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Hallo!
Wenn ich mit unserem Rüde gehe, mag das für Außenstehende auch so aussehen, als sei der Hund nur an der Leine.
Wir leben hier in einer sehr hundereichen Gegend, leider hält man es hier oft nicht für notwending seinen Hund zuückzurufen, wenn man sieht, dass ein HH seinen Hund anleint. Wird der Hund angeleint wargenommen, ist es etwas besser und vor allem rechtlich einfacher.Mein Hund jagt nicht und belästigt keine Mitmenschen, aber er ist unverträglich mit Rüden. Er ist nicht asozial, er läßt offensichtlich unterlegene ziehen, er ignoriert gleichstarke und er akzeptiert Überlegenheit eines anderen Rüden. Trifft er aber auf unklare Verhältnisse, muss er das klären, d.h. es gibt ein sehr lautes und unschönes Hundeknäuel. Er zeigt dabei kein Beschädigungsbeißen. Zu Hündinnen ist er sehr charmant, Kastraten ignoriert er.
Natürlich besuche ich mit ihm keine Hundewiesen und auch keine inoffziellen Hundefreilauftreffpunkte.
Sein Leben könnte soviel netter und meins soviel unkomplizierter sein, wenn andere HH freundlicherweise ihren Hund rufen, wenn sie sehen, dass ich meinen Hund rufe und anleine. Aber nein, der andere ist ja ganz lieb und kann deshalb auch mal eben "Hallo" sagen :kopfwand: :kopfwand:
So gehe ich halt im Wohnumfeld einige wenig abwechslungsreiche Runden und für die Umwelt ist der böse Hund immer angeleint :irre:
Natürlich hat er einen Garten für die schnelle Toberunde und Spielzeug oder seinem Mädel. Natürlich darf er nach dem Training auf dem Hundeplatz noch ausgiebig spielen, mit mir oder eben Hündinnen. Natürlich fahre ich einmal tägl. mit ihm raus, damit er frei durch Feld und Wald toben kann. Natürlich darf er auf Spaziergängen außerhalb mit geeigneten Hunden spielen.
Mit ein wenig Rücksichtnahme ginge das auch auf den Grünflächen/in den Wäldern direkt bei der Wohnung, der Hund hat ja einen ausgezeichneten Gehorsam, aber da kommt halt ständig jemand, der nicht erst fragt oder gar ein Hund, dessen menschlicher Anhang erst Minuten später auftaucht :kopfwand: .
Unser Schnauzermädel ist zwar mit allem und jedem verträglich, aber spätestens während ihrer Läufigkeit stresst dieses Verhalten auch ungemein. Ich züchte trotz intakten Paares schon keine Riesenschnauzer, Schnauzermischlinge möchte ich schon gar nicht produzieren.
Als das Mädel jetzt frisch operiert war und nicht hüpfen oder springen durfte, war das auch gaaaaanz toll :kopfwand: .LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hallo!
Das Thema ist ja schon älter, aber da es neu belebt wurde, möchte ich auch was dazu schreiben.
Im Prinzip kann ich mich zum Teil den Worten meiner Vorrednerin anschließen, wenn sie sagt:
ZitatHallo!
Wenn ich mit unserem Rüde gehe, mag das für Außenstehende auch so aussehen, als sei der Hund nur an der Leine.Wir wohnen an einer stark befahrenen Straße, 2 Ecken weiter kommen einige Wiesen, die aber immer noch an Straßen liegen. ca. 10 Minuten sind es zu Fuß zum Wald oder Park. Diesen Weg nehme ich Paula nicht von der Leine. Wenn wir anderen Hunden unterwegs begegnen, lasse ich sie sitzen oder gehe ihnen aus dem Weg, weil ich keine "Leinenziehbelohnung" für sie möchte, da wir stark mit der Leinenführigkeit zu kämpfen haben.
Die Leute, die ich also in den 10 Minuten (bei einer kurzen Runde hin und zurück sind es dann sogar manchmal 20-30 Minuten) treffe, sehen Paula nur an der Leine. Meist sind das Leute mit älteren Hunden, die ihre Hunde trotz Straße frei laufen lassen. Die meisten dieser Leute haben kein Verständnis dafür, dass Paula die anderen nicht begrüßen darf, wenn sie an der Leine ist.
