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Das Leben meines Hundes ist mir mehr wert, als das eines fremden Menschen.
Fiktiv: du stehst vor der Wahl, 2 brennede Autos. In dem einen ein fremder Mensch, in dem anderen, dein Hund.
Würdest du tatsächlich deinen Hund zuerst retten und den Menschen elendig verbrennen lassen?
Ich finde die Situation zwar arg grotesk aber ich würde zuerst meinem Hund helfen denn er würde für mich das selbe tun. Und dann gucken was ich für den Menschen tun kann, Autos entflammen ja auch nicht in der Regel von einer Sekunde zur nächsten lichterloh. Sollte es sich bei dem Menschen um ein Kind halten würde ich vermutlich anders handeln, ich mag Kinder lieber als adulten Homo Sapiens.
Ganz ehrlich? Ich würde wahrscheinlich meinen Hund zuerst retten. Und der zitierten Meinung kann ich nur zustimmen. Klar wäre es eine schwierige Entscheidung und ich wäre hin und hergerissen, aber mein Hund würde mir einfach mehr bedeuten. Man handelt doch dann eh nach Bauchgefühl und das würde mir wahrscheinlich sagen: " rette das was du liebst" , also Hund.
Letztens musste ich stundenlang auf meine S-Bahn warten, weil irgendein Trottel vor die Bahn gesprungen ist. Ich habe mich tierisch aufgeregt. Am nächsten Tag las ich in der Zeitung, dass ein Mann seinen Hund retten wollte, der auf die Gleise gesprungen war. Dann hatte ich plötzlich vollstes Verständis, denn auf diese blöde Idee wäre ich sicher auch gekommen oder ich hätte es zumindest versucht. http://www.bz-berlin.de/bezirk…t-ihn-article1041286.html -
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Hi
hast du hier Hundeleben gleich viel wert wie ein Menschenleben?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Gefangen in ethischen Grundsätzen, die uns bereits im Kleinkindalter vermittelt wurden, trauen wir uns oft nicht, öffentlich unsere wirklichen Gefühle preis zu geben. Aber ich denke, wenn der Satz: "Mein Hund ist ein vollwertiges Familienmitglied" nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern der Wahrheit entspricht, dann wird man zuerst seinen Hund retten und dann erst einen Fremden. Denn wer würde Fremde Familienmitgliedern vorziehen?
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Der Mensch unterscheidet sich vom Tier indem er die Möglichkeit hat zu Entscheiden und Moral zu entwickeln...das kann ein Tier nicht.
Wir Menschen sind in dieser Sache sehr komplex und werten schon in kleinen Dingen sehr genau.
...der Nachbar ist schon eine Wertigkeit niedriger angesetzt als unsere Familie oder wir selbst.
Es liegt an der Natur des Menschen.
Und das Menschleben über Tierleben geht, liegt einfach daran das wir wissen wie unsere Mitmenschen fühlen wenn Gefahr droht...wir können uns damit identifizieren.
Auch wir Menschen sind uns bewußt, das wir eine Spezie einer Art sind und wollen unsere "Gattung" schützen"...was ist daran so unnatürlich oder schlecht?
Ich schäme mich nicht dafür ein Mensch zu sein...im Gegenteil, wir haben eine besondere Begabung mitbekommen, die sonst kein Lebewesen auf der Erde hat...eben auch Entscheidungen zu treffen...ein schwieriges Unterfangen...aber deshalb hasse ich die Gattung Mensch nicht. -
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Ganz ehrlich? Ich würde wahrscheinlich meinen Hund zuerst retten. Und der zitierten Meinung kann ich nur zustimmen. Klar wäre es eine schwierige Entscheidung und ich wäre hin und hergerissen, aber mein Hund würde mir einfach mehr bedeuten. Man handelt doch dann eh nach Bauchgefühl und das würde mir wahrscheinlich sagen: " rette das was du liebst" , also Hund.
Letztens musste ich stundenlang auf meine S-Bahn warten, weil irgendein Trottel vor die Bahn gesprungen ist. Ich habe mich tierisch aufgeregt. Am nächsten Tag las ich in der Zeitung, dass ein Mann seinen Hund retten wollte, der auf die Gleise gesprungen war. Dann hatte ich plötzlich vollstes Verständis, denn auf diese blöde Idee wäre ich sicher auch gekommen oder ich hätte es zumindest versucht. http://www.bz-berlin.de/bezirk…t-ihn-article1041286.htmlTrauriges Statement und völlig irreal...
Ganz ehrlich, Ihr denkt nicht zuerst an Euren Hund sondern zuerst an Eure Gefühle, mehr nicht. -
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Ganz ehrlich, Ihr denkt nicht zuerst an Euren Hund sondern zuerst an Eure Gefühle, mehr nicht.Natürlich tun wir das.
