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Hallo,
ich hatte einen 70 kg schweren Bullmastiff-Rüden der auch etwa 10 kg schwerer war als ich. Nach ein paar unsanften Landungen habe ich eingesehen, das ich mit ihm nicht an Hunden vorbeilaufen konnte.
Ich habe ihn sitzen lassen, die Leine straff gehalten damit er erst gar nicht "Stoff" geben kann und den anderen Hund an mir vorbeilaufen oder herkommen lassen. Hatte meine Leine aber auch nur ein bißchen Spiel hatte ich extreme Mühe meinen Dicken festzuhalten, mir war das deshalb völlig wurscht ob ich ihn mit der gestrafften Leine in Spannung versetze.
Ich wünsche dir wenig blaue Flecken und viel Spaß bei der Erziehung, Doggen sind supertolle Hunde. -
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Danke, Yogi und ich werden das schon hinbekommen.
Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, aber was du mit deinem Rüden gemacht hast, nennt man dann aber nicht unbedingt Erziehung oder? Wurde es dann überhaupt besser nach einiger Zeit?
Also ich kenne dir Gründe, wieso Yogi das macht. Sprich wir müssen noch viel an der Randordnung arbeiten und an ihrem Selbstbewusstsein. Ich hab in dieser Hinsicht auch Zeit und Geduld, doch bei Spaziergängen darf sie jetzt nicht zu viele Erfolgserlebnisse haben, sonst wird es nur noch schwerer es wieder rauszubekommen. Bleiben die Erfolgserlebnisse aus, so ist man der richtigen Richtung schon mal ein Stückchen näher.Nicht nur an Yogi muss gearbeitet werden, sondern vor allem an mir. Aber wie gesagt, sie ist 3 Jahre alt und ist gerade mal 8 Wo bei uns. Daher kann man es alles noch "verstehen". Nun, wir arbeiten an uns und hoffen, dass wir es bald hinbekommen.
Liebe Grüße
Alex + Yogi -
Zitat
Danke, Yogi und ich werden das schon hinbekommen.
Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, aber was du mit deinem Rüden gemacht hast, nennt man dann aber nicht unbedingt Erziehung oder? Wurde es dann überhaupt besser nach einiger Zeit?
Also ich kenne dir Gründe, wieso Yogi das macht. Sprich wir müssen noch viel an der Randordnung arbeiten und an ihrem Selbstbewusstsein. Ich hab in dieser Hinsicht auch Zeit und Geduld, doch bei Spaziergängen darf sie jetzt nicht zu viele Erfolgserlebnisse haben, sonst wird es nur noch schwerer es wieder rauszubekommen. Bleiben die Erfolgserlebnisse aus, so ist man der richtigen Richtung schon mal ein Stückchen näher.Nicht nur an Yogi muss gearbeitet werden, sondern vor allem an mir. Aber wie gesagt, sie ist 3 Jahre alt und ist gerade mal 8 Wo bei uns. Daher kann man es alles noch "verstehen". Nun, wir arbeiten an uns und hoffen, dass wir es bald hinbekommen.
Liebe Grüße
Alex + YogiDoch, das ist Erziehung!
Wenn Du möchtest, dass ein Hund irgendetwas NICHT tut, muß er eben in genau dem Moment etwas ANDERES tun.
Das ist häufig das größte Problem: Wenn ich sage, denk NICHT an einen rosa Elefanten, an was denkst Du dann?
Wenn ich aber sage, denk an eine Lila Kuh, denkst Du dann an einen rosa Elefanten?
Du denkst: Der Hund soll nicht ziehen - das sagt dir nichts darüber, was der Hund denn nun tun soll.
Ein Hund kann nicht gleichzeitig sitzen und seinen Halter hinter sich herschleifen. Er lernt also das im Angesicht von anderen Hunden ziehen nicht lohnenswert ist, Sitzen aber schon.Es hat nichts mit Rangordung zu tun, es hat mit Kommunikation zu tun. Dein Hund hat gelernt, dass es sich lohnt zu anderen Hunden zu rennen, denn dann wird gespielt und das m acht Spass. Jetzt muß der Hund eben lernen, dass es eine Regel gibt, die besagt, wenn ich eine Leine Trage und am anderen Ende ein Mensch dranhängt, darf diese Leine nicht straff werden.
Noch eine Frage: Trägt Yogi ein Geschirr? Damit kannst Du nämlich sehr wohl eine größere Krafteinwirkung auf ihn erzielen als nur mit einem Halsband, sogar größer als bei Doppelführung mit Geschirr mit Halsband.