Viele lassen ihren Hund ann auch zu uns laufen, trotz angeleinter Paula. Oder rufen "Rüde?", "Hündin?" - als ob damit klar ist, dass sie ihren ruhig laufen lassen können. Erziehung wird in meinen Augen damit nur noch erschwert.
Oder das, was schnauzermädel schreibt, passiert:
ZitatAber nein, der andere ist ja ganz lieb und kann deshalb auch mal eben "Hallo" sagen :kopfwand: :kopfwand:
Schade ist oft bzw. ärgerlich, dass einige dann denken, ich würde Paula nie ableinen. Dass wir aber oft im Park und Wald unterwegs sind oder auf der Hundwiese, sehen sie natürlich nicht. Das sind alles Orte, wo sie frei läuft und auch mit anderen Hunden spielt.
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Auch ich habe einen Hund vom Tierschutz, den ich kaum von der Leine lassen kann, weil ihn 1. die Erfahrungen seines jungen Lebens sehr negativ geprägt haben und er 2. über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügt.
Wenn ich sie von der Leine lasse, kann es sein, dass er Fährte aufnimmt und weg ist (2x in 2 Monaten) und sich dabei mit Pferden oder Kühen anlegt (letztere haben sich gewehrt - darauf hin dachte ich, mein Hund stirbt) oder sich auf den nächstbesten Hund stützt, um ihn zusammen zu kläffen und zu zerfleischen (bei 30cm Stockmaß zumindest die Waden zu zerfleddern...). Sie ist dann völlig außer Rand und Band und beißt sogar ihre beste Freundin (unseren 2. Hund), wenn die ihr vor die Nase kommt oder mich, wenn ich versuche sie zu stoppen.Wer hält es für eine gute Idee, diesen Hund NICHT an der Leine zu führen, sollte mal bitte mit den Bauern, Jägern und Hundebesitzern reden, die das hier bei uns im Umkreis betrifft und mir erklären, wie ich damit fertig werde, wenn ein Huftier meinen Hund tottritt.
Ich bin die erste, die alles dransetzt, die negativen Verhaltensweisen "rauszukriegen", weil ihr das Herz blutet, dass das Tier sich nicht richtig frei austoben kann. Aber soll ich den Hund abgeben oder gar einschläfern lassen, wenn das auf Dauer nicht funktioniert?
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass diese Frage erst gemeint war - da wollte wohl jemand nur einen Disskussionspunkt liefern.
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Ich will ja nicht wieder mit dem Stadthund- Thema anfangen. Aber bei uns ist es so, dass im ganzen Stadtgebiet (auch in den Nachbarstädten) grundsätzlich Leinenpflicht ist. Bei uns in der Stadt (270.000 Einwohner) gibt es EINE Hundewiese. Wir brauchen dort hin etwa 20 Minuten!
Es halten sich natürlich nur wenige daran (wir auch nicht), aber man wird schon einige Probleme mit seiner Versicherung bekommen wenn ein unangeleinter Hund einen Schaden anrichtet obwohl eine Leinenpflicht besteht, oder?
Eigentlich wollte ich was ganz anderes sagen. Natürlich gibt es Gründe seinen Hund nicht ohne Leine zu lassen. Wir konnten das bei unserem anfangs auch nicht. Aber um diese HH geht es ja gar nicht.
Wir haben in der Umgebung auch so paar "Modehündchen". Meist sehen wir die HH so zwischen 20:05 und 20:10 den Hund (gut frisiert mit Schleifchen) schnell in den Park ziehen und mitten auf die Wiese kacken. Wenn der Hund dann schnuppern will wird er schnell wieder nach Hause gezogen (Der Film fängt ja gleich an). Allerdings ist das ableinen wahrscheinlich noch das kleinste Problem von diesen HH und ihren Hunden. Diese HH bei uns sind auch nicht wirklich alt, eher so mittelalt.
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Letztendlich hat doch *redbumper* den allgemeinen Kontakt zwischen Mensch und Hund gemeint, da gehts ja nicht nur um *mit oder ohne Leine*. Sicherlich gibt es ausreichend Gründe, seinen Hund nicht von der Leine zulassen. Dem stimmen wir wohl alle zu...