Würden wir rein logisch reagieren, würden wir keinen von beiden retten, da wir uns dann sicher nicht selbst einer Gefahr aussetzen würden. -
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Natürlich tun wir das.
Würden wir rein logisch reagieren, würden wir keinen von beiden retten, da wir uns dann sicher nicht selbst einer Gefahr aussetzen würden....sicher...und das tun wir , weil wir Menschen sind und keine Tiere.
Ich denke, die oben genannten Beispiele sind einfach zu sehr aus der Luft gegriffen...sprich in einer wirklich ernsthaften Situation, wo es um Menschenleben geht, würde es ganz einfach anders laufen, als gedacht...Die Situation mit den brennenden Autos würde rein moralisch anders sein...schon allein aus der Tatsache, das wir uns danach damit auseinandersetzen müßten ein Menschleben auf dem Gewissen haben zu müßen, falls man seinen Hund zuerst gerettet hätte und der Mensch deshalb ums Leben käme...aber das ist natürlich alles sehr unwahrscheinlich.
Die Geschichte mit dem Menschen, der seinen Hund retten wollte und selbst ums Leben kam...kann ich mir nur so erklären, das dieser Mensch nichts großes an Beziehung hatte als seinen Hund...denn wenn ich in der Situation stände, würde ich es schon alleine deshalb nicht tun, weil ich meine eigene Familie ins Unglück stürzen würde...nein das wäre es mir nicht Wert.
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Ich schäme mich nicht dafür ein Mensch zu sein...im Gegenteil, wir haben eine besondere Begabung mitbekommen, die sonst kein Lebewesen auf der Erde hat...eben auch Entscheidungen zu treffen...ein schwieriges Unterfangen...aber deshalb hasse ich die Gattung Mensch nicht.
Ich habe nicht gesagt, dass ich den Mensch hasse!!! Das mal vorne weg.
Aber ich mache keinen Hehl drum, dass ich auch kein großer Fan der Menschheit bin und mich bei einigem Elend, was man täglich erlebt und sieht auch sicherlich oft für meine Spezies schäme. Denn eigentlich sollte eine Spezies, die sowas wie Moral und Mitgefühl empfinden kann, auch anders handeln!
Der Mensch ist durch Gefühle und Triebe geleitet. Er könnte sehr viel besseres bewirken, als das was auf der Welt wirklich gezeigt wird.
Es gibt viele schöne Seiten ein Mensch zu sein, denn dadurch kann ich Bedürftigen helfen (ob Mensch oder Tier) ich kann Entscheidungen zum Wohle anderer treffen.
Leider bringen all diese Fähigkeiten die der Mensch hat auch sehr viele Schattenseiten zu Tage. Es wird getötet, weitaus mehr als das was für die Nahrungsbeschaffung notwendig ist.
Es wird aus Lust gequält, ausgebeutet, missbraucht und geschändet. (Ob Mensch oder Tier)
Es wird der Welt natürlicher Lebensraum und Platz genommen (Schaffung künstlicher Inseln aus LUXUS Zwecken als Beispiel)ich mache bei uns im Büro so 2 Mal im Jahr ne Spendenaktion, wo jeder Futter, Leckerlies oder Spielzeug spenden kann um dieses an eines der Tierheime in der Umgebung zu geben.
Was ich mir da teilweise hinterrücks für Sprüche geben muss, ist wirklich erschreckend.
"dafür gibt es doch Steuergelder oder Tierschutzvereine" "Jetzt soll man schon für Tiere spenden"Es ist ne rein freiwillige Aktion, ich zwinge keinen und freue mich über jeden der sich beteiligt. Aber wenn ich sowas höre, dann schaudert es mir und das sind alles eigentlich nette Menschen, die im Leben stehen, Familie haben und sicher auch mal nen Euro haben den sie teilen könnten.
Aber da ist sich wieder jeder selbst der nächste.
Der Mensch hat sehr viel Potential um die Welt wirklich zu verbessern und das fängt bei JEDEM EINZELNEN an!
Aber jetzt ist genug schwadroniert
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Die Geschichte mit dem Menschen, der seinen Hund retten wollte und selbst ums Leben kam...kann ich mir nur so erklären, das dieser Mensch nichts großes an Beziehung hatte als seinen Hund...denn wenn ich in der Situation stände, würde ich es schon alleine deshalb nicht tun, weil ich meine eigene Familie ins Unglück stürzen würde...nein das wäre es mir nicht Wert.Ich denke eher, man handelt in diesen Situationen ohne zu denken. Man ist fokussiert auf das Ergebnis, nämlich das Lebewesen zu retten. Da blendet man gern mal die Umgebung aus.
Ich jedenfalls hätte auch ein moralisches Problem, den Hund seinem Schicksal zu überlassen.
