Kleine Kinder können Mimik von Hunden nicht lesen
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Ich finde, so gaaaanz einfache Sachen wie: Zähne fletschen heißt nicht: Ich will spielen, sondern das Gegenteil, das kann ein 7 Jähriges Kind verstehen.
Auch, dass man keine fremden Hunde anfassen soll, sondern immer erst fragen muß.
Ich meine ja nicht, dass ich das erwarte, dass ein Kind das wissen muß, aber es würde es verstehen, wenn man es ihm erklären würde.
Daher fand ich das von der Lehrerin sehr gut gemacht.
Es gibt auch Schulen, da kommen Hunde mit in den Unterricht. -
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In den Zeitschriften steht doch auch nur noch Müll und den lassen sich die Verläge auch noch teuer bezahlen, ts!
Wie kann ich von 4-6jährigen Kindern verlangen, die Mimik eines Hundes zu deuten?
Klar, Kinder, die mit Hunden aufwachsen tun sich sicherlich um einiges leichter, als Kinder, denen das leider verwehrt wird.
Da ist einzig und alleine der Hundehalter gefragt.
Meine Tochter (5 Jahre alt) lasse ich nie mit dem Hund alleine, auch wenn ich weiß, dass sie genau weiß, wie der Hund grad so drauf ist und sie weiß auch, dass der Hund in Ruhe gelassen wird, wenn er auf seinem Platz ist,
trozdem ist es ein absolutes No-Go!Viel trauriger ist die Tatsache, dass die Kinder nicht mehr wissen, was saisonales Obst und Gemüse hier in Deutschland ist, und das die Milch aus der Kuh kommt und nicht aus dem Tetrapack.
Grüße
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Der Punkt ist doch, dass so mancher Hunde-Besi nicht davon ausgeht, dass sein Kind den Hund und seine Sprache missverstehen kann.
Man ist zu acht- und sorglos geworden und deshalb finde ich es nicht so falsch, dass ein Hundemagazin genau dies anspricht.
Vielleicht wird so mancher Sorglos-Besi ja vielleicht ein bissl nachdenklich.
Kind und Hund wäre es zu wünschen!
Birgit
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Mir ist so eine Studie eigentlich ziemlich egal. Denn was bringts?
Hätte ich noch kleine Kinder im Haushalt, dann müsste ich drauf achten, dass sie und Hund den richtigen Umgang miteinander lernen. Für meine Kinder, Familie, fertig.
Den Anspruch darauf, dass sich die Umwelt zu meinen Gunsten so verändert, dass es passt und z.B. fremde Kids meinen Hund lernen lesen zu können, ich glaub den kann man sich realistisch gesehen ganz einfach abschminken.
Also bleib nur ich übrig und ich muss schauen, dass mein Hund kleine Kinder zu akzeptieren lernt. Im Moment gibt es einfach keine kleinen Kinder in meinem direkten Umfeld, sie sind alle schon groß und bis zum Omadasein wird es wohl hoffentlich noch ne Weile dauern. Es ist zwar schade, aber ich hab gar keine Möglichkeit Kleinkind / Hund-Beziehungen zu üben. Ich kann ja schlecht zum Hundetrainer gehen und der bringt Übungskinder mit.
Also bleibt mir nichts anderes übrig, als die Kleinen in die Schublade "merkwürdige Fremde" zu stecken und dem Hund beizubringen sie zu ignorieren. Bei Bedarf blocke ich und ich wünsche keinen Kontakt.
Nicht weil ich es nicht schön fände, sondern weil ich verantwortlich bin und einfach keine andere Wahl hab. Was das Kind dabei macht oder kann, darf für mich eigentlich keine Rolle spielen. Ganz ehrlich, ich fahre lieber die Nummer sicher.
Und auch wenn es Eltern gibt, die ihre Kinder regelrecht zu meinen "Wau-Wau" hinschicken, es scheitert an meiner Zustimmung und das zeige ich ganz deutlich.
Wir waren gestern z.B. spazieren. Uns kommt Frau mit Kinderwagen und Kind auf dem Laufrad entgegen. Ich lass den Hund auf dem Weg neben mir absitzen, aber das Kind fährt immer weiter mit dem Laufrad direkt auf sie zu. Auf was soll ich warten? Das die Mutter was tut? Fehlanzeige. Also mach ich nen großen Schritt nach vorne, stell mich breitbeinig vor meinen Hund, immer noch im Sitz. Das Kind hält an, maximal einen Meter vor mir. Die Mutter o-ton "Schau, der Hund hat Angst vor Dir auf Deinem Fahrrad" Hä??
