Pferd kaufen viele fragen....

  • Zitat


    Das sind meine Erfahrungen und meine Ausgaben, die ich damals als noch aktive Reiterin hatte. Oft habe ich lieber das teurere genommen als nen halbes Jahr später nochmal kaufen zu müssen. Das vieles um einiges billiger geht ist mir klar. Billiger gehts immer aber nach oben ist ebenso keine Grenze gesetzt.


    Und dann gerate mal an einen Hof, wo nur mit schneeweißen Handschuhen geritten wird und die Einsteller sich mit Superlativen von Pikeur und Co gegenseitig übertrumpfen ;)


    Ich bin selbst keine Turnierreiterin aber ich war damals in einem Rennstall, in dem auch "normale" Freizeitreiter eingestellt haben. Ich freu mich um jeden Beitrag in dem einfach Freizeitreiter ohne Konkurrenz, unmögliche Ausgaben und einem ungesunden Ehrgeiz den Sport betreiben. Wo Pferd Pferd sein kann und bestenfalls eine nette Offenstallhaltung gewährleistet ist. Nur findet man solche Betriebe kaum noch, leider. Zumindest hier bei uns. Es sei denn du gehst zu den unprofessionellen "Setzt-dich-drauf-Hacken-rein-und-los-gehts"-Höfen, zu den Turnier und Rennställen die teilweise nichts mit de ursprüngliche, simplen reitsport zu tun haben oder du findest einen Mittelweg - den ich bis jetzt nur bei der eigenen Haltung bei eigenen Hof und Haus finde.


    So, wahrscheinlich ist das schlichtweg bei uns nur so, und ich hoffe für euch, dass ihr alle einen tollen Stall habt. :) Amen.

  • na die westernreiterei kostet auch einiges mehr als die englische. so zumindest meine erfahrung... alleine schon der sattel, dann wurde das pferd meiner freundin mit sidepull geritten. ein gutes kostet natürlich ...


    die andere frage ist, ob es denn für einen freizeitreiter ohne tunierambition wirklich ein pferd vom züchter sein muß, oder ob es nicht auch zB gut ausgebildete mix pferde gibt die in frage kommen würden.


    alles in allem, egal wie man es dreht und wendet - das reiten ist ein sehr zeitaufwändiges und teures hobby. das sollte man sich sehr bewußt machen bevor man sich ein eigenes hotta anschafft.


    @ puderzucker


    ich habe den eingangspost so verstanden das sie sich auf nen durchschnittlichen hof einquartieren würde, mit offenstallhaltung.
    klar ist es in den turnierställen etwas anderes. dort herrscht die schicke gesellschaft, und wenn mann da nur mit escadron auftaucht, oder nicht die neuesten kollektionen am pferd hat - wird man schnell belächelt.
    leider sind ställe in denen es um die pferde und um den spaß am reiten geht, sehr selten. das ist leider nicht nur bei euch so ...
    lästern, zicken und meckern stehen da echt an der tagesordnung.


    @ BieBoss


    ich habe meine stute nachdem sie im VP stall stand auch nicht jeden tag besucht, geritten oder betüddelt.
    der hund lebt bei dir in der wohnung, ist täglich von dir abhängig. das pferd ist glücklich auf der koppel, in seiner herde. es muß nicht zwingend jeden tag bewegt werden. (tuniersport mal ausgenommen) wenn man mal 2/3 tage in der woche keine zeit hat - weil ja auch noch familie und job da sind - ist es für das pferd kein weltuntergang.

  • Wenn man sowieso nicht jeden Tag reiten möchte, schon seit einer Weile nicht mehr im Sattel saß und jetzt das Hobby wieder aufnehmen möchte - dann ist eine Reitbeteiligung das erste, woran man denken sollte. Und nicht gleich an ein eigenes Pferd.


    Seit ich (leider leider leider) nicht mehr regelmäßig Zeit zum Reiten finde, habe ich einige Ställe durch. Immer auf der Suche nach einer passenden Reitbeteiligung. Es ist unglaublich, wie viele Pferde einfach nur rumstehen. Da wird überhaupt nichts mehr gemacht und sich dann damit rausgeredet, dass das Pferd ja im Offenstall steht. Bevor die eigene Pferdehaltung so endet, sollte man mit einer Reitbeteiligung testen, ob die Begeisterung tatsächlich so groß ist, wie viel Zeit man wirklich aufbringen kann und ob man es fertig bringt, eine große Menge Geld zu sparen. Da sieht man dann, wie wetterfest man wirklich ist und ob sich ein Pferd in den Familienalltag integrieren lässt. Und Reitunterricht kann auch nicht schaden, sonst reitet man sich auf lange Sicht nur das Pferd kaputt.

