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Erlebt habe ich es (zum Glück) noch nicht. Aber von der Theorie her:
Als erstes würde ich meinen Partner und nahe Verwandte (Mutter etc.) retten. Danach aber direkt meine Tiere und zwar - sorry - vor irgendwelchen fremden Menschen. Meine Tiere sind nun mal Familienmitglieder. Wie ich reagieren würde, wenn ich die Wahl zwischen fremden Tieren und fremden Menschen hätte, weiß ich nicht.
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Ich habe vor einiger Zeit mit einer ehemaligen Züchterin telefoniert, der etwas Ähnliches passiert ist. Sie hat 4 von 6 Hunden bei einem Hausbrand verloren. Ihre Aussage war, sie wäre wieder reingerannt, wenn die Feuerwehr sie nicht festgehalten hätte. Ihr war dabei durchaus bewußt, daß sie damit ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt hätte. Als sie mir davon erzählte, weinte sie, obwohl das Ganze Mitte der 80er Jahre passiert ist. Sie ist bis heute nicht darüber hinweg gekommen.
Das ist mal ein reales Beispiel für eine solche Situation. Diese Frau wäre genauso für ihre Hunde ins Haus gelaufen wie für ihre Familie (die sich allerdings selbst in Sicherheit gebacht hatte). Ob sie sich für jemand Fremdes wissentlich in Lebensgefahr gebracht hätte, wage ich zu bezweifeln.
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Zitat
Ich hab da eine ganz eigene Meinung zu ( rote Bömmel ich komme
) Der eigene Arsch ist mir erstmal am nächsten ohne dabei drüber nachzudenken, was ist nun mehr Wert oder weniger oder oder
Wobei ich doch klar unterteilen kann, je hilfloser ein "Leben" desdo schneller greift bei mir das "Mutterhormon"
Müsste ich wählen zwischen einem fremden Mann und meinem Hund würd ich sicher meinen Hund retten, müsste ich wählen zwischen meinem Hund und einem Kind würd ich das Kind wählen was aber nicht mit dem Wert des Lebens an sich zu tun hat.Das finde ich ehrlich und genauso wäre es bei mir auch.
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Ich denke ohnehin das diese Art der Fragestellung HIER in einem Tierforum mehr leute hervorbringt als irgendwo anders.
Wer sich hier registriert und versucht sich kundig zu machen um das Leben seines 4-beiners zu verbessern tut ohnehin schon mehr als die meisten Besitzer.Würde man die Frage in einem "Landwirt-Forum" stellen, sähe das anders aus.
Viele Bauern haben eben einen anderen Bezug zum Tier.
Deren "nutzen" steht im Vordergrund.Der Hund ist da, passt auf und ernährt sich von Essensresten und günstigen Futter ausm Raiffeisen.
Wird er krank, muss er in der Regel da durch. Ist er nicht mehr nützlich, gibt es viele (nicht alle) die aufs Feld gehen und ihm einen Lauf an den Kopf halten.Katzen auf Höfen wohnen in der Scheune, jagen Mäuse die Futtersäcke anknabbern. Werden Sie dick und bekommen junge ist es an der Tagesordnung sie in einen Sack zu stecken und mit der Schaufel das Problem zu lösen.
(Wenn das Regenfass leer ist...sonst werden sie auch gern darin entsorgt)Schlecht schlafen tut deswegen keiner. Sie sind sich nichtmal einer Schuld bewusst.
Münzen wir das doch mal auf "nicht-notsituationen"...
Es gibt leider viel zu viele Videos im Netz von übelster Tierquälerei.
Katzen lebend in eine Riesenfriteuse zu werfen.
Waschbären das Fell bei lebendigen Leib abziehen. Sich drüber lustig zu machen wenn sie "nackt" auf einen haufen geworfen werden und sich noch bewegen.Nur der Mensch hat diese Perverse Ader. Hätte ich die Mittel und die Wahl würde ich mir anmaßen über Leben und Tod zu richten.
Ein Mensch der ein Säugetier auf diese Perverse Art zu Tode quält, hat ebenfalls nur den Tod verdient.Ob und wie solche Szenarien einem selbst über den Weg des Lebens laufen sei dahingestellt.
Wer sich mit eventualitäten auseinander setzt, reagiert in dieser dann völlig anders. Man ist weniger überrascht und reagiert mehr mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen.Für mich spielt es keine Rolle ob ein fremder "spaziergänger" meinen Hund tritt oder mein Kind.