Das ist genau der Punkt, wo es mir völlig wurscht ist, ob dieses Kind Hundeerfahrung hat, meinen Hund lesen kann oder nicht. Ich regel die Situation, dass es passt. Denn wenn irgendwas schief laufen sollte ist es sowieso der böse Hund. Dann kann ich nicht argumentieren, dass das Kind was falsch gemacht hat und die Mutter gar nichts.
Von daher find ich meine Einstellung "Erwartungshaltung = 0" besser und befasse mich nicht mehr mit den Möglichkeiten anderer.....
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Ufffufff... ich arbeite an einer Förderschule (viele Schüler mit sozial-emotionalen Störungen). Ein großer Teil der Schüler kann noch nichtmal menschliche Mimik lesen... Wie dann die des Hundes?
Ich unterrichte übrigens u.a. Sachunterricht und werde sicher noch den Hund als Thema behandeln. -
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Das ist ja wohl totaler blödsin.
Ich kann mit ruhigem gewissen sagen, das meine kinder zumindest die "grundbegriffe" der hundesprache beherschen.
Und sie sind 4 und 6 jahre.Sie wissen, wenn der hund auf seinem platz liegt, bzw generell irgendwo liegt, wird er in ruhe gelassen, wenn er die zähne zeigt ist der hund böße.
Wenn ein hund bellend an einem hoch springt ruhig stehen bleiben ....
Das liegt aber einfach daran, das sie eben mit hunden aufgewachsen sind, und so hunde zu lesen wissen.
Wer nie im leben nen hund gesehen hat bzw besessen hat, der weiß mit einem hund nix an zu fangen.
Sehe ich immer wieder bei freunden meiner kinder.
Unsere kinder wissen wenn Emily bellend hinter den kids her flitzt will sie nur mit fangen spielen.
Andere die hunde haben deuten das genauso, die die keine hunde haben bekommen sofort panik. -
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hey, cool.
wir haben die dvd von the bluedog. meine tochter hat sie im alter von vier glaube ich bekommen. das ist eine interaktive dvd, mit tönen und geräuschen, kommt also ohne gesprochene sprache aus. in ganz einfachen beispielen können bestimmte situationen mit dem hund, „bluedog" durchgespielt werden.
ganz simples beispiel: hund kratzt sich, ist sichtlich genervt von flöhen, kind wackelt ran, hund knurrt kind an. meine tochter hatte sofort begriffen, was richtiges oder falsches verhalten in solchen situationen war. (meistens geht es darum, den hund in ruhe zu lassen, wenn er wegen irgendetwas genervt ist, schläft, etc.) aber es werden auch positive szenen „durchspielt".
bestimmt wären wir auch ohne diese errungenschaft nicht überfordert gewesen, unseren kindern zu zeigen, wann hund seine ruhe haben möchte, aber dieser spielerische ansatz ist schön. und der hund ist prima gezeichnet
mein sohn mit 2,5 darf die dvd auch durchklicken. ich finde sie gelungen, da sie gewissermaßen selbsterklärend ist.meiner tochter habe ich die dvd mit in die schule gegeben, damit sie sie im unterricht ausprobieren können. leider ist die lehrerin nicht darauf eingegangen. dafür war ich mit unserem hund in der klasse, anschauungsunterricht sozusagen. das war anstrengend für mich und sam, aber toll und wirkungsvoll.
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Es gibt die Seite auch in deutsch
http://www.thebluedog.org/blue_german_fla/thebluedog.html
Über den VDH (Shop) kann man die
DVD "Wie Kinder und Hunde Freunde werden" 9,90 Euro
und/oder die Bröschüre
"12 Regeln für den Umgang mit Hunden" 0,80 Euro
beziehen.
Wirklich empfehlenswert für Eltern, die unsicher sind, wie sie ihrem Kind den richtigen Umgang mit dem Hund erklären sollen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
die Bröschüre
"12 Regeln für den Umgang mit Hunden" 0,80 Euro
Gibt´s hier auch kostenlos zum Download
http://www.vdh.de/id-12-regeln-im-umgang-mit-hunden.htmlGehe ich zurzeit mit meinen Babysitterkids immer mal wieder durch.
Ich hätte ein paar Dinge etwas anders gemacht, aber insgesamt klasse, wenn man wenig Zeit hat was eigenes auf die Beine zu stellen oder das Anschauungsmaterial noch fehlt
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