Kleine Kinder können Mimik von Hunden nicht lesen
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Ist doch klar. Menschenkinder sind halt keine Hundekinder, deshalb muss man ihnen das Verhalten des Hundes erklären.
Also bei uns zu Hause hat das 1a geklappt. Ich hab schon als Kleinstkind gelernt, dass am Fell ziehen verboten ist und dass man den Hund gefälligst in Ruhe zu lassen, hat wenn er weggeht... Alles eine Frage der Erziehung - und der Einstellung (der Eltern).
Viele Grüße
Muffin mit Merlin -
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Hi
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Ist doch klar. Menschenkinder sind halt keine Hundekinder, deshalb muss man ihnen das Verhalten des Hundes erklären.
...und vice versa.....
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Ist doch klar. Menschenkinder sind halt keine Hundekinder, deshalb muss man ihnen das Verhalten des Hundes erklären.
Ich denke auch, das ist einfach Lernsache - und da stehen wir als Hundehalter nun mal in der Verpflichtung. Natürlich ist es erschreckend, daß so viele Kinder die Mimik eines Hundes / Tieres nicht lesen können, aber wie sollten sie auch ? Ich treffe fast täglich Erwachsene ( und ich lebe auf dem Land ) die meinen Hund nicht lesen können, dabei hat Amy eine sehr deutliche Mimik und Körpersprache.
Bei uns an der Grundschule wird ab und an eine Hunde - AG angeboten, eben damit Kinder an einem gut erzogenen Hund lernen können, diesen zu beobachten und zu verstehen. Interesse haben sie eigentlich alle, nur brauchen sie jemanden mit Ahnung ! der es ihnen erklärt.
Liebe Grüße, Jana
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Es ist doch mein Job, meinem Kind, das mit Hunden zusammen lebt, deren Verhalten nahezubringen. Und so lange das noch nicht sicher sitzt, ist es mein Job, immer mindestens ein Auge auf Hund und Kind zu haben, damit nichts passiert.
Habe ich ein Kind , aber keinen Kontakt zu Hunden, dann muss ich bei jeder Begegnung noch viel wachsamer sein.Das sagt mit keine Studie, das sagt mir gesunder Menschenverstand.
LG
das SchnauzermädelGenau so, dankeschön!
Und selbst wenn mein Kind (leider?) nicht mit Hunden aufwachsen kann, muss es bestimmte Dinge lernen.
Meine Mama erzählt mittlerweile mit einem Schmunzeln (damals war sie ein bißchen enttäuscht, glaub ich, hatte auf was anderes gehofft) von meinem ersten "vollständigen" Satz: "Darf i den stleicheln???" ("R" war damals noch nicht drin) Und ich war wirklich schon als Kleinkind hundeverrückt, weshalb meine Eltern ihren Job einfach klasse gemacht haben, mir einzutrichtern, wie man mit einem Hund umgeht. Nicht am Fell ziehen, nie von hinten rangehen, an der Seite und nicht gegen den Strich streicheln (und nicht gleich über den Kopf "herfallen") und IMMER, ja echt IMMER vorher fragen, ob man hindarf! Und von Umarmen war übrigens nie die Rede!
Klar können Kinder Hunde nicht unbedingt "lesen" (was ich allerdings auch viel zu vielen Erwachsenen abspreche), sie können aber auch an Strassen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen nicht einschätzen, Gefahrhinweisschilder nicht lesen etc pp
ZitatIch denke auch, das ist einfach Lernsache - und da stehen wir als Hundehalter nun mal in der Verpflichtung.
Ich sehe da ja eher die ELTERN in der Pflicht, aber die Hunde-AG ist eine coole Idee! -
Ich fand es ganz große Klasse, dass in der 1. Klasse Grundschule von meiner Tochter im Unterricht Bilder gezeigt worden, von verschiedenen Hunden. Dann wurde besprochen, was die Mimik und Körperhaltung zu bedeuten hat. Dann noch, wie man sich fremden Hunden gegenüber verhält.
