Kastration vor der ersten Läufigkeit?
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Hallo ihr,
hab mir hier viele Threads durchgelesen, aber irgendwie finde ich immer nur fragen "soll ich kastrieren oder nich"? usw.
Bei Lou steht's fest: Sie soll kastriert werden. (Muss ich quasi so oder so, da es auch im Tierschutzvertrag drin steht)
Ich habe heute rein informativ die Tierärztin angerufen. Die meinte dann zu mir, dass nach dem neusten Stand der Informationen eine Kastration VOR der ersten Läufigkeit zu empfehlen sei.
Das Risiko Gesäugekrebs zu kriegen sei so komplett ausgeschlossen. Manche Hündinnen würden nach einer Kastration nach der ersten Läufigkeit auch psychische Probleme kriegen, das wäre auch ausgeschlossen.In Amerika würde das jetzt schon die ganze Zeit so gemacht werden und bei uns nun auch langsam eingeführt werden.
Nächste Woche haben wir einen Gesprächstermin. Ich soll Lou mal mitbringen und sie würde mir dann alles genau erklären.
Was meint ihr? Habt ihr schonmal was von Kastration VOR der ersten Läufigkeit gehört??
Liebe Grüße,
Linda und LouEdit:
Upsa... gerade hab ich einen Link gefunden zum Thema. -
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Hallo,
ich kann Dir nur sagen, lies bitte dieses Buch hier:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_…efix=kastration+beim+hundUnd ich kann Dir noch diese Seite hier empfehlen:
http://www.homoeotherapie.de/t…astration/kastration.html
Lese Dich bitte erst einmal so richtig in dieser Materie ein, bevor Du Deine weitere Entscheidungen triffst.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
In Amerika würde das jetzt schon die ganze Zeit so gemacht werden und bei uns nun auch langsam eingeführt werden:
Dann klär doch deine TÄ mal auf, daß das in Amerika so früh gemacht wird um das Kindchenchema zu erhalten und nicht wegen der Gesundheit :/
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Zitat
Dann klär doch deine TÄ mal auf, daß das in Amerika so früh gemacht wird um das Kindchenchema zu erhalten und nicht wegen der Gesundheit :/
Nein....es wird in den USA ausschliesslich gepredigt als Geburtskontrolle.
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Hallo!
Ich habe nicht nur davon gehört, sondern es bereits machen lassen. Emma wurde mit fast 8 Monaten kastriert. Ich habe es wirklich aus Überzeugung machen lassen. Ich weiß aber, dass hier viele anderer Meinung sind.
Ich arbeite seit ein paar Jahren im Verein als Trainerin und habe (auch wenn es viele nicht wahrhaben möchten) sehr positive Erfahrungen mit frühkastrierten Hündinnen gemacht. Du solltest aber wissen, dass deine Hündin dann vom Verhalten her kindlicher bleiben wird. Ich persönlich sehe das für mich als Vorteil.
Was die OP angeht, so hat Emma die super weggesteckt. Sie brauchte am nächsten Tag schon keine Schmerzmittel. Einen Kragen brauchte sie auch nicht zu tragen, weil unsere TÄ eine bestimmte Naht gesetzt hatte.MEIN Fazit, wenn eine Kastration, dann immer sehr früh!
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Zitat
MEIN Fazit, wenn eine Kastration, dann immer sehr früh!
Aber dazu muss man klarstellen das dies lediglich deine persoenliche Meinung ist....denn es ist wissenschaftlicher Fakt das eine Fruehkastra weitaus mehr negative Aspekte mit sich bringt als Positive.
Wenn kein medizinischer Grund dafuer besteht sollte man eine Fruehkastra generell ablehnen. -
Deshalb hate ich das "mein" auch groß geschrieben. Wir hatten voorher auch LANGE überlegt, Bücher gelesen, mit 5 verschiedenen Tierärzten und 2 Verhaltestherapeuten gesprochen. Wir haben uns dann dafür entschlossen, dass es für uns einfach mehr Vorteile bringt.
Es gibt mittlerweile sehr viele Studien. Die einen sagen das eine und die anderen das andere aus. Ich habe Studien aus Deutschland, Österreich und Amerika gelesen. Und ehrlich gesagt haben die mir auch nicht weitergeholfen. Bestimmte Risiken birgen beide OPs und Vor- und Nachteile bringen ebenfalls alle.
