Hundeleben gleich viel wert wie ein Menschenleben?

  • pulsardern durchschneiden
    schlaftabletten nehmen
    erhängen
    erschiezen


    klar gibt es immer den der einen findet und die die um einen trauern aber es muss niemanden geben der einem dabei zusieht...


    aber darum geht es hier doch garnicht, und ich glaube über zuizid zu diskutieren ist auch in diesem forum verboten :roll:

  • Zitat

    pulsardern durchschneiden
    schlaftabletten nehmen
    erhängen
    erschiezen


    klar gibt es immer den der einen findet und die die um einen trauern aber es muss niemanden geben der einem dabei zusieht...


    aber darum geht es hier doch garnicht, und ich glaube über zuizid zu diskutieren ist auch in diesem forum verboten :roll:


    ich hatte es auch falsch gelesen...sorry.


    trotzdem:
    Rettungsdienst, feuerwehr, Polizei --> min 10 bis 15 Menschen betroffen

  • Hab nur den Eingangspost gelesen...


    Ganz allgemein: Mensch und Hund sind Lebewesen = Gleich viel wert


    Aber, ich bin auch ein Mensch. Ich habe zu Menschen einen ganz anderen Bezug, also für mich ist der Mensch prinzipiell mehr wert.


    Damit aber immer noch nicht am Ende... Denn auch da gibt es Unterschiede. Wenn es darum geht "Wen würde ich in einer Situation XY retten?", dann würde ich evtl. sogar wieder das Tier nehmen, weil ich in der Regel sagen würde (erwachsene) Menschen wissen sich eher selbst zu helfen.


    Und dann kommt natürlich noch der persönliche Bezug hinzu (ob nun zu Tier oder Mensch). Ich glaube da könnte sich kaum einer von frei sprechen, dass das definitiv einen Einfluss hat.

  • Also ich möchte niemanden mit aufgeschnittenen Pulsadern auffinden.
    Genauso wenig, wie jemanden der sich erhängt hat. Sieht nicht gut aus.
    Und jemanden, der sich ne Kugel durch den Kopf gejagt möchte ich auch nicht sehen. Und die arme Sau sein, die die Sauerei wegmachen muss auch nicht.


    Ok, zurück zum Thema :smile:


    Wie war das nochmal mit dem Hundeleben?^^

  • Zitat

    Also ich möchte niemanden mit aufgeschnittenen Pulsadern auffinden.
    Genauso wenig, wie jemanden der sich erhängt hat. Sieht nicht gut aus.
    Und jemanden, der sich ne Kugel durch den Kopf gejagt möchte ich auch nicht sehen. Und die arme Sau sein, die die Sauerei wegmachen muss auch nicht.


    Ok, zurück zum Thema :smile:


    Wie war das nochmal mit dem Hundeleben?^^


    also doch schlaftabletten
    das möchte niemand aber besser als jemanden dabei zu sehen (oder zu hören, womit das erschießen dann doch weg fällt) und nix machen zu können... sorry ich bin schon still :zensur:

  • Ich gestehe, dass ich diesmal nicht alle Seiten gelesen habe. Nur den Anfang und das Ende, habe mich nur gewundert, wie man von der Abwägungsfrage Menschen- gegen Hundeleben auf die Traumata von Zugführern gekommen ist, denen ein Selbstmörder vor den Zug gesprungen ist. Iwie strange.


    Aber ich will auf die Ausgangsfrage antworten.


    Für mich steht ein Menschenleben eindeutig über einem Hundeleben (Ich hoffe, das gilt auch, was Gott verhüten möge, wenn es sich um meinen Hund handeln sollte).


    Ich habe oft ethische Bedenken, weil ich meinen Hund opulent mit besten Nahrungsmitteln ernähre, während in vielen Ecken der Welt Kinder an Mangelernährung sterben, bevor sie noch das Schulalter erreichen (und dann ist nicht mal ne Schule da). Vom täglichen Futter meines Hundes könnten mindestens drei Kinder in Mangelgebieten bestens leben.


    Ich versuche das zu kompensieren, indem ich mindestens soviel Geld, wie ich für den Hund ausgebe an honorige Hilfsorganisationen spende.


    LG Appelschnut,
    die in der Adventszeit immer besonders sensibel wird.


