Zahnfistel - Fehlbehandlung?
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Hallo ihr.
Meine HÜndin hat trotz super ernährung (teils frisch, teils hochwertiges Nass und Trockenfutter von z.b. REal Nature, Canis Terra und Select gold) sowie viel kaumöglichkeit seit sie 4 Jahre alt ist (nun ist sie 9,5 Jahre) extreme zahnsteinbildung.
Daher war sie die letzten jahre meist alle 2 jahre zum Zahnsteinentfernen beim tierarzt obwohl ich grobe beläge selbst ca alle 3 monate sofern ich drankomme entferne.Vor 1 Jahr bekam sie uhrplötzlich eine dicke backe und ich vermutete einen Bienenstich. Unsere normale tierärztin hatte urlaub und so gingen wir zu einem anderen. Der Diagnostizierte eine Fistel an einem Backenzahn. Dieser wurde daraufhin lt. ihm komplett entfernt.
Somit war die sache für mich eigentlich erledigt. Sie fraß normal danach, bekam ihre verschriebene Antibiotikatherapei wie verordnet.
Vor ca 2 monaten fiel mir einmal auf das sie aus dem maul nach eiter roch. Ich konnte beim Nachsehen nichts feststellen! Aber die zähne waren eh mal wieder nicht so der hit so das klar war das in nächster zeit eh wieder ein termin zum Zahnsteinentfernen fällig war.
Sie war völlig normal, fraß normal, verhielt sich normal etc.Vor ein paar tagen bekam sie wieder eine dicke backe wie letztes jahr. Ich sehe im maul an der stelle an der sie letztes jahr den zahn rausbekam eine Fistel aus der Eiter kam. Bin sofort zum tierarzt und auf dem röntgenbild sahen wir dann das dort noch Zahnsubstanz drinnen war um die sich durch die offenbar schon länger leise hinbrodelnde entzündung der knochen schon verdünnt und verdrängt hat.
Morgen hat sie die Op. Ich habe damals bereits gute 250 Euro bezahlt. Nun werden vorraussichtlich nochmal fast 300 Fällig werden. Anhand der Bilder ist ja einwandfrei erkennbar das nicht alles (was ja nötig gewesen wäre) entfernt wurde.. ich wu rde von ihm nich tdarauf hingewiesen das etwas hätte drinbleiben können was folgeprobleme nachsich zieht er hatte nach der op nicht nachgeröngt ob noch etwas drinnen ist.
Ist es möglich von ihm zumindest einen teil der kosten erstattet zu bekommen?? Oder seh ich das falsch das da offenbar nicht mit der nötigen Sorgfalts und ggf. Aufklärungspflich rangegangen wurde?
Ich meine aufgrund der tatsache das dort was zurückblieb und eine entzündung entstand die offenbar nur aufgurnd einer winzig kleinen austrittskanal unbemerkt blieb durch die der eiter immer wieder langsam abgeflossen ist ist der knochen nun entzündet und das verursacht in dem bereich auch eine sollbruchstelle am kiefer.
Von den schmerzen meiner hündin derzeit (trotz Medikamente) mal ganz abgesehen. -
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Zitat
Ist es möglich von ihm zumindest einen teil der kosten erstattet zu bekommen?? Oder seh ich das falsch das da offenbar nicht mit der nötigen Sorgfalts und ggf. Aufklärungspflich rangegangen wurde?
Ich habe mal in einem Forum den Tipp von einem Tierarzt bekommen, dass man eine OP reklamieren kann. Es handelt sich immerhin um eine Dienstleistung, die nicht ordentlich ausgeführt wurde.Wenn dein TA darauf besteht die vollen Kosten für die Folge-OP haben zu wollen, würde ich dankend ablehnen.
Sind die Zähne deines Hundes nach der Zahnsteinbehandlung jedesmal poliert worden? Wenn nicht, setzt sich sehr schnell wieder neuer Zahnstein an.
Ich würde wegen Zahngeschichten nicht zum normalen Haus-TA gehen.
Ein spezieller Zahntierarzt kostet auch nicht mehr. Also direkt zum Fachmann. Den findest du hier:
http://www.tierzahnaerzte.de/ -
Hallo,
ich würde diese Frage mal unter http://www.recht.de stellen.Auf jeden Fall sollte das Fragment (abgebrochenes Wurzel/Zahnstück) aufgehoben werden - ich bin mir nicht sicher ob zweifelsfrei auf einer Rö festgestellt werden kann - dass es sich nicht um ein anders Fragment handelt (sicher ist sicher).
