenn er zurück hinter Gitter muss, wird je mehr ihr euch aneinander gewöhnt, mehr werden. Tasia hat genauso reagiert. Wir haben sie dann erst wieder besucht, als fest stand, dass wir sie nehmen. Glaub mir, damit schadet ihr ihm eher. Für ihn gehört das zur schrecklichen Vergangenheit und jedes Mal, wenn ihr ihn zurück gebt, einsperrt und verlasst, wird die Angst größer werden.
3. Wenn ihr ihn aufnehmt, dann macht nichts anderes mit ihm, als ihn ankommen lassen. Bestimmte Grenzen müssen gesetzt werden, ABER stresst ihn nicht. Geht erst einmal nur im Grünen spazieren, wo so wenig wie möglich Reize sind.
4. Sucht euch einen kompetenten Hundetrainer, der sich mit solchen Hunden aus kennt.
Das sind alles gut gemeinte Ratschläge, die ich dir aus meinen Erfahrungen geben kann!
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Also, erstmal finde ich es toll, dass du Dich hier vorher so intensiv mit dem Thema beschäftigt und nachfragst.
Ich habe da trotzdem etwas Bedenken. Weil Ihr Hundeanfänger seid, und dann einen Hund zu Euch holen wollt, der ängstlich ist.
Ich würde mich vorher sehr genau schlau machen, Literatur, Hundetrainer etc., wo diese "Problematik" behandelt wird.
Grade bei Hunden, die ängstlich sind, kann man die Angst schnell durch ungewolltes falsches Verhalten fördern und das Vertrauen ist dann weg.
Ein bißchen mehr Hundeerfahrung fände ich persönlich bei einem Angsthund besser, wie sehen die anderen das denn?
Die Frage kam ja auch schon, dass die Angst besteht, dass er mal ein Angstbeißer werden könnte.
Ich denke, das kommt dann eben auf den Umgang mit dem Hund an, in welche Richtung das geht, mir persönlich wäre das zu heikel zumal mit kleinem Kind. -
Da fällt mir noch was ein, bei uns gibt es einen Hundetrainer, der unentgeltlich bei der Hundeauswahl hilft. Wäre das nicht eine Idee, einfach zusammen mit einem Hundetrainer den Hund mal anzuschauen?
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Zitat
Also, erstmal finde ich es toll, dass du Dich hier vorher so intensiv mit dem Thema beschäftigt und nachfragst.
Ich habe da trotzdem etwas Bedenken. Weil Ihr Hundeanfänger seid, und dann einen Hund zu Euch holen wollt, der ängstlich ist.
Ich würde mich vorher sehr genau schlau machen, Literatur, Hundetrainer etc., wo diese "Problematik" behandelt wird.
Grade bei Hunden, die ängstlich sind, kann man die Angst schnell durch ungewolltes falsches Verhalten fördern und das Vertrauen ist dann weg.
Ein bißchen mehr Hundeerfahrung fände ich persönlich bei einem Angsthund besser, wie sehen die anderen das denn?
Die Frage kam ja auch schon, dass die Angst besteht, dass er mal ein Angstbeißer werden könnte.
Ich denke, das kommt dann eben auf den Umgang mit dem Hund an, in welche Richtung das geht, mir persönlich wäre das zu heikel zumal mit kleinem Kind.hallo,
danke für deine Anregung / bedenken .Wir werden auf alle Fälle eine Hundehschule besuchen ( wenn alles klappt sogar ohne leerlauf zwischen TH und nach Hause holen )und so wie es aussieht werden wir es auch bei einer Trainerin machen die auch Pflegerin im Heim ist.Mit ihr werde ich dann diese Problematik besprechen ( wo ich ja noch nicht mal weiß ob es wirklich so ist...der hund wirkt halt nur so auf mich ,kann ja sein das es zu hause ganz anders ist ).Werden ja wie gesagt auch die Tage noch einen oberflächlichen hund / kind Test machen wo sie dann auch dabei ist.Ich kann ja auch bisher nix negatives sagen was das Verhalten dem kind gegenüber angeht.Was mich nur mal interssieren würde ( an die gerichtet die das buch calming signals gelesen haben)...warum leckt cash unserem kind die hand ab ( das machte er immer bisher ).
lg
palo
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Guten morgen zusammen,
also gestern ist mir auf dem spaziergang mit cash was aufgefallen was mich seitdem zum nachdenken anregt.
Also erstmal wird er langsam lebhafter bei den spaziergängen was mich auch freut.Er geht jetzt fast freudig mit.
Er zeigt auch mittlerweile ein wenig reaktion auf andere hunde, vorher haben die ihn so mal garnicht interessiert.Gestern hat er anderen Hunden schon nachgeschaut und blieb stocksteif stehen.So aber dann ist mir gestern halt was aufgefallen.Und zwar so ab der 2.hälfte des spaziergnags begann cash aufeinmal direkt vor mir zu gehen.Also nicht leicht vorne an der seite sondern wirklich genau vor mir.
