Muss ich ausziehen?
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Hallo zusammen,
ich habe ein rechtliches Problem mit meinen Mietvertrag und einem Mieter.
Es geht darum das wir in einen Mehrfamilienhaus wohnen mit 6 Parteien,wir wohnen im 1OG.
Unter uns ist vor ca. 4 Mon. ein junger Mann eingezogen,der hat aber schon mit seinen Eltern dort gewohnt.
Sozusagen nur in die gegenüberliegende Wohnung gezogen.
Vor einigen Wochen fing es dann an, dass dieser junge Mann nach 22 Uhr heftige Ruhestörung vorgenommen hat dh. laute Musik(er besitzt wohl oder übel eine gute Anlage) Fernseher sehr laut(wir konnten meistens hören was er grad schaut,dabei unserer Fernseher auch an war) und rumgebrülle........
Nun haben wir ihn auch darauf angesprochen,nachdem er seine Anlage wieder eines Abends nach 22 Uhr aufgedreht hatte und wir im Bett lagen und den Bass gespürt haben von dem Lied(kam mir vor wie in einer Disco,in meinen eigenen Schlafzimmer)
Er war leicht angetrunken,war auch erstmal sehr aggressiv und ich musste einiges an Überredungskunst ausüben um ihn milder zu stimmen,damit wir vernünftig und klar reden konnten.
Er beschwerte sich bei uns, das er ja andauernt Getrampel etc. von uns hört,sogar morgens an einem Sonntag(seine Aussage wer steht schon an einem Sonntag um 8 Uhr auf............tja Hundebesitzer evtl *lol*)
Da ich Angst habe, das er sich bei meinen Vermieter beschwert nickte ich als er meinte, das ICH wohl so ein Elefantengang drauf hätte
So nun hatten wir uns darauf geeinigt, dass er uns Bescheid sagt wenn er wieder eine Party o.ä. veranstaltet.
So letztes WOE war es wieder soweit.Er war wohl ziemlich angetrunken,brüllte rum,auch Schimpfwörter usw.Er hatte uns nichts gesagt und schrie auch hoch"Ruft doch die Bullen ihr *piep*"
Nun würde ich eigentlich gerne unseren Vermieter anrufen und ihn um Rat fragen,aber was wenn der junge Mann dann seine Trampelvorwürfe äussert und es natürlich auf den Hund zurückzuführen ist?
Im Mietvertrag selber steht der Hund nicht drin,es war eine mündliche Absprache mit den Vermieter(er hatte selber Hunde,ist super tierlieb) und er hatte uns damals auch gesagt, dass wenn es keine Probleme oder Beschwerden gibt,könnten wir solange hier wohnen wie wir wollen........Was soll ich nun tun?
Wir sind schon am überlegen auszuziehen aber wir haben selber sehr viel in die Renovierung gesteckt,und wir wohnen grad mal 1 Jahr hier.........Bin für jeden Rat dankbar.
Übrigens habe ich echt schon ein wenig Angst vor diesen Typ
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Wieso den Vermieter um Rat fragen? Ich würde die Polizei rufen und Anzeige erstatten und den Vermieter einfach darüber informieren.
Wir hatten sowas ähnliches die letzten Monate.. Mein Vermieter wusste Bescheid (durch uns und alle anderen Eigentümer im Haus, die ebenfalls regelmäßig die Polizei (und MP) gerufen hatten), aber er konnte da nichts tun - außer dem richtigen Vermieter sagen, dass er was tun muß, weil wir sonst einfach die Miete kürzenEs ist Aufgabe des Vermieters, dem diese Wohnung gehört. Und wieso soll man nicht die Polizei rufen?
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und mit seinen Eltern reden bringt wohl auch nichts???
Sprich doch erst einmal mit deinem Vermieter über diesen "netten Nachbarn" und schildere ihm die Lage. Ich würde mir da erstmal wegen dem Hund keine Gedanken machen, es geht ja hier nicht um Kläfferei o.Ä., sondern über das Verhalten des Nachbarn. -
Ach ja, so nen super Nachbarn hatten wir auch mal, auch gegenüber. Da nix geholfen hat, hab ich die Polizei gerufen...