Daumen drücken für die OP und alles Gute.
lg die Drei
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Bei einer Zahnextraktion muss natürlich der Zahn vollständig entfernt werden. Wenn eine Wurzel abgebrochen ist, das hätte der TA sehen müssen.
Ich würde mich mit Röntgenbild und dem nun heraus operierten Fragment noch einmal an den damaligen TA wenden und das reklamieren. Ich denke schon, dass Du da einen Teil der Kosten erstattet bekommen solltest. -
Das ist bei mir selbst auch schon mal passiert.
Und liegt im Rahmen des "sowas sollte nicht, kann aber mal passieren".Deshalb würde ich das Geschehen dem ursprünglich operierenden TA in "neutraler" Stimmung erzählen und dann mal schauen, wie er reagiert.
Die meisten sind dann ja sehr nett und bemüht in ihren Reaktionen, für die ist es auch nicht schön, wenn ihnen so etwas trotz aller Sorgfalt passiert.
Ich bin damals auch nicht "nachgeröngt" worden, erst als es zu Problemen kam. Manchmal ist das betroffene Gewebe so angeschwollen, dass noch versteckt irgendwelche Mini-Fragmente stecken können, die man auf Anhieb nicht sieht. Und vorher-nachher Röntgen ist halt auch immer so eine Sache.
Viel Glück für die OP morgen,
LG, Chris -
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hm..
ich hab jetzt mal vorhin ganz scheinheilig bei dem damals behandelnden tierarzt angerufen und blöd nachgefragt ob in der akte dazu was steht und ob das denn dann richtig so ist das eigentlich alles hätte enfernt gehört und da meinte die helferin es stünde nichts dabei und ja eigentlich muss dann ja auch alles raus.
Jetzt warte ich morgen mal die op ab.. und was da geborgen wird und vor allem wie groß das stück ist, wobei es auf dem röntgenbild aussah als wäre es ne wurzel.. wie lang das ding allerdings ist keine ahnung, vom durchmesser her aber sicher nicht die untere spitzeWegen nachröntgen. In dem bereich glaub ich macht die schwellung da nichts. Zahnsubstanz schimmert aufgrund der dichte schneeweiß, da macht auch eine schwellung nichts um das zu erkennen ob da noch stücke stecken.
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sodele sind daheim. Op gut verlaufen auch wenns sehr schwierig war weil eben der ganze knochen und umliegendes gewebe geschwollen und entzündet.
Es ist eine Wurzelspitze die drinnen blieb. Es mussten auch kleine Teile des knochens enfernt werden da sie schon am absterben waren.Ganz dolle. Hund ist unter starken schmerzmittel und völlig benebelt.
War aufm rückweg gleich bei dem anderen arzt und hab ihm wirklich höflich und freundlich die sachlage geschildert und ihm auch die wurzelspitze gezeigt allerdings fand ich das schon ne frechheit das er mir ne vorhaltung machte warum ich nicht zu ihm kam er hätte schliesslich gerne die möglichkeit gehabt "nachzubessern" Ähm.. mein hund ist doch kein Auto! Zudem steht es mir doch frei zu einem anderen tierarzt zu gehen. ich war das letzte mal vor über einem jahr bei ihm. und da ich davon ausging das da alles entfernt ist a) wieso hätte ich dann zu ihm kommen sollen, hab ja nicht riechen können das er da was übersieht
b) selbst wenn ich gewusst hätte es liegt daran - dann vertrau ich ihm doch nicht nochmal meinen hund an, oder?Auf meine immer noch höfliche bitte das er mir entgegenkommt kamen erstmal dinge wie "hab ihnen das damals eh schon billiger gemacht" und "der zahn ging so leicht raus, konnte doch nicht ahnen das er nicht komplett ist" kam noch "ich will die röntgenbilder" und darauf verschwand er wortlos ohne auf wiedersehen nach hinten.
tja.. keine ahnung was ich davon halten soll... röntgenbilder kann er natürlich gerne haben :/
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Also wenn er so unfreundlich bleibt, würde ich mal höflich bei der Tierärztekammer nachfragen, wie sowas gehandhabt wird. Die Röntgenbilder laß mal von dem aktuellen TA rüber schicken. Vielleicht kann der ja auch mal mit dem Kollegen reden.
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hm.. Ich hab jetzt die röntgenbilder geholt und werd sie ihm heute nachmittag vorbeibringen zum ansehen. Dalassen werd ich sie nicht.
Und wenn er weiter so bleibt werd ich wohl um die kammer oder zumindest einer anfrage nicht drum rum kommen.
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