Diagnose Mastzelltumor
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So, kurzes Update:
Jack hat die Zehenamputation gut überstanden. Er ist gut drauf, komischerweise hat sich sein Verhalten anderen Hunden gegenüber seit den OPs enorm geändert, er hatte absolute Panik vor fremden Hunden, nachdem wir zweimal angegriffen wurden, jetzt ist er total relaxt ... Vllt. Liegts ja auch am Mantel, ich weiß es nichtTja, unsere operierende Tierklinik hat uns im Nachgang zu einer Chemo geraten... Die untersuchten Ränder der Zehe sind sauber, also kein Nachweis von Mastzelltumoren, was ja wchon mal super ist. Ein wenig Sorge macht momentan der knielymphknoten des operierten Beins, er ist geschwollen, gut, ist zunächst mal auf sie OP zurückzuführen, müssen wir weiter beobachten. Am Freitag war ein Teil der Wunde leicht gerötet, wir hoffen sehr, dass das das Fädenziehen am Dienstag nicht verschiebt.
Ich warte zudem noch auf Rückruf der Onkologin aus München, was sie jetzt rät, ehrlich gesagt bin ich momentan überfordert.
Gut, der Bereich ist gesund, also macht ne Bestrahlung augenscheinlich kaum Sinn (wurde wenigstens so weitergegeben), allerdings schreibt Hofheim, dass 93Prozent der Hunde, die operiert wurden, mit einer zusätzlichen Bestrahlung zwei Jahre danach ohne Rezidiv waren, was ja eine der großen Gefahren beim MCT ist.
Unsere TÄ hier ist Chirurgin, also keine Onkologiespezialistin, sie rät wie gesagt zur Chemo, um alles rauszutreiben. Jetzt lese ich aber immer wieder, dass Chemo bei MCT nur bei inoperablen Grad IIIern eingesetzt wird, dann widerum, dass sie bei MCT grundsätzlich nicht gut anschlägt und ja...
Gut, ich kenne es ja aus dem humanmedizinischen Bereich, dass z.B. bei Brustkrebspatientinnen nach erfolgreicher Entfernung der Knoten noch eine zusätzliche Kurzchemo angeordnet wird, um wirklich alle Zellen zu zerstören...
Ich sehe den Wald langsam vor lauter Bäumen nicht mehr und nach meinen schlechten Erfahrungen mit TÄ bin ich hyperskeptisch, auch wenn ich mich gut aufgehoben fühle, ich kann nicht voll vertrauen und die Zweifel fressen mich auf.
Im Moment (also jetzt gerade, morgen kann wieder alles anders sein) bin ich drauf und dran, es draufankommen zu lassen, alle zusätzlichen Dinge wegzulassen, ihn regelmäßig vorzustellen, abzutasten, etc und zu hoffen, dass einfach alles ausgestanden ist.
Mittlerweile sehe ich auch einen Zusammenhang zwischen Jacks Stress, einer Histaminunverträglichkeit und dem Krebs.. Evtl kann bereits eine histaminarme Ernährung helfen (mit einer TÄ der Uniklinik, die auf Ernährungsberatung spezialisiert ist durchgesprochen)... Es ist und bleibt einfach ein verdammt fieser Krebs und ein noch blöderer Grad, da er sich so unvorhergesehen verhält...
Vllt kann ja noch wer Erfahrungswerte und Wissen beisteuern, in meinem Kopf sind noch viele seltsam verworrene Gänge frei, denke ich
Ja, ansosnten geht es Jack wenigstens super, er genießt die ganze Aufmerksamkeit (pack nen gemeingefährlichen Kampfhund in den Mantel, mach nen dicken Verband um seine Pfote, erzähl auf die Nachfrage JEDER vorbeilaufenden Person, dass der Hund Krebs hat und das Vieh hat plötzlich keine Zähne mehr uns ist ein kuscheliger Zwerg), wir werden ständig angequatscht, ich glaub Jack ist insgesamt noch nie von so vielen fremden Menschen geknuddelt worden wie in der letzten Woche
Ansonsten schläft und frisst er viel, findet es klasse, dass er bei dem Wetter nur kurz raus muss ( weigert sich auch, wenn kein anderer Hund da ist, mehr als 100m zu gehen, fährt dafür auch hundert Komplimente ein, dass er als ach so alter Hund doch noch so brav rausgeht und so jung aussieht ), kurzum, Jacks genießt das Leben in vollen Zügen und man sollte meinen, dass er kerngesund ist.. -
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Zitat
Gut, der Bereich ist gesund, also macht ne Bestrahlung augenscheinlich kaum Sinn (wurde wenigstens so weitergegeben), allerdings schreibt Hofheim, dass 93Prozent der Hunde, die operiert wurden, mit einer zusätzlichen Bestrahlung zwei Jahre danach ohne Rezidiv waren, was ja eine der großen Gefahren beim MCT ist.