Ich denke man muss sich wirklich damit auseinander setzen und das richtige für sich entscheiden. -
Hallo,
ich habe mich wegen meiner 7 Monatel alten Hündin auch mit meinem TA darüber unterhalten. Ich bin mit ihm eng befreundet und er liebt meine Hündin, ist sozusagen ihr "Patenonkel" und ihre Urlaubs- und Wochenend-Betreuung. Er hat entscheiden, ob wir sie frühkastrieren - und zwar dagegen.
Er hat mit folgende Argumente pro und contra genannt:
Die Hündinnen bleiben kindlicher, was Geschmackssache ist. Da meine Hündin ohnehin sehr kindlich ist und auch in bestimmtem Maße albern bleiben wird, weil sie ein Boxer-Mischling mit Boxer-Charakter ist, wollten wir sie schon so erwachsen werden lassen, wie es geht.
Bei schweren Rassen, isb. Boxern, besteht bei einer späten Kastration ein bestimmtes Inkontinenz-Risiko. Es ist nicht sehr hoch und medikamentös in den Griff zu kriegen, aber es besteht.
Hingegen ist eine Frühkastration dann nicht angezeigt, wenn die Hündin eine Vaginitis hatte, was häufig ist. Denn dann hat sich im Genitalbereich noch nicht genug "Hornhaut" (hab den medizinischen Begriff vergessen) gebildet und das Inkontinenz-Risiko steigt wiederum, nicht nur bei schweren Rassen.
Eine Frühkastration schließt aber zu einer noch höheren Wahrscheinlichkeit Mamma-Tumoren aus als eine spätere Kastration.
All diese Tatsachen sind statistisch und wissenschaftlich nachgewiesen.
Jeder muss das letztlich für sich selbst entscheiden und zwar auch ganz individuell auf den jeweiligen Hund bezogen. Ich finde, man kann weder von einem abraten noch dem anderen zuraten.
Ich habe mich wegen der Kindlichkeit dagegen entschieden und auch aus emotionalen Gründen: Wir beide fanden es für meine Hündin gut, den Reifungsprozess der 1. Läufigkeit abzuwarten, der Körper und Geist betrifft. Für mich fühlt sich das gesünder an. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ich finde nicht, dass es ein allgemeingültiges "Richtig" und ein "Falsch" gibt.
Die Frage ist eher: Kastration ja oder nein? Aber das ist hier nicht das Thema.
LG
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Da meine Hunde in Gruppen leben, werden sie normalerweise immer kastriert. Mir sind die "Für" und "Wider" der Kastration hinlänglich bekannt, ich habe mich aufgrund der grossen Menge der Hunde, die wir haben, ganz klar für eine Kastration entschieden.
Kastrationen vor der ersten Läufigkeit werden in Deutschland bereits recht lange gemacht. Meine zwischenzeitlich verstorbene Hündin Cindy wurde bereits vor 15 Jahren vor der ersten Läufigkeit kastriert. Allerdings wurde diese Kastration nicht mit vier oder fünf Monaten vorgenommen, wie das scheinbar in den USA teilweise praktiziert wird - Tanja, korrigier mich bitte, falls ich was falsches gehört habe - sondern mit neun Monaten.
Und vorigen Monat habe ich unsere Hündin Lara ebenfalls mit neun Monaten vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen.
Beide Hündinnen haben die OP gut weggesteckt und ein völlig normales Verhalten gezeigt. Bei Cindy traten auch im Alter keine Probleme wegen der Kastra auf.
Nur mal eben eine Frage zum Verständnis wegen der "Frühkastration": ich verstehe unter einer Frühkastration eine Kastra bis zum vierten/fünften Monat etwa. Wenn eine Hündin - wie bei mir - mit neun Monaten kastriert wird, würde ich das nicht als Frühkastration bezeichnen. Wie seht ihr das?
LG Birgit
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für mich stand auch fest das ich meine Hündin kastrieren lasse . Nur wann war da die Frage vor 9 Jahren .
Wir haben sehr viele Tierärzte gefragt . pro und contra hielt sich die Waage . Im Endeffekt muß man sich dann irgendwann entscheiden .
Unsere Cara wurde dann vor der 1. Läufigkeit kastriert .
Sie wurde wirklich nie richtig erwachsen und ist ein regelrechtes Fellmonster . Hat richtiges Rüdenfell . -
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