DAzu Braucht Du ein Geschirr, dass einen Ring vorne auf der Brust hat und einen hinten am Rückensteg. Dann befestigst Du je ein Ende der Leine vore und eins am Rücken. Wenn Hund nun anfängt zu ziehen, zieht er sich vorne um die Ecke. Vorwärts geht so nicht höchstens im Kreis. -
Wenn es dir rein um das "Halten können" geht, ich weiss nicht ob das schon wer erwähnt hat, dann könntest du dir die leine (am besten eine 3m leine, mit der 2m leine hat der Hund meiner Meinung nach fast zu wenig Bewegungsfreiheit) um die Schulter hängen.. also so dass sie dann quer über die brust geht und dann eben mit dem Karabiner an einem der Ringe festmachen (verläuft dann neben deiner Hüfte hinunter zum Hund).
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Shoppy Natürlich ist das Erziehungssache, aber nach 8 Wochen kannst du noch nicht so viel ERziehung in so einen Hund gebracht haben, wenn er drei Jahre eben anders gelebt hat. Es wurde nie was von ihr verlangt, daher ist die Erziehung bei ihr auch nicht einfach.
MIt der Rangordnung hat es 100%ig etwas zu tun. Denn ein Hund, der im Rang vor dir steht (dir gegenüber also dominanter ist), handelt FÜR dich, weil er dir als Hundeführer nicht traut. Ein Hund, der im Rang klar hinter dir steht, der lässt die SAche den HF regeln. Also hat es was mit Rängen zu tun. Sagt dir auch jeder Hundetrainer.
Ich habe mir schon von hunderten von Trainern sagen lassen, dass man den Hund eben nicht sitz machen soll in dieser Situation, da sie sonst wie auf der Abschussrampe sitzt. Quasi bereit zum Absprung. Und Platz machen sollte man nicht machen, weil der eigene Hund dann dem anderen Hund gegenüber im RAng niedriger steht (obwohl der Hund es gar nicht will). Ich rede nicht davon, dass es KEIN Hund in der Situation machen sollte, aber in meinem FAll ist es wichtig mit ihr weiterzugehen. Stell dir mal vor, ich müsste an jedem Hund der mir entgegen kommt stehen bleiben. Überleg mal in einem Park der gut besucht ist. Dann sitzen wir ja nur noch rum
Was das Geschirr angeht. Mit einem Geschirr hat sie erst Recht mehr Zugkraft, oder wieso glaubst du, dass man Pfeden an der kutsche ein GEschirr anlegt und sie nicht mit dem Halfter ziehen lässt?
Darf ich fragen, ob du Erfahrung hast mit einem so großen und schweren Hund?
Meedy
Wenn ich mir die Leine so festmache, dann fliege ich wie ein Drachen -
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Huhu chapschinke
Was für Tipps genau möchtest Du denn ?
Ich finde, Dir sind schon einige gut brauchbare und duchaus versuchenswerte gegeben worden, und einige Leute machen sich echt die Mühe und Kopfzerbrechen um Dir zu helfen.Aber irgendwie verwirfst Du die alle. Und in Deinem letzten Beitrag hörst Du Dich für mich so an, als ob Du eigentlich ganz gut bescheid weisst, und offensichtlich doch genau weisst, was Du zu tun hast. Zumindest weisst Du genau, was nicht zu tun ist.
Dann mach doch so weiter, wenn's bisher gut funktioniert hat so - und berichte so in einem Monat nochmal.
Deine Kleine braucht wahrscheinlich einfach nur mehr Zeit und Training, wie Du ja auch schon sagst.Und die Lösung, aus 70 kg Hund mit Allradantrieb in zwei Tagen ein gefügiges Etwas zu machen, wirst Du hier nicht bekommen, denn die gibt's nicht.
LG
Chrissi -
Hallo Chrissi!
Sagen wir es mal so. Ich weiß einige Dinge theoretisch, ich weiß wie ich in welchen Situationen mit ihr umgehen muss etc. Alles nicht angeboren, sondern dank meinem guten Trainer :wink:
Ich übe auch viel mit ihr, so wie du sagtest, geht das nicht von heut auf morgen. Das verlange ich auch überhaupt nicht von ihr, ne ne, es geht nur darum, dass sie möglichst wenig Erfolge haben darf, was das hinrennen angeht. Wenn das nämlich zu oft passiert, dann wird die Erziehung in dieser Hinsicht ja nur noch schwerer.Du hast Recht, dass ich schon gute Tipps bekommen habe.. ich habe mir auch schon einen guten angenommen (also nicht alle verworfen :wink: ) Ich danke hier auch allen, die mir Tipps geben
Aber wie gesagt, es geht ja nicht um das HIntergrundwissen, sondern nur darum, dass wir ein körperliches Problem haben, wenn man es so nennen will *g* Und dafür brauchte ich halt einige Tipps, wie ich sie festgehalten bekomme.