  • Wenn man nicht täglich reiten kann ist ein Offenstall meiner Meinung nach Pflicht.
    Auch eine Ankaufsuntersuchung sollte gemacht werden und man sollte immer jemand mitnehmen der sich richtig gut auskennt, sowohl reiterlich als auch mit Blutlinien und Gebäude.
    Sonst wird der Kauf schnell zum Ü-Ei und für jemand der nicht so viel Erfahrung hat kann das ganz schön in die Hose gehen.
    Das generell Quarter Horse eine gute Kaufempfehlung sind halte ich für nicht haltbar. Je nach Linie sind das heiße Öfen, die auch entsprechend gearbeitet werden müssen und aufgrund ihrer Intelligenz auch gefördert gehören.
    Es gibt jede Menge Pferderassen die bessere Familienpferde abgeben.
    Mit einer Monatsmiete mit ca. 200-250 € muss man immer rechnen. Dazu kommen Tierarzt, Ausrüstung, Reitstunden (gehört für mich immer dazu, zum Wohle des Pferdes).

  • Ich würde dir auch sehr zu einer Reitbeteiligung raten. Das hat mehrere Vorteile: Erstmal siehst du, ob sich das Reiten auch heute noch gut in deine Alltag integrieren lässt und du langfristig Spaß daran hast. Und dann ist es erheblich billiger. Das Geld, das du sparst, kannst du später in zusätzlich den Kaufpreis deines Pferdes stecken und überhaupt kannst du dir so mit dem Kauf viel Zeit lassen.


    Und du lernst du schonmal die Ställe in der Nähe kennen, im Stall erfährt man ja vieles. Hier ist es üblich, dass man sich als Einstaller gleich für mehrere Monate bindet und es wäre blöd, wenn du dann erst herausfindest, dass die "Philosophie" nicht zu dir passt.


    Viel Spaß mit deinem neuen alten Hobby.

  • Hy also ich hab jetz noch nicht alles gelesen mache ich nacher nur mal so zu dem was beim überfliegen im Köpfchen blieb .....


    Also Ich renne nicht morgen los und kauf nen Hotti das kann durchaus noch ein zwei jährchen dauern ;) (ausser ich gewinn im Lotto und kann mir nen eignen hof leisten :lachtot: )
    Und naja mit reitbeteidigungen hab ich schon schlechte erfahrungen gemacht aber ich werde mir mal die Ställe in meiner nähe ansehen8vorausgesetzt ich bin nicht zu blöd tante goo....l mit den richtigen worten zu füttern) und schauen was sich da machen lässt aufjedenfall muss mein hinterteil sich wieder in nen sattel schwingen :lol:


    das mit dem nicht jeden tag da sein mein ich so es kann ja immer mal was dazwischen kommen gelle :roll: und nen pferd verzeiht mir das wenn ich 1-2 tage mal nicht komme mein Hund verzeiht mir nicht wenn ich nicht täglich mit ihr gassi geh..... und wenn ich nen eigenes Pferd habe möchte schon mehrmals die woche sagen wir so 5 mal Reiten oder mit dem Pferd arbeiten (longieren Bodenarbeit ect)


    Meine Schwima hat auch 3 Pferde diew in nem offenstall mit riesen koppel stehen die werden auch nicht täglich von der koppel geholt und gearbeitet und denen geht es gut ! und um fragen vorzubeugen Ja ich könnte diese auch Reiten aber sie stehen einfach zu weit weg und ich habe keinen Führerschein ;)

  • Ich kann dir um Berlin ein paar gute Westernställe empfehlen, war dort damals, als ich auf der Suche nach nem Pony war ;) Fand es dort sehr nett

  • wenn es nicht zwingend western sein muß, kann ich dir sicher auch ein paar ställe nennen.
    bräuchte nur mal ne richtugn in die es gehen soll! :smile:

  • Zitat

    Und naja mit reitbeteidigungen hab ich schon schlechte erfahrungen gemacht


    Falls du das Wagnis RB doch nochmal eingehen möchtest: Schau dir die Leute genau an. Ganz klare Vereinbarungen können helfen. Wichtige Dinge sollten unbedingt schriftlich geregelt sein.

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