Was ich jedoch immer wieder feststellen muss ist, das manche HH denken, ihrem Hund täglich Futter und Wasser zu reichen, macht ihn glücklich :kopfwand:
Ich kenne da sehr sehr viele, die einen haben eine sehr aktive Boxerhündin und sie darf zweimal tgl. raus aufs Feld, ich glaube sie ist jetzt drei oder vier Jahre alt und hat ihr ganzes Leben nie etwas anderes gesehen, als das Feld und Ihr zuhause, keinerlei Beschäftigung nix. Dann kenne ich jemanden, der hat einen großen sehr aktiven und herzensguten Rotti, geht von morgens 8 bis abends 6 arbeiten und verlangt von seinem Hund, wenn er nach Hause kommt absolute Gehorsam und Ruhe.
Aussagen wie:
der läuft doch den ganzen Tag im Garten rum, das reicht!!!
oder
unserem Hund ist nicht langweilig, hier ist den ganzen Tag was los!!!!
oder
mein Hund ist nicht unausgelastet, er hat nunmal einen grimmigen Charakter!!
oder
wie soll ich denn mit meinem Hund spazieren gehen, wenn er so zieht??kennen wir wohl alle zugenüge!!
Ich stoße da immer wieder auf Unverständnis, wenn ich den Menschen erklären möchte, was sie an der Situation ändern können-daher halte ich inzwischen meinen Mund!!!
Es gibt nunmal Menschen die leben neben Ihrem Hund und Menschen die leben mit ihrem Hund!
Der Hund passt sich einfach an, ob nun dabei glücklich ist, sein kurzes Leben so monoton zu verbringen, wage ich zu bezweifeln.LG Sandra
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Zitat
Hallo
Ihr kennt doch sicher auch Menschen
die ihren Hund nie von der Leine lassen.
Bei denen eigentlich gar keine Kommunikation
zwischen Zwei- und Vierbeiner
stattfindet.Die immer den gleichen Weg gehen,
Mensch vorweg, Hund latscht hinterher,
manchmal andersrum, aber immer,
null Austausch.Grüße von Walter
Leute ihr solltet vieleicht erstmal richtig lesen und dann antworten!
Es geht hier nicht um die HH die ihre Hunde aufgrund ihrer Jagdleidenschaft usw angeleint lassen.
Ich wohne ja sehr ländlich deswegen kann ich mich dazu nicht äußern.
Aber ich verstehe zumindest was damit gemeint ist und hab da auch ein Bild dazu im Kopf. Allerdings ist dann natürlich noch die Frage: Läuft es bei diesem Mensch-Hund-Team zu Hause auch so? Wenn man eh immer den selben Weg geht muss man dann noch kommunizieren?? Und wie war das als der Hund jung war? Wie und was hat er da gelernt??
Leider kann man ja eher selten hinter die Fassade gucken...
im Grunde genau das was ich sagen wollte!
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wie sollte man während des spaziergangs mit dem hund
denn konkret kommunizieren?
Spiel und Abwechselung und Spannung leuchten ein und gemeinsam Neues erleben... -
Zitat
Hallo
Ihr kennt doch sicher auch Menschen
die ihren Hund nie von der Leine lassen.
Bei denen eigentlich gar keine Kommunikation
zwischen Zwei- und Vierbeiner
stattfindet.Die immer den gleichen Weg gehen,
Mensch vorweg, Hund latscht hinterher,
manchmal andersrum, aber immer,
null Austausch.Warum haben diese Leute einen Hund???
Also ich treffe häufig diese Spezies.
Und ich habe immer gedacht,
wenn man mit einem Lebewesen zusammenlebt,
hätte man auch das Bedürfnis
sich mit ihm zu beschäftigen.
Eindeutig ein Trugschluss.
Weshalb halten diese Figuren einen Hund.Helft mir mal auf die Sprünge.
Grüße von Walter
Hi,
mal gleich zum Eingangspost:
Einer von meinen beiden Hunden darf NIE von der Leine und ich beschäftige mich trotzdem viel mit ihm und gerne.Warum zwischen mir und meinem Hund nun keine Kommunikation stattfinden sollte, ist mir ein Rätsel.
