Welche Rasse/Mischling passt zu uns?

  • Acht Stunden ist schon ziemlich lang. Da wäre es sinnvoll, wenn jemand zwischendurch mit dem Hund rausgeht.


    Wenn der Jagdtrieb sehr ausgeprägt ist, dann kann man ihn mit "Ersatzspielen" nicht befriedigen. Es gibt Rassen, die sind eher als Begleithunde gezüchtet worden und bieten sich daher eher an, weil ihr Jagdinstinkt nicht mehr so ausgeprägt ist und sich gut lenken lässt.


    Das Laufpensum kann eigentlich jeder gesunde Hund absolvieren, wenn man einen ordentlichen Trainingsaufbau macht.


    Wenig Jagdtrieb, allerdings gerne mal etwas bellfreudig, wäre der Sheltie. Shelties sind ansonsten auch für jede Art der Beschäftigung offen. Ansonsten fallen mir aus der Hütehundecke nur noch größere Kandidaten ein wie Bearded Collie oder Collie. Der Tibet Terrier (nicht täuschen lassen - das ist ein Hütehund) oder der Berger des Pyrenées wäre vielleicht auch eine Option.


    Ich persönlich bin ja ein Fan von Spitzen als Begleithunde. =)


    Aus der Jagdhundriege fällt mir noch der Cocker Spaniel ein als etwas kleinerer Hund.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Ich persönlich bin ja ein Fan von Spitzen als Begleithunde. =)


    Würde gut passen, da es ja auch ein Tierheimhund sein soll. Ich kenne zur Zeit viele Tierheime, die ettliche Spitze einsitzen haben ... und der Hund ja auch einen Wachtrieb haben darf, wäre das doch vielleicht wirklich ne super Wahl.

  • Ist ein Spitz denn vom Körperbau geeignet, die enormen Strecken mitzulaufen? Diejenigen die ich kenne, sind nicht sooo die begeisterten Renner. Aber im TH sitzen auch immer fitte Schäfi-Mixe, das könnte sicher auch passen.


    8 Stunden allein ist definitiv zu lang, da muss zwischendurch jemand mit den Hunden rausgehen. Tags achte ich darauf, dass mein Hund alle 6 Stunden raus kommt.

  • Ich bin ein totaler Gegner von Vollberufstätigkeit und Hund. Vielleicht findet sich einer, der mit dem Hund rausgeht.
    Im Tierheimen wirst Du sicher auch einen passenden Hund finden. Die Pfleger können viel über Lauffreude oder ähnliches sagen.
    Aber fange erst einmal mit einem Hund an, frühestens nach 1Jahr ein Zweithund.
    Viel Glück bei der Suche! LG Ina

  • Hi,


    also ich finde 8 Stunden allein sein und das womöglich noch jeden Tag viel zu lang! Ganz ehrlich, dann solltet ihr die Sache nochmal überdenken bzw. eine geeignete Betreuung für tagsüber suchen!


    Zum Thema Jagdtrieb. Wenn man einen Hund mit ausgeprägten Jagdtrieb hat, dann kriegt man das nicht einfach mit "Ablenkungsspielen" in den Griff, das kannste sowas von knicken glaub mir! Das ist hartes Training, und niemand kann dir sagen ob der jemals ganz das jagen unterlassen wird, es wird sicher immer schwierig sein.

  • Zitat

    Ist ein Spitz denn vom Körperbau geeignet, die enormen Strecken mitzulaufen?


    Ja. Der Spitz ist eine der gesündesten Rassen in Deutschland. Sie passen sich außerdem gut dem an, was der Mensch mit ihnen macht.

  • Inkbak


    Da muss ich Dir leider widersprechen. Ich denke nicht, dass ein Beagle langsam ist. Ne Fuchsjagd wird ja auch nicht im Schritt beschritten, sondern im vollen Galopp. Und dass ein Läufer schneller ist als ein galoppierendes Pferd wage ich zu bezweifeln.

  • Hallo,


    Vollzeitarbeit und Hund? Ja, aber nur, wenn der Hund zwischendurch die Möglichkeit bekommt, sich lösen zu können. Besteht diese Möglichkeit nicht, würde ich von der Hundehaltung Abstand nehmen.


    Zwei Hund statt einem? Euch ist schon klar, dass zwei Hunde nicht nur doppelt soviel kosten wie einer (Futter, Tierarzt, Versicherung, Steuer, Hundeschule usw.)? Die Zeit, die für zwei Hunde benötigt werden, verdoppelt sich im Gegensatz zu einem Hund mindestens. Denn alleine die Leinenführigkeit zu trainieren, bedeutet, einzeln mit den Hunden zu laufen. Und mit einzeln meine ich nicht, die Menschen miteinander und jeder mit einem Hund an der Leine. Denn das klappt nicht ;-)


    Gehe ich mit meinen derzeit vier Hunden allein, kein Problem. Habe ich zwei an der Leine, kann es schon sein, dass sie mal versuchen, zu "prollen", denn gemeinsam ist man ja doppelt so stark.


    Auch können zwei Hunde nicht zwingend miteinander alleine bleiben. Denn genauso gut kann es sein, dass einer mal wufft und der andere macht mit und umgekehrt. Das heißt, zwei Hunde bellen teils viel mehr als einer allein. Gleiches gilt für die eventuelle Zerstörungswut. Einer allein kommt oft gar nicht auf die Idee, aber wenn der andere beginnt ... mitmachen kann man ja mal :-)


    Generell ist nicht gesagt, dass ein Hund, der bisher alleine bleiben konnte, das auch in der neuen Familie kann. Teils muss das wieder von Neuem trainiert werden. Wieviel Zeit könntet Ihr Euch dafür nehmen?


    Und auch die Betreuung von zwei Hunden kann sich schwieriger gestalten als die Betreuung für einen Hund. Muss nicht, aber kann.


    Jagdtrieb? Unterschätzt das nicht, sondern erkundigt Euch da genau. Ein bisserl Ablenkung wird keinen Jäger vom Jagen abhalten.


    Was soll es denn werden? Rüde/Rüde, Rüde/Hündin, Hündin/Hündin?


    Viele Grüße


    Doris

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