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Ich würde mich mal direkt an den Vermieter wenden und das angebliche Trampelproblem und eure Sorge bezüglich des Hundes offen ansprechen. So nehmt ihr dem Idioten von unten schonmal den Wind aus den Segeln. Der Vermieter muss dann halt sehen, welche Maßnahmen er da treffen könnte. Hilfreich wäre es auch, andere Nachbarn dazu zu bewegen, da eine Aussage zu machen.
Gibt es denn wegen dem Hund irgendwelche Sorgen? Bellt er manchmal?
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Nach dem Theater hier, wäre meine erste Handlung wirklich die Polizei rufen und dann Anzeige erstatten.. Wir haben das auch erst auf die nette Art versucht, also mit ihr geredet, mit unserem Vermieter usw. Nachdem das einfach nichts geracht hat, stand die Polizei regelmäßig hier und irgendwann auch die MP (weil der Freund der ehem. Mieterin Amerikaner war, der um's Eck stationiert ist/war).
Aber vielleicht trifft bei uns auch "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer" zu
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Ein taktischer Ratschlag: Lasst Euch die Hundehaltungserlaubnis erst mal SCHRIFTLICH genehmigen. So schnell wie möglich. Und ohne auf den Nachbarn Bezug zu nehmen.
Alsdann beschwert Euch erst mal nicht beim Vermieter, sondern ruft bei Ruhestörungen die Polizei.
Sollte das nicht aufhören, Beschwerde beim Vermieter.
Tut sich dann immer noch nichts, kürzt die Miete. i.d.R. werden die Vermieter spätestens dann doch aktiv.Eine Mitgliedschaft im örtlichen Mieterverein ist auch nicht verkehrt. Das ist billig und man kann sich dort dann kostenlos beraten lassen, wenn man Probleme hat.
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Zitat
Ein taktischer Ratschlag: Lasst Euch die Hundehaltungserlaubnis erst mal SCHRIFTLICH genehmigen. So schnell wie möglich. Und ohne auf den Nachbarn Bezug zu nehmen.
Alsdann beschwert Euch erst mal nicht beim Vermieter, sondern ruft bei Ruhestörungen die Polizei.
Sollte das nicht aufhören, Beschwerde beim Vermieter.genau das wollte ich auch gerade schreiben. ich finde es sehr wichtig.
verfasse doch einfach ein passendes schreiben und bitte deinen vermieter, es zu unterschrieben. geht schnell, er hat keine arbeit damit.
gruß marion
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Trägst du denn Schuhe in deiner Wohnung? Sonst steig doch mal auf Wollsocken/Rutschsocken um, dann kann man das dem Vermieter bei Gemecker seitens des Nachbarn angeben. Und ich bin schon immer Frühaufsteher gewesen, auch ohne Hund.
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also erstmal....eurer trampeln liegt völlig im rahmen der zumutbaren lärmbelästigung. das muss der typ unter euch einfach ertragen. is keinesfalls ne rechtfertigung für die laute musik usw.
wie von anderen gesagt, lass dir die erlaubnis für den hund schriftlich geben.
dann bei ruhestörung polizei rufen! den vermieter erst informieren, wenn es erneut mehrmals zu ner störung kommt. lass dir am besten jedesmal irgendwas geben von der polizei, das die wegen ner ruhestörung da waren.so ab 5 vorfällen kannst du dich dann an vermieter wenden. fertige auch ein lärmprotokoll an...dauer und art der belästigung..am besten über 2 wochen.
. wenn du jetzt gleich zum vermieter gehst, wird der dir das auch so sagen denke ich, das er erst irgendwelche nachweise/beweise für die ruhestörung braucht, damit er überhaupt richtig einschreiten kann ( zb kündigung). wenn du jetzt gehst, dann wird er vielleicht deinen nachbarn mal drauf ansprechen, aber wirklich machen kann er noch nix. versuch auch am besten die anderen parteien im haus auf deine seite zu ziehen. um so mehr sich beschweren , um so konsequenter wird der vermieter einschreiten.falls der vermieter sich querstellt dann sag ihm einfach das du dir einen teil der miete einbehälst bis das geklärt ist. 5-10 % von der kaltmiete sind da normal.
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