Unsere TÄ hier ist Chirurgin, also keine Onkologiespezialistin, sie rät wie gesagt zur Chemo, um alles rauszutreiben. Jetzt lese ich aber immer wieder, dass Chemo bei MCT nur bei inoperablen Grad IIIern eingesetzt wird, dann widerum, dass sie bei MCT grundsätzlich nicht gut anschlägt und ja...
Gut, ich kenne es ja aus dem humanmedizinischen Bereich, dass z.B. bei Brustkrebspatientinnen nach erfolgreicher Entfernung der Knoten noch eine zusätzliche Kurzchemo angeordnet wird, um wirklich alle Zellen zu zerstören...
Hofheim sagt 93% sind 2 Jahre ohne Rezidiv. Haben sie auch gesagt wieviel Prozent der Hunde die nur operiert wurden ohne Rezidiv blieben?
Was die Chemo betrifft, so würde ich einem Onkologen und nicht einer Chirurgin, sehr genau auf den Zahn fühlen.
Der Unterschied zur Humanmedizin ist, dass man einem Menschen sagen kann, das wird jetzt fürchterlich, aber da musst du durch. Beim Hund geht das nicht, weshalb die Chemo, soweit ich weiss, nicht so hoch dosiert wird und deshalb bei inoperablen Tumoren eingesetzt wird.ZitatIm Moment (also jetzt gerade, morgen kann wieder alles anders sein) bin ich drauf und dran, es draufankommen zu lassen, alle zusätzlichen Dinge wegzulassen, ihn regelmäßig vorzustellen, abzutasten, etc und zu hoffen, dass einfach alles ausgestanden ist.
Ich denke, ich würde an deiner Stelle ein ausführliches Gespräch mit einem Onkologen suchen, aber dabei genau die oben beschriebene Option im Hinterkopf behalten.
Knuddel den Jack mal von mir.
Gruss Liane
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Hallo Anna,
ist meine Mail eigentlich angekommen?
Kennst Du diese Threads schon??
https://www.dogforum.de/ftopic97591.htmlBei Bambam wurde auch ein Zeh entfernt und eine Chemo gemacht, den Rest kannst Du nachlesen
https://www.dogforum.de/ftopic75075.htmlHier hatte Björn nochmal geschrieben:
https://www.dogforum.de/ftopic106391.htmlDiese Seite habe ich auch zufällig gefunden:
http://www.roxys-seite.de/Vielleicht helfen Dir die Berichte ein bisschen weiter?
Auf der Roxy Seite ist wohl auch ein Forum für Betroffene, habe aber nicht geschaut.Knuddel Deinen Süßen von mir.
Grüzzle
Bibi -
Zitat
Hofheim sagt 93% sind 2 Jahre ohne Rezidiv. Haben sie auch gesagt wieviel Prozent der Hunde die nur operiert wurden ohne Rezidiv blieben?
Ich hab keine genaue Zahl im Kopf grad, aber bei Grad II ist die Rezidivgefahr doch ziemlich hochWas die Chemo betrifft, so würde ich einem Onkologen und nicht einer Chirurgin, sehr genau auf den Zahn fühlen.
Ja, das auf jeden Fall. Ich habe hier lediglich ihre Meinung wiedergegeben, da das die einzige ist, die ich seit dem letzten Befund habe. Sie steht auch in engem Kontakt mit unserer Onkologin. Deren Anruf kommt am Montag.Der Unterschied zur Humanmedizin ist, dass man einem Menschen sagen kann, das wird jetzt fürchterlich, aber da musst du durch. Beim Hund geht das nicht, weshalb die Chemo, soweit ich weiss, nicht so hoch dosiert wird und deshalb bei inoperablen Tumoren eingesetzt wird.