Aber mich als Misanthrop darfst du da eh nicht fragen -
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Ich habe nicht gesagt, dass ich den Mensch hasse!!! Das mal vorne weg.
Ach, ich habe jetzt keinen persönlich gemeint, und ehrlich gesagt, hab ich mir auch nicht die einzelnen Namen deren gemerkt, die etwas in der Art geschrieben haben
...es ist ja auch kein "Verbrechen" an sich so zu denken...anversich ist das auch nichts dramatisches, denn ich weiß die Allermeisten würden in Notsituationen anders handeln als sie hier geschrieben haben...
Aber ich mache keinen Hehl drum, dass ich auch kein großer Fan der Menschheit bin und mich bei einigem Elend, was man täglich erlebt und sieht auch sicherlich oft für meine Spezies schäme. Denn eigentlich sollte eine Spezies, die sowas wie Moral und Mitgefühl empfinden kann, auch anders handeln!
Der Mensch ist durch Gefühle und Triebe geleitet. Er könnte sehr viel besseres bewirken, als das was auf der Welt wirklich gezeigt wird.
Es gibt viele schöne Seiten ein Mensch zu sein, denn dadurch kann ich Bedürftigen helfen (ob Mensch oder Tier) ich kann Entscheidungen zum Wohle anderer treffen.
Leider bringen all diese Fähigkeiten die der Mensch hat auch sehr viele Schattenseiten zu Tage. Es wird getötet, weitaus mehr als das was für die Nahrungsbeschaffung notwendig ist.
Es wird aus Lust gequält, ausgebeutet, missbraucht und geschändet. (Ob Mensch oder Tier)Ja mich stimmt das auch oft traurig...ich sage mir immer wer Tieren etwas antut, ist auch dem Menschen nicht wohl gesonnen...ich denke, da ist was Wahres dran...
Es wird der Welt natürlicher Lebensraum und Platz genommen (Schaffung künstlicher Inseln aus LUXUS Zwecken als Beispiel)ich mache bei uns im Büro so 2 Mal im Jahr ne Spendenaktion, wo jeder Futter, Leckerlies oder Spielzeug spenden kann um dieses an eines der Tierheime in der Umgebung zu geben.
Was ich mir da teilweise hinterrücks für Sprüche geben muss, ist wirklich erschreckend.
"dafür gibt es doch Steuergelder oder Tierschutzvereine" "Jetzt soll man schon für Tiere spenden"Es ist ne rein freiwillige Aktion, ich zwinge keinen und freue mich über jeden der sich beteiligt. Aber wenn ich sowas höre, dann schaudert es mir und das sind alles eigentlich nette Menschen, die im Leben stehen, Familie haben und sicher auch mal nen Euro haben den sie teilen könnten.
Ich denke, das liegt eher an unserer Form der Gesellschaft in der wir leben...es ist wichtiger mehr zu haben als andere als zu teilen...da" beißt sich die Katze ja schon in den Schwanz"...das Teilen fällt uns schwer weil wir Angst haben ausgenutzt zu werden und dann wieder weniger zu besitzen.
Ich kann aber Menschen nicht verurteilen die ihre Grundprinzipien NICHT auf Tiere setzen...nur weil viele Menschen sich nicht für Tiere interessieren oder sie als nicht gleichwertig ansehen heißt das noch lange nicht, das sie keine Moral haben oder schlechte Menschen sind.Ich kenne jedenfalls keinen Menschen außerhalb des Forums, der ein Tierleben über den Menschen stellt... dann müßten alle diese Menschen schlecht sein.
Aber da ist sich wieder jeder selbst der nächste.
Der Mensch hat sehr viel Potential um die Welt wirklich zu verbessern und das fängt bei JEDEM EINZELNEN an!
Aber jetzt ist genug schwadroniert
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Ich denke eher, man handelt in diesen Situationen ohne zu denken. Man ist fokussiert auf das Ergebnis, nämlich das Lebewesen zu retten. Da blendet man gern mal die Umgebung aus.
Ich jedenfalls hätte auch ein moralisches Problem, den Hund seinem Schicksal zu überlassen.
Aber mich als Misanthrop darfst du da eh nicht fragenWenn ich mein Leben nicht lieben würde, sondern nur meinen Hund hätte ich sicher auch so gehandelt, eben aus dem Gefühl heraus.
Klar denkt man nicht im Einzelnen nach in solch einer Begebenheit...aber das Thema "Familie" ist so fest im Gefühl verankert, das dies das Ursprungsgefühl wäre, es nicht zu tun...das denkt man dann nicht, sondern das Gefühl dafür ist so klar da...wie das Gefühl Desjenigen der seinen Hund retten wollte...im Prinzip ist es das gleiche, der Hund ist seine Familie gewesen...was anderes kann ich mir nicht vorstellen. -
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