Und sogar, was die Bedürfnisse des Hundes sind.
Ich war total baff, als ich die Bilder gesehen habe und meine Tochter mir stolz erklärte, dass sie nie die Hände hochreißen soll und nie wegrennen soll usw...
Wenn die Lehrerin das sagt, dann wird sich da eher dran gehalten, als wenn Mama wieder mal Ratschläge macht.
Das gehörte nicht zum Lehrplan sondern war die Initiative der Lehrerin, die selber einen Hund hat.
Sowas wünsche ich mir von allen Schulen, das gehört meiner Meinung nach zum Sachunterricht. -
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Ich sehe da ja eher die ELTERN in der Pflicht, aber die Hunde-AG ist eine coole Idee!Klar sind die Eltern auch in der Pflicht, nur haben viele von Hunden keine Ahnung und geben nicht unbedingt ein gutes Vorbild ab. :/
So fragen Kinder hier meistens, ob sie Amy streicheln dürfen, Erwachsene leider nicht und die patschen dann auf dem Kopf rum wenn man sie nicht rechtzeitig stoppt. Wenn die dann die Mimik eines Hundes erklären sollen....
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Ich finde es ja erstaunlich, was alles finanziert wird. Woher sollte ein (Klein-) Kind denn bitte die Mimik von Hunden lesen können? Wieviel erwachsene HH können das bitte schön gescheit und reagieren ordentlich darauf? Geschweige denn, wenn es um die ganze Körpersprache geht... "Der wedelt, der ist freundlich"
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Das waren ganz einfache Bilder, wie Nackenhaare sträuben und Zähne fletschen. Das ging da nicht ins Eingemachte.
Das kam vielleicht jetzt falsch rüber, das war nur eine Stunde mal so erwähnt. -
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Woher sollte ein (Klein-) Kind denn bitte die Mimik von Hunden lesen können? Wieviel erwachsene HH können das bitte schön gescheit und reagieren ordentlich darauf? Geschweige denn, wenn es um die ganze Körpersprache geht... "Der wedelt, der ist freundlich"
Diese Frage ging mir beim Lesen des Threads auch durch den Kopf
Ich bräuchte keine Studie um zu wissen, daß ein Kleinkind, überhaupt ein Kind, das nicht von kundigen Erwachsenen angeleitet wird/wurde, die Mimik eines Hundes nicht verstehen kann.
Gerade heute wieder im Wald, Berner Sennenrüde, fast senkrechte Rute, gesträubtes Fell, nach hinten gezogene Lefzen, steifbeinig, starres Fixieren, stakst auf Arthos zu. "Der tut nix, der will nur spielen", kam vom HH. Und schon waren die beiden ein Paar, natürlich nicht spielerisch.
Das zum Thema HH können ihre Hunde lesen, Kleinkinder nicht.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Wenn man bedenkt, dass Kinder sich nur sehr schwer in anderen hineinversetzen können, weil sie eben auch erstmal lernen müssen, dann ist die Einschätzung einer völlig anderen Art, die ein ganz anderes Ausdrucksverhalten hat, aber eine ganz schwierige Nummer.
Natürlich können bereits Säuglinge menschliche Mimik deuten. Aber das Deuten an sich, das führt nicht zwangsläufig zu einem darauf Eingehen.
Kinder sind viele Jahre extrem Ich-bezogen. Das Wahrnehmen anderer Interessen und das Eingehen auf die Gefühlslagen anderer Menschen, das gehört lange nicht zur Grundausstattung. Und das ist im Zusammenleben mit Menschen so.
Jemanden, der das noch in der eigenen Art üben muss, wird damit bei Hunden echte Schwierigkeiten haben, wenn er nicht von klein auf immer wieder angeleitet wird.LG
das Schnauzermädel -
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