Das Ziel ist ein anderes. In der Humanmedizin geht es ums Heilen, in der Vetmed um angenehme Lebensverlängerung. Aus diesem Grund die niedrige Dosierung, die den Krebs aber eben nur zurückdrängt und nicht vernichtet, wie es in der HumMed versucht wird.Ich denke, ich würde an deiner Stelle ein ausführliches Gespräch mit einem Onkologen suchen, aber dabei genau die oben beschriebene Option im Hinterkopf behalten.
Ja, auf das Gespräch warte ich, im Endeffekt bleibt es aber unsere Entscheidung, das hat uns unsere Onkologin auch schon gesagt, es gibt bzgl Chemo und MCT kein Schwarz-Weiß, gerade nicht bei Grad II, weil er kaum kalkulierbar ist.[/wiki]Knuddel den Jack mal von mir.
Mach ichGruss Liane
Hey Bibi, deine Mail hab ich bekommen, ich hab das der Onkologin gesagt, sie sammelt grad Infos. Danke für die Links, ich schau mir die jetzt mal durch, einige mein ich schon zu kennen, aber immer wieder lesen ist auch nicht von Nachteil..
Lg, Anna
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Anna, ich habe ja auch in den letzten Tagen auch alles gelesen, was mir unter die Finger gekommen ist, eben auch die Seiten der Hofheimer Klinik. Suki hatte am Freitag ihre OP, der Knubel hatte sich in den Tagen vor der OP verkleinert und nach dem rasuoperieren hatte die Tierärztin mir gesagt, sie wird ihn einschicken, da die Größenveränderung eben doch auf MCT deuten würde. Näheres weiß ich erst nmächsten Freitag und mein Horror wächst täglich, habe ich so das Gefühl.
Wenn sich der verdacht bestätigen wird, meinte meine Tierärztin werden wir das weitere Vorgehen besprechen, aber wenn bei den jetzigen Untersuchungen keine Rezidive da sind und die Werte in POrdnung sind, würde ich auch dazu tendieren keine Chemo und keine Bestrahlung zu machen. Auch wenn eine Chemo bei Hunden weitaus besser vertragen wird, es gibt Hunde, die sie nicht vertragen und die nebenwirkungen der bestrahlungen muß man eben abwägen, wie nötig es ist. Aber besprich das doch mit der Onkologin, wie sie das sieht.Suki war Freitag nach der OP komplett fertig, aber ich durfte bei ihr sein, bis sie eingeschlafen ist und ich saß neben ihr, als sie wieder aufgewacht ist. Den Freitag hat sie ziemlich geweint und sonst den rest des Tages verschlafen, gestern war sie eigentlich recht munter, aber im Moment hängt sie gerade ziemlich durch. Die Narbe sieht in meinen Augen eigentlich gut aus, näßt nicht, aber seitlich etwas rot, was denke ich aber normal ist.
Wo ich aber noch auf der Suche bin, was man ernährungsmäßig machen kann, getreidefrei füttere ich ja eh schon, aber Cat´s Claw soll ja sehr gut sein und von bestes futter gibt es Cats Claw jetzt auch extra, was man je nach Gewicht des Hundes unters Futter mischen kann und sonst gibt es ja noch ne Misteltherapie, wobei ich noch nicht soviel dazu gefunden habe in Bezug auf Hunde.
Anna, hattest du nicht auch schon Kontakt mit ner THP?
Lg, Nicky
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Hey,
mal den Teufel nicht an die Wand, vielleicht ist alles gar nicht so dramatisch. Es gibt ja auch noch unterschiedliche Grade, das ist ja auch noch wichtig. Sollte nun tatsächlich die Diagnose MCT rauskommen, dann versuch ruhig zu bleiben (ich weiß, leicht gesagt). Man kann so viel machen, so viel tun.. ich würde im Falle der Diagnose (ab Grad II v.a.) allerdings wirklich in eine Onkologie fahren und den ganzen Hund durchchecken lassen, schauen, ob Metastasen da sind, etc pp... Jack hat seine 2h in München sehr genossen ("Ultraschall ist ja soooooo toll ") . Dann weißt du wie du weiter vorgehen solltest.