Liebe Grüße
Alex + Yogi -
hallo chapschinke,
ich gebe martina da vollkommen recht.
(sie ist übrigens hundetrainer)
sie hat nie erwartet das dein hund nach 8 wochen schon gut erzogen ist;
sie hat nur gemeint das das was yogi gemacht hat, nämlich das hinsetzen in einer brenzlichen situation, erziehung ist.
und das ist es auch.
ich weiß nicht was du unter erziehung verstehst, aber ich setze es mal mit training gleich.
das heißt das alles was du einem hund beibringst training- also auch erziehung ist.
ob es für andere sinnvoll erscheint oder nicht.wenn dein hund zu anderen hunden zieht hat das nichts mit rangordnung zu tun.
denn es heißt noch lange nicht, das er dich nicht allgemein als rudelführer anerkennt, nur weil er in der einen situation meint selbständig (re)agieren zu müssen.
das bedeutet lediglich das er dich in dieser situation (in seinen augen) inkompetent erlebt hat und sich deswegen in dieser situation nicht auf dein urteilsvermögen verlässt.ich habe erfahrung mit großen, schweren hunden :freude:
und kann auch da martina nur zustimmen, ich persönlich kann einen hund immer leichter am führgeschirr halten.
das liegt zum einen daran, das der hund sich nicht so schnell herein steigert, da er zu keiner zeit in atemnot gerät und das ich ihn über den schulterblättern (bei großen hunden sogar in griffhöhe) am geschirr fassen kann und dort wesentlich mehr "gewalt" über den hund habe.
habe ich ihn am halsband, bekommt er keine luft mehr, hat demzufolge auch mehr stress und er kann sich wunderbar mit den hinterbeinen rein stemmen.
beim geschirr sind diese beiden faktoren nicht so ausgeprägt.
probier es doch einfach mal selber aus!
pferde haben ein geschirr an, weil sie mit dem kopf keine schweren lasten ziehen können, das würde keine wirbelsäule mitmachen.
das möglichst angenehme ziehen von schwerlasten ist etwas anderes als von einem menschen festgehalten zu werden.
der ist ja keine schwerlast und im prinzip kann dich ein pferd auch mit trense durch die gegend ziehen.übrigens hat ein hund mit einem kopfhalfter genau wie ein pferd wesentlich weniger kraft um irgendetwas zu bewegen.
deshalb ist ja ein kopfhalfter u.a. auch für solche "gewichtsmissstände" gedacht.was dein hund macht wenn er anderen hunden begegnet, ist im prinzip egal.
du musst ihm nur zeigen WAS er tun soll und nicht einfach sagen was er nicht machen soll.
man sollte einem hund immer ein alternativverhalten anbieten.
was das nun ist, ob er etwas trägt, sich am ohr kratzt, sich setzt oder legt,
das ist im prinzip egal, das kommt darauf an was dem hund in dieser situation am leichtesten fällt.
vielleicht fällt es z.b. deinem riesengroßen hund ganz leicht platz zu machen, da er dann gar nicht mehr so groß ist und die anderen hunde ihm vielleicht weniger unsicher begegnen...es ist rein von der kraft her nicht möglich einen hund zu halten der schwerer ist als man selber, da kannst du den hund nur fesseln.
da kann dir hier niemand einen tip geben.
außer dem halten am kopf (und das auch nur bedingt) gibt es nichts schmerzfreies was euer kräfteungleichgewicht ausgleichen könnte.
und bei dem hund mittel anzuwenden die ihn schmerzen nur weil seine besitzerin eigentlich überhaupt nicht zu ihm passt finde ich unaktzeptabel.
ihr habt da einen missstand und ich fände es ungerecht ihn auf dem rücken des hundes auszutragen.
da würde ich eher sagen: wenn du deinen hund nicht halten kannst, dann kannst du ihn auch nicht führen.vielleicht übt ihr solche situationen erst einmal zu zweit?
dann kann einer (wenn der stark genug ist) den hund locker halten und du kannst dich voll und ganz darauf konzentrieren welches ersatzverhalten du deinem hund antrainieren möchtest.lg christina
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Zitat
Meedy
Wenn ich mir die Leine so festmache, dann fliege ich wie ein Drachenups
hm.. ich hatte noch nie eine Dogge oä an der Leine, aber wenn du aufgrund körperlicher Fähigkeiten nicht fähig bist, eine Dogge zu halten (ich wär das auch nicht, ich könnte darauf reiten), dann lässt sich daran auch nicht viel ändern... ausser du findest einen Weg, die Zugkraft deines Hundes in zwei Komponenten aufzuteilen ..von einer entsprechenden Leinen-halte-technik habe ich aber bisher leider noch nichts gehört... mein Freund passt ab und zu auf die Dogge eines Freundes auf und der Hund mag eben auch immer zu anderen Hunden hin - mein Freund (immerhin 1,83, 85kg) hat auch oft seine Mühe mit dem Festhalten des Hundes...