  • Aber dass das alles so liegt, liegt doch daran, dass z.B. Tiere früher noch eine andere Wertung hatten, heute gibt es sehr wohl einen Tiernotruf in manchen Städten (oder den Tierarzt, den man schnell anrufen kann), Tierfriedhöfe und Krematorien - und vor allem: der Verlust meines Hundes verfolgt mich ehrlich gesagt mehr als der meiner Oma, zu der es nur losen Kontakt gab!
    Klar war ich traurig als sie gestorben ist (alt und glücklich muss man dazu sagen) aber als wir unseren Hund verloren haben ist für mich eine Welt zusammengebrochen, mag daran liegen dass mein Hund für mich sehr viel bedeutet hat oder ich zu meiner Oma halt keinen engen Kontakt hatte - aber so ist es!



    Und um mal auf die Ausgangssituation zurückzukommen: ich frage mich ernsthaft, warum ein Mensch, der 2 Kinder innerhalb weniger tage ermordet hat einfach weiterleben darf (und nach 10-15 jahren wieder frei leben darf) und ein Hund, der aus einem Instinkt heraus zugebissen hat direkt eingeschläfert wird!
    Wer ist hier wohl das größere Monster?
    Von wem geht wohl mehr Gefahr aus?



    Ich bin nicht generell für die Todesstrafe - aber so etwas macht einen doch irgendwie nachdenklich, oder?

  • Zitat

    Und um mal auf die Ausgangssituation zurückzukommen: ich frage mich ernsthaft, warum ein Mensch, der 2 Kinder innerhalb weniger tage ermordet hat einfach weiterleben darf (und nach 10-15 jahren wieder frei leben darf) und ein Hund, der aus einem Instinkt heraus zugebissen hat direkt eingeschläfert wird!
    Wer ist hier wohl das größere Monster?
    Von wem geht wohl mehr Gefahr aus?



    Ich bin nicht generell für die Todesstrafe - aber so etwas macht einen doch irgendwie nachdenklich, oder?


    Ich denke, das sollte man nicht vergleichen. Welcher Mensch kann sich anmaßen, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden. In dem Moment, wo ich einen anderen Mensch töte, und das "Todesstrafe" nenne, stelle ich mich auf eine Ebene mit dem Mörder.


    Ein Hund darf eingeschläfert werden, eben weil er NICHT den selben (Stellen-) Wert hat, wie ein Mensch.
    Tiere werden weltweit geschlachtet und gegessen. Man fängt Mäuse und Ratten in Mäusefallen und bringt sie dabei oft um, und muss dafür NICHT 15 Jahre hinter Gitter. Auch nicht, wenn man im Sommer die Stechmücke tötet. Ich habe noch nie gehört, dass jemand dafür wegen Mordes angeklagt wurde.


    Es haben einfach nicht alle Kreaturen denselben Wert, da ihre Seelen unterschiedlich weit entwickelt sind und ihre Lebensaufgaben daher mehr oder weniger "wichtig" sind.
    Ich finde es dennoch wichtig, alle Wesen zu achten, kein Tier sinnloser Weise zu töten, auch keine Spinnen oder Stechmücken.
    Wenn jedoch von einer Kreatur eine Gefahr ausgeht, wie von einer Zecke, würde ich sie durchaus töten, da geht die Sicherheit des Menschen vor. Das gilt leider auch für aggressive/ bissige Hunde.

  • Zitat


    Es haben einfach nicht alle Kreaturen denselben Wert, da ihre Seelen unterschiedlich weit entwickelt sind und ihre Lebensaufgaben daher mehr oder weniger "wichtig" sind.


    Was bitte ist "Seele" :???: ? Bakterien sind für jegliches Leben auf der Erde absolut unabdingbar, sprich, sie haben in deinem Vokabular eine wichtigere Lebensaufgabe als Hunde... Und nun? Wie weit ist die "Seele" einer Bakterie entwickelt?


    Zitat

    Sonst ist ja niemand in der Lage zu moralischen Wertvorstellungen (die ja auch aus reiner Willkür bestehen).


    Genau das trifft es doch. Ethik und Moral sind persönliche Konstrukte, die mehr oder weniger aus reiner Willkür erschaffen werden.
    Insofern ist die Diskussion ziemlich Banane...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!