Ich finde, ihr schert hier schon arg über einen Kamm. Wenn ihr beim Gassi gehen jemanden trefft, kennt ihr weder den Hund, noch den Halter und deren ganze Situation. Auch ich gebe oftmals nur die Antwort, dass mein Hund nicht 100%ig hört, aber das hat was damit zu tun, dass ich keine Lust hab, jedem die Lebensgeschichte meines Hundes zu erzählen.
Letztens hab ich auch welche gehört, die lustig drüber gelästert haben, was mein armer armer Hund doch für ein scheiß Leben hat.. "der darf ja niiiie von der Leine". Nun, wenn mein Hund nicht von der (meist Schlepp-)Leine darf, dann denke ich mir vermutlich auch was dabei. nicht jeder Hundebesitzer, der seinen Hund anleint, ist ein Idiot.Ich find's immer wieder toll, wenn mir andere Leute mitteilen, dass mein Hund das mit fünf Jahren ja wohl können muss. Nur, wer von denen weiß, mit welchem Verhalten mein Hund zu mir kam? Richtig.. keiner... Ich will nur sagen, man kann eben nicht rein schauen in die Köpfe der Leute - und auch in den Hundekopf nicht. Ja, es ist schön, wenn Hunde ohne Leine laufen können, aber oftmals hat es eben Gründe. Und mir persönlich ist es 1000x lieber, wenn Hunde, die nicht wirklich gut hören, an der Leine bleiben, statt frei durch die Gegend zu tollen.
ZitatLeute ihr solltet vieleicht erstmal richtig lesen und dann antworten!
Es geht hier nicht um die HH die ihre Hunde aufgrund ihrer Jagdleidenschaft usw angeleint lassen.
Was hat das denn mit "richtig" lesen zu tun (das kann ich übrigens - danke), das hat ja wohl auch was mit der Interpretation zu tun.
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Zitat
Hallo
Ihr kennt doch sicher auch Menschen
die ihren Hund nie von der Leine lassen.
Bei denen eigentlich gar keine Kommunikation
zwischen Zwei- und Vierbeiner
stattfindet.Die immer den gleichen Weg gehen,
Mensch vorweg, Hund latscht hinterher,
manchmal andersrum, aber immer,
null Austausch.Warum haben diese Leute einen Hund???
Also ich treffe häufig diese Spezies.Genau so denken bestimmt auch viele Anwohner unserer morgendlichen Jogging/Marschier Route wenn sie mich und die Hunde taeglich sehen....da gibt's naemlich auch nur strammes Laufen oder Joggen und kaum Interaktion zwischen mir und den Hunden. Leider ist hier bei uns auch strikter Leinenzwang, ansonsten wuerde ich die Hunde unangeleint mitjoggen lassen.
Das meine Hunde auch jeden Nachmittag/Abend ein paar Stunden frei in der Pampa flitzen und in Hundeparks regelmaessig gehen sehen diese Leute ja nicht.
Deshalb' frag' ich mich wie viele dieser HH's denen Du begegnest wirklich so emotionslos und desinteressiert sind an ihren Hunden, Du beobachtest ja nicht den ganzen Tagesablauf dieser Menschen
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Wir haben hier in der Nachbarschaft ein neues Hundchen. Einen Cavalier King Charles Spaniel. Und das ist so diese typische Haltung mit der ich die größten Probleme habe...
Hund darf NIE von der Leine
Hund wird im Buggy Gassi gefahren (der ist NICHT krank, aber sonst wird er dreckig)
Hund wird 2x tgl. gebadet, damit er auch gut riecht, nicht so eklig wie Hunde sonst riechen
Hund hat keinerlei Sozialkontakte (die anderen Hunde sind ja dreckig)
Hund darf den Garten ab und zu beäugen. Entweder an der Leine oder aber für Stunden im Laufstall fü Kinder
Wenn diese HH einen anderen Hund auch nur ahnen, kreischen sie los..
:kopfwand:
Warum diese Leute diesen Hund haben? Um zu zeigen, das sie es sich leisten können. Das sagen sie wirklich so!
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