Das hilft dir zwar auch nichts, aber du bist wenigstens nicht allein :wink: -
Meedy
Danke, ich weiß deine nett gemeinten Worte zu schätzen *g* :wink:
Es ist wirklich hart so einen Hund im Zaum zu halten, wenn er wirklich will.
Aber ich denke, das konnte ich jetzt allen begreiflich machen *g*Christina
Dass Martina Trainerin ist, hat nichts zu bedeuten. Trainer zu sein sagt nichts über Qualitäten aus - ohne jetzt damit sagen zu wollen, dass sie eine schlechte Trainerin ist. Das glaube ich noch nicht einmal!
Das mit der Rangordnung konnte ich schon überall nachlesen, bei mir in der OG wurde mir das schon erklärt und auch mein Trainer hat es mir erklärt. Fühlt sich der Hund von seinem HF geführt, so würde er so auch gar nicht handeln. Denn dann würde er seinem HF vertrauen und es ihn regeln lassen. Das Vertrauen ist aber nach 8 Wochen noch nicht da und zudem muss ich auch sagen, dass wir zu Anfang und auch jetzt noch genügend Fehler machen.Dass Hinsetzen in einer brenzlichen SItuation Erziehung ist, ist schon klar, aber darum gehts mir ja nicht. Wie gesagt, die Gründe, wieso sie das tut, das wissen wir. Ganz klar: Ich bin als HF noch nicht zu ihr durchgedrungen, daher übernimmt sie die Situation.
Wenn ihr Yogi kennen würdet, dann würdet ihr sehen was ich meine, wenn ich sage, wie das mit Kommandos währenddessen aussieht.
Sie muss lernen, dass man an anderen Hunden ganz normal vorbei gehen muss und nicht den Herrn/Frauchen verteidigen muss/soll. Das ist das was man ihr begreiflich machen muss.Ich habe mir von vielen Leuten die Doggen oder BX haben schon sagen lassen, dass ein Geschirr absolut unpraktisch ist, was das Festhalten angeht. Erst letztlich wurde mir das noch bei der OG von einer Dame gesagt, die mit ihrer Hündin auch am Geschirr geht. Sie meinte, dass man den Hund damit noch weniger unter Kontrolle hat, weil er sich dann mit vollem Gewicht reinstemmen kann - womit sie auch Recht haben. Hab ich nämlich schon zu Anfang gemerkt wie ich nur das falsche Halsband drum hatte ...
Wie auch immer, es muss ja jeder selber wissen, was er seinem Hund als "Ablenkung" gibt, aber ich kann nur sagen, dass ich meinen Hund weder ins den Platz befördern werde noch in den Sitz, da es allein schon laut "Hundesprache" die Situation nur schwieriger machen kann.
Anfang der Woche habe ich mich noch mit einem Doggentrainer unterhalten und dieser sagte mir ebenfalls, dass man die Dogge/den Hund niemals ins Platz oder Sitz schicken sollte (mit den Erklärungen etc. pp.) Ich habe damit auch immer schlechte Erfahrungen gemacht - als ich es noch gemacht habe, denn getestet habe ich es natürlich auch.
Wie gesagt, ich habe schon so einiges probiert und habe bei vielen Dingen mit Yogi einfach schlechte Erfahrungen gemacht und daher wieder gewechselt.
Wenn du von "Schmerzen zufügen" redest, dann hoffe ich nicht, dass du glaubst, ich würde meinem Hund wehtun oder sonst was. Ich führe sie mit einem Zugkettenhalsband (auch auf Zug gestellt) und werde auch die Methode von diesem besagten Herrn Kleemann testen. Es tut ihr nichts weh, wenn sie sich benimmt, von daher finde ich es okay. Ich schließe aber elektronische Geräte sowie stachelhalsbänder aus, denn dies sind Methoden, die ich für nich richtig halte. Aber selbst da gibt es verschiedene Meinungen.
Es muss jeder für sich selbst entscheiden. Zudem hängt es auch viel vom Hund ab.
Liebe Grüße
Alex + Yogi -
- Vor einem Moment
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