Seine Ohren waren dabei straff nach hinten gelegt.Da es mir nicht passte ( wäre ihm fast in seine pfoten gelaufen ) habe ich ihn immer wieder hergelockt, er kam dann auch sofort und hat leckerli bekommen.
Dann habe ich ein leckerli in der hand behalten und er blieb bei mir.War das leckerli weg rannte er wieder vor mich und legte die ohren straff nach hinten.
Jetzt stelle ich mir 2 Fragen.
1.Wie muß ich sein verhalten verstehen?
2.mach ich es richtig wie ich es beschrieben habe oder muß ich was anders machen?lg
palo
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Ohren nach hinten könnte bedeuten, dass er mit seiner Aufmerksamkeit bei dir ist. Also nichts schlimmes.
Da wir aber nicht dabei waren, können wir nur vermuten!
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Ohren nach hinten kann Aufmerksamkeit in Deine Richtung bedeuten, ist aber schwer zu beurteilen, ohne es gesehen zu haben.
Unsere Hündin geht auch gerne so vor mir. Ich unterbinde das dann allerdings, weil sie an der Leine nur so lange mit den Öhrchen bei mir ist, wie von vorne nix anderes kommt. Dann neigt sie aus Unsicherheit dazu, den Gegner zu verbellen. Läuft sie an der Leine, hat sie neben oder hinter mir zu laufen - denn ich regel die Situationen für sie. Im Freilauf darf sie auch vorlaufen, ggf. pfeife ich sie dann zurück, wenn mir jemand entgegen kommt.
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Nochmal hallo,
also...morgen holen wir cash probeweise zu uns.Die letzen beiden Tage ( gestern nachmittag und heute morgen ) lief er wieder ganz normal und brav an der Leine und auch das Gebrülle unseres Sohnes ( der mal wieder seinen willen nicht bekommen hat ) hat ihm scheinbar nichts ausgemacht.
Heute hatten wir ihn probeweise in der Transprotbox drin.Er ist ohne Probleme reingegangen was mich wunderte da er ja eigentlich keine guten erfahrungen mit selbiger gemacht haben dürfte ( autofahrt von ungarn nach deutschland ).Und ehrlich gesagt, ich bin jetzt so langsam meganervös.Es stellen sich mir soviele Fragen.
wie reagiert er auf unseren Kater
wie reagiert er ohne leine auf unseren Sohn ( im haus ) .Im TH wars kein Problem.
Wie verhält er sich allgemein wenn er hier ist? Ist es ein anderer Hund wie im TH ( hört man ja immer wieder ).Oh mann ich bin froh wenn der morgige Tag vorbei ist und ich erstmal um einige antworten reicher bin.Vielleicht mache ich mir ja auch ganz unnötig einen Kopf.
Gestern war der TA im Heim und "unser" Hund war der einzige der nichts hatte.Die meisten anderen hatten zumindest eine Ohrenentzündung die noch behandelt werden müße , bei unserem nicht.
Hatte erst gedacht das der TA das vielelicht gesagt hätte weil die ja wissen das er schon nen interessenten hat.Aber da sind auch noch anderen Hunde die morgen zur Probe abgeholt werden und die haben wohl alle was mit den Ohren.Was mich aber noch wieder richtig verunsichert ist die sache mit unserm Kind.Habe gestern noch wieder in dem Welpenbuch geblättert/gelesen was ich habe und da war ich schon wieder kurz davor alles hinzuschmeissen.
Da stand dann das ein Hund ein Kind niemals als ranghöheren akzeptieren wird es sei denn das kind ist schon 13 oder 14.
Ich weiß ja das man Hund und Kind nicht alleine lassen soll, aber wenn man sowas als Hundeanfänger so liest kann einem die Anschaffung echt mies gemacht werden.Und ich frage mich wenn doch alle Hunde solche "Monster" sind , warum gibt es dann soviele begeisterte Hundebesitzer zu denen ich ja auch bald zählen möchte ? Warum gibt es soviele Hunde die wirklich absolut Kinderlieb sind.Es sind doch schließlich gefährliche Monster ( O-ton von dem was ich so gelesen habe ).
Hab da heute auch wieder die Pflegerin drauf angesprochen.Sie meinte das man einem Hund durchaus beibringen kann einen gewissen radius zum Kind einzuhalten.Leider kann ich mir das in der Praxis noch nicht so vorstellen wie das laufen kann ( soll.).
Das komische ist nur, diese Gedanken mache ich mir nur wenn der Hund nicht da ist bzw ich nicht bei ihm bin.Wenn ich mit ihm zusammen bin ist alles gut.
Hundeschule werde ich übrigens auch bei denen im TH machen.Die bieten das an für Leute die ihren Hund aus dem TH haben.Find ich ganz gut und die Uhrzeit passt auch ( immer sonntags ).
Aber nu müssen morgen erstmal die Fragen von weiter oben geklärt werden ( katze, Kind usw ).
Sorry wenn ich euch so nerve,aber ich hätte niemals gedacht das es so schwierig sein würde sich einen Hund zu holen, zumal ich auch ein mensch bin der sich alles 10 ma gut überlegt.
lg
palo
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