Es würde sich mein ganzer aufgestauter Frust und Hass über solche Menschen auf ihn entladen.Ich hab 2 seiten vorher gelesen das Psychisch gestörte auch Opfer wären.
Das mag sein. Aber wir (Menschen) züchten diese "Rasse" selbst.Wir tolerieren und rechtfertigen schlimmste "Auswüchse" mit Psychischen Problemen. Zum Gutachter bestellte Pendelschwinger maßen sich an über andere zu urteilen und an das gute im Menschen zu appeliern.
Ergebnisse stehen täglich in der Zeitung...Kind misshandelt von jemand der bereits auffällig war.
Es gibt "das Böse"....man finde sich damit ab.Es wird sich auch nicht ändern. Es wird schlimmer werden.
Die Jugend von heute ist schon nicht mehr das was es mal war.Was da an gewaltbereiten 15jährigen sein unwesen treibt ist unfassbar.
Und das ganze hat sich in den letzten 10-20 Jahren entwickelt.Es werden keine Werte mehr vermittelt, sondern die Göre vor der Glotze abgeladen oder im Internet.....Entwickel dich selbst ist die Devise.
die Rechnung dafür wird die übernächste Generation bekommen.
Nach wie vor sind Tiere nur Gegenstände vor dem Gesetz.
Das wird sich wohl auch nicht ändern. Mein Leben ist zu kurz um mit Protestschildern durch die Stadt zu laufen.Ich kümmer mich um mein Rudel. Ich schütze mein Rudel.
...kann gut sein das ich ne 10er Karte für die Couch bräuchte.
Vielleicht sind auch meine Eltern solche die ich nun verurteile.Aber jeder "erwachsene" kann selbst bestimmen was er tut. "Auf die schiefe Bahn geraten" als Ausrede ist für mich nicht akzeptabel.
Mir fällt grad ein das es ja ohnehin schon unter den Menschen selbst eine 2Klassen gesellschaft gang und gebe ist.
In 20-30-40-50 Jahren wird sich niemand mehr an diese Worte erinnern.
Aber ich bin nicht der erste der sagt das wir mit vollgas in eine Sackgasse fahren.
Wir werden uns selbst ausrotten....vermutlich mit nem grossen Knall.
Und dann gehts auch den Tieren, der Natur und Mutter Erde wieder besser. -
Zitat
Es wird sich auch nicht ändern. Es wird schlimmer werden.
Die Jugend von heute ist schon nicht mehr das was es mal war.Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates geb. ca. 469 v. Chr. gest. 399 v. Chr.
Das Geheimnis des Glücks ist es, den Tatsachen ins Angesicht zu sehen, dass die Welt schrecklich ist, dann kann man beginnen, sich wieder glücklich zu fühlen.
Ebenfalls Sokrates und meine Devise.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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dirtdevil: Da kann man ja nur froh sein, dass Du nicht die Mittel und die Wahl hast, tschee....
Selten so viele Vorurteile, Verallgemeinerungen und unzutreffende Behauptungen gelesen.
Die ganze Welt ist ja soooo schlecht, nicht war??
Was ist denn passiert, dass Du so ne Einstellung bekommen hast? -
Zitat
ich schrieb vorallem sehe ich die lebensquallität als maßstab...
ein fernseher oder brettspiel lebt nicht, also hat sein leben auch keine qualität.
also ein mensch der eine leitende position hat menschen ausbeutet und so (also nicht das jeder der ne leitende position hat menschen ausbeutet...), schaded der geselschaft... vielleicht nicht der in der er selber lebt... und das so jemand mit sich im reinen ist kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen...
der abeitslose der meinetwegen jeden tag in wald geht und vögel beobachtet und somit seinen inneren frieden findet und zufrieden ist hat eine höhere lebensquallität...und ich muss nicht auf jenen tag warten... ich bin auch jetzt schon abeitslos mit minderwertigkeitkomplexen
ich glaub ich werde missverstanden und schreib mich hier um kopf und kragen
Aber in deinem Beispiel hatte der Hund nur die Rolle als Familienbespaßer... Das kann der Fernseher auch... Theoretisch...
