Kochen, welche Zusätze, welches Buch?

  • Ich habe eine Frage an die Selbstkocher unter euch.
    Was gebt ihr an Zusätzen?
    Ich kenne das vom Barfen dass man das nicht zwangsläufig braucht, beim Kochen gehen ja aber eine Menge wertvoller Inhaltsstoffe verloren, wie gleicht ihr die aus?
    Könnt ihr mir ein gutes Kochbuch empfehlen was vielleicht auch auf Probleme mit der Fettverdauung eingeht?
    Ich danke euch. :smile:

  • Zitat

    Ich habe eine Frage an die Selbstkocher unter euch.
    Könnt ihr mir ein gutes Kochbuch empfehlen was vielleicht auch auf Probleme mit der Fettverdauung eingeht?
    le:


    Hi,
    was genau wurde denn bei deinem Hund diagnostiziert?
    Bei einem vorhandenen Lipasen-Mangel muß man schon ein wenig aufpassen bezüglich der Ernährung......besonders wenn man sie selbst herstellt ;)
    Ein spezielles Kochbuch ist mir jetzt nicht bekannt, aber ein paar Tipps kann ich dir auch geben:
    Bei einer gestörten Fettverdauung ist eine ausreichende Versorgung von Fettlöslichen Vitaminen unverzichtbar, das wäre der Vitamin-Komplex A D E K
    Vitamin A steckt z.B. in Möhren, Fenchel, Spinat und Petersilie sowie in Rinder-und Hühnerleber und im Eigelb.
    Vitamin D steckt z.B. im Fisch (Hering, Lachs, Thunfisch, Kabeljau).
    Vitamin E steckt z.B. in Käse, Butter und in div.Ölen(...aber Vorsicht bei der Dosierung!)
    Vitamin K steckt z.B. in grünem Blattgemüse, Muskelfleisch vom Rind oder Kalbsleber.


    Insgesamt sollte der Fettgehalt der Nahrung natürlich niedrig gehalten werden, aber um den Hund ausreichend zu versorgen, braucht er mehr Futtermenge als ein gesunder Hund.....besser mehrmals täglich kleine Portionen geben.


    Füttern kannst du hochwertiges Eiweiß, z.B. mageres Muskelfleisch vom Huhn/Rind, Magerquark, Eigelb und gekochtes Gemüse(siehe oben).


    Erhält dein Hund ein zusätzliches Ersatz-Verdauungsenzym vom TA?


    Ich habe mich jetzt auch damit beschäftigen müssen, weil Ashley durch ihren leichten Amylase-Mangel ein paar Probleme bei der Verdauung von Kohlenhydraten hatte....und wenn man`s weiß , kann man auch entsprechend reagieren :smile:


    Bei den Zusätzen ist weniger oft mehr! Vitamine kann man durch schonendes Garen und Dünsten weitgehend erhalten. Ich verwende ja auch das "Gemüsewasser" mit ;)


    LG

  • Ich danke dir.
    Bei meinem ist ja noch nix diagnostiziert, es stellt sich nur langsam raus, dass er roh nicht gut verträgt und Probleme mit der Fettverdauung hat.
    Elastase Diagnose bekomme ich Montag.
    Ich weiß natürlich nicht ob sich das irgendwann wieder ändert, falls wir mal irgendeine Diagnose bekommen, aber mir ist kochen wesentlich angenehmer als Fertigfutter, das möchte ich auf keinen Fall.
    Kochen und FeFu verursachen aber keinen Durchfall.
    Momentan koche ich Lamm, Pute, Huhn usw und pampe Kartoffeln oder Reis dazu.
    Das geht natürlich nur eine beschränkte Zeit, eben wegen irgendwelchen Mängeln.


    Es gibt ja nun diverse Kochbücher, ich will nur keinen Griff ins Klo haben. :roll:

  • Zitat

    Schuipps :D


    Bin ja schon da ;)


    Also ich würde das Selberkochen immer einer Fertignahrung vorziehen und wenn du es abwechslungsreich gestaltest, dann gibts auch keine Mangelerscheinungen!
    Ein paar Ernährungsgrundlagen quasi als Basiswissen wären aber sinnvoll, d.h. aber nicht kompliziertes tägliches "Gramm-Aufwiegen". Die Routine bzw. das Wissen darum, was dein Hund verträgt und was nicht stellt sich aber relativ schnell ein und dann wird das Selberkochen auch nicht zur Belastung ;)
    Als "Basis-Kochbuch" habe ich das Buch von Gabi Haag "Das koche ich für meinen Hund" , aber es gibt noch viele andere. Trotzdem koche ich selten nach Rezept, sondern suche mir die Infos heraus, die ich für die Ernährung meines Hundes benötige.


    Ashley ist nun schon Hund Nr. 2, für den ich weitgehend auf Fertignahrung verzichte und meine Erfahrungen sind diesbezüglich gut. Ein paar Veränderungen bei den einzelnen Komponenten mußte ich im Vergleich zur Vorgängerin vornehmen, aber das ist ja auch o.k.......schließlich "ticken" nicht alle Hunde gleich(...was die Verdauung betrifft).


    Selbstverständlich kannst du dich auch für Beides entscheiden ( Gekochtes und z.B. ein hochwertiges Tf ), wenn der Hund damit klar kommt. Nur auf eine sehr einseitige Ernährung würde ich verzichten, aber bei der Vielfalt der verschiedenen Nahrungsangebote muß man das ja auch gar nicht ;)


    LG

  • Mir ist halt wichtig dass ich eine Anleitung habe wie ich ohne Mangelerscheinungen füttern kann.
    Ich barfe ja eigentlich, da ist es einfacher, da ja nicht wie beim Kochen wichtige Sachen zerstört werden. Das verträgt er aber ja nunmal nicht. :( :
    FeFu will ich höchstens in der HuSchu als Leckerchen geben.
    Also ist das Buch zu empfehlen?
    Dann kommt es auf meinen Wunschzettel. :smile:

  • Zitat


    Also ist das Buch zu empfehlen?
    Dann kommt es auf meinen Wunschzettel. :smile:


    Ja...ich find`s ganz hilfreich, weil auch auf die verschiedenen Nährstoffe eingegangen wird und das Buch nicht nur aus Rezepten besteht :smile:


    LG

  • Zitat

    Ich danke dir.
    Bei meinem ist ja noch nix diagnostiziert, es stellt sich nur langsam raus, dass er roh nicht gut verträgt und Probleme mit der Fettverdauung hat.
    Elastase Diagnose bekomme ich Montag.


    könnte aber auch eine bakterielle Überwucherung des Dünndarms sein.
    Macht diesselben Symptome.
    Bei EPI ist nur in den wenigsten Fällen eine fettarme Ernährung notwendig, dagegen sollte der Rohfaseranteil ( Gemüse) deutlich verrringert werden.

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