Den Rückruf bekomme ich leider erst morgen, aber wir sind mittlerweile beide gegen Chemo eingestellt und wollen hoffen. Ich warte jetzt allerdings erstmal ab, was die Onkologin genau sagt. Aber es wurde alles rausgeschnitten, die Ränder sind gesund... ich denke wir werden es wagen. Morgen sollen die Fäden gezogen werden, hoffentlich ist aus der Rötung keine Entzündung geworden...
So, jetzt drücke ich alle Daumen für euch, dass es einfach nur ein verwunschener Fremdkörper war, der den Weg nach draußen nicht mehr gefunden hat. Melde dich UNBEDINGT, wenn du was weißt.
Ach ja, Katzenkralle gibts bei uns auch, wir barfen allerdings, wird von den meisten TÄ im Falle einer Krebserkrankung empfohlen, aber das wichtigste ist ja jetzt erstmal die Getreidefreiheit. Ansonsten versuchen wir es mit der Budwig-Diät, jeden Abend 1EL Hüttenkäse und 1TL Leinsamenöl, schaden tut das sicherlich nicht, einen Versuch ist es allemal wert. Ansonsten lassen wir gerade einen Ernährungsplan an der LMU erstellen, damit wir da keine Fehler machen.
Bei der THP wird momentan einfach sein gesamter Organismus wieder aufgebaut, Jack hat sehr viele Baustellen... EPI, Krebs, etc pp... einfach viel..So, Daumen sind fest, fest gedrückt!!!
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Danke für deine lieben Worte, getreidefrei wird Suki ja schon seit 3 Jahren fast ernährt, über den Rest lese ich gerade. Kann man sich nur Futterpläne zusammenstellen lassen, wenn man barft oder kann man auch nach einem guten Fertigfutter suchen und dann zusätzlich noch was füttern, Cat´s Claw, Leinsamenöl, Kräuter, Obst, gemüse??? Ich füttere zur Zeit Wolfsblut Alsaka Salmon, vor allem wegen Fisch.
Ich habe mal alles durchgesucht, was es hier in der näheren Umgebung an THP gibt, aber so viele sind das nicht, hast du da jemanden in der Onkologie empfohlen bekommen? Ist das ein THP, der auch auf Onkologie spezialisiert ist?
Ja, sollte sich der Verdacht bestätigen, werde ich wohl doch an der Tiho Suki durchchecken lassen.
Lg, Nicky
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Hey,
also Ernährungsplan lassen wir uns von der TK zusammenstellen (kontaktier die Frau von der LMU im Fall der Fälle doch einfach, geht alles über Telefon, Email, Post).
THP haben wir hier jemanden, der sich nicht speziell mit Onkologie auskennt, aber uns geht es um ein gesundes Immunsystem, einen funktionierenden Organismus und ein paar kleine zusätzliche Tipps. Da kennen sich die Guten im Normalfall aus, bzw wissen, an wen sie sich wenden können, etc.
Kannst dich auch gerne mal bei mir per Mail melden, dann schick ich dir die ganzen Links.
Das wird schon und Daumen sind weiterhin gedrückt, hab grad Zeit, Jack ist die Woche bei seinem Herrchen.
AAAAALLES GUTE!
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Hier sind noch ein paar Sachen zusammengeschrieben:
http://forum.ksgemeinde.de/ges…lfsmittel-futter-usw.html -
Die Fäden sind draußen :) Jetzt noch ne Woche Leinenpflicht, dann darf mein Dicker endlich wieder springen. Hat mir heut schon sehr Leid getan, bei dem tollen Wetter und nem halben Meter Pulverschnee doof an der Leine laufen...
Dafür hatten wir heute blutigen Waserdurchfall, das haben die in der TK gleich mitbehandelt.. Irgendwie scheint das alles nicht abzureißen mit ihm..
Habe heute lang mit "unserer" Onkologin gesprochen, wir haben uns jetzt für die Chemo entschieden, wenn alles richtig abgeheilt ist, gehts los... Wohl ist uns beiden nicht, aber wir werden es ihm so erträglich wie möglich machen...
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