Naja, aber das Ausbeuten ist relativ. Vllt will der leitende Angestellte ja nur das Wohl der Firma. Die Zeiten sind hart, da muss jeder richtig anpacken. Denn wenn die Firma Insolvenz anmeldet jammern die armen ausgebeuteten Arbeiter ja auch... Und eine Firma ders gut geht zahlt viele Steuern, viel Geld das in unsere Infrastruktur und Sozialnetze gepumpt werden kann... Und somit nutzt er der Gesellschaft... Hat immer alles zwei Seiten...
Der Arbeitslose rennt ja nur durch die Gegend, da nutzt er der Gesellschaft nichts
Und wieso soll Karriere nicht glücklich machen? Das ist wie auf nen Berg klettern. DAS alles habe ich alleine aus meiner eigenen Kraft heraus geschafft!Und wer würde es sich anmaßen die Lebensqualität eines anderen Menschen messen zu wollen.
Ich finde zB Jugendliche die den ganzen Tag, die ganze Woche nur vorm PC sitzen, verpassen ihre Jugend. -> Keine Lebensqualität
Derjenige, aus seineer Sicht, hat sich aber in nem Onlinegame richtig hoch gearbeitet, hat dort Freunde, viele Abenteuer bestanden und wird gebraucht. Alle jammern wenn der große Guru mal nicht da ist... -> Doch Lebensqualität...In der Theorie ist der Gedankengang ja garnicht mal so schlecht. Aber in der Praxis nunmal absolut nicht durchsetzbar
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Die Eingangsfrage kann ich so nicht beantworten.
Ich könnte jetzt zitieren: "Seid ich die Menschen kenne liebe ich die Tiere", doch das wäre jetzt vermessen, denn es gibt auch sehr liebe Menschen in meinem Leben.
Es gibt keine sichere Aussage wenn es darauf ankäme, weshalb - wann -und wehm ich zuerst helfen würde.
ZitatWer sich mit eventualitäten auseinander setzt, reagiert in dieser dann völlig anders. Man ist weniger überrascht und reagiert mehr mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen.
Das kann ich untermalen, da ich bei einem bewaffneten Überfall vollkommen anders reagiert habe, als ich es mir vorher ausgemalt hatte.
Ich hoffe nur das ich nie in die Situation kommen werde, wo ich zwischen Mensch und meinen Hunden entscheiden müßte.
LG Sabine
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Zitat
Das kann ich untermalen, da ich bei einem bewaffneten Überfall vollkommen anders reagiert habe, als ich es mir vorher ausgemalt hatte.
oh, das hört sich furchtbar an...wie hast du reagiert?
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Ich bin davon überzeugt, dass man diese Frage wen man zuerst rettet im Vorfeld nicht beantworten kann.
Wenn ich MEINEN Hund panisch jaulen hören würde, würde ich wohl auch MEINEN Hund zuerst retten, auch wenn ich jetzt sagen würde ich sollte den Menschen zuerst retten.
In dem Moment entscheidet man nicht logisch, sondern emotional. Und emotional gesehen ist mein Hund mir sicher näher, als ein fremder Mensch.Über diese Wertigkeit ist es schwer zu urteilen. Das ist wirklich eine subjektive Einstellung.
Die meisten Leute saugen die Spinnen im Wohnzimmer ein, hauen Fliegen und sonst was tot ohne auch nur drüber nachzudenken.
Ich sammel die Viecher ein und setze sie zurück ins Freie. Genauso sammel ich nen Regenwurm auf, wenn er mitten auf nem Weg rumkrabbelt, damit er nicht vom nächsten Rad überfahren wird. (Schnecken ebenso, obwohl ich die echt eklig find)
Ich hab als Kind schon meinen Vater beim Angeln davon überzeugt (lauthals, kreischend) die gefangenen Fische nicht totzuschlagen, sondern den Haken wieder zu entfernen und sie wieder zurück in die Freiheit zu lassen.
Ich fiebere bei ner Doku mit nem Antilopen mit, dass es die Hetzjagd der Löwinnen überlebt.
Ich heule wie ein Schloßhund, wenn ich wie gestern eine Doku über Hunde die zu Hundekämpfen missbraucht werden, sehe.
Der Mensch bekleckert sich mit seiner Einstellung, die Nahrungskette anzuführen, nicht immer mit Ruhm was den Umgang mit der eigenen Spezies, mit Tieren und der Umwelt angeht.
Ich bin nicht der größte Fan der Menschen und auch sicher nicht immer stolz einer zu sein. Ich mache das beste daraus, ohne jetzt fanatisch zu sein!
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