Verweisen von unbestimmten Gegenständen beibringen
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Ich hab noch ne klitzekleine Anmerkung:
Überlegt Euch, was ihr als Verweisform wollt immer vorher und denkt über die Folgen nach.
Also, wollt ihr wirklich, dass euer Hund Müll bringt (angefangen von vollgekackten Pampers, gebrauchten Hygieneartikel und Dingen mit Spitzen und Kanten......)?
Überlegt, was ihr später eventuell noch mit dem Hund machen wollt. Bei Fährtenhundprüfung zum Beispiel darf der Hund den Gegenstand nicht berühren, also nicht kratzen! Das abzugewöhnen wäre dann schwierig.
Wechselnde Verweisform (Apport und Verweis) wäre bei Sporthundausbildung nicht zulässig. Da muss vorher angegeben werden, ob Hund verweist oder Apportiert......
Verweisen im Platz bringe ich bei, indem ich an der Leine an den Gegenstand heransuchen lasse und dann die Leine halte, dass der Hund den Gegenstand nicht überlaufen kann. Im gegenstand ist anfangs immer ein besonders gut riechendes Leckerchen. Der Hund zieht normalerweise dann zum Gegenstand hin und wenn er nicht hinkommt legt er sich von selbst hin (ohne Kommando). dann gibt es das Leckerchen und wird gelobt.
Meine Erfahrung mit Platzkommando legt er sich bei den ersten Malen schneller hin als mit selber rausfinden lassen. Aber den Zusammenhang, sich am Gegenstand zu legen und nicht auf das Platzkommando hin, bekommt der Hund so erst viel später, wie bei oben beschriebenen Methode. Zum sicheren Verweisen kommst Du schneller ohne Platzkommando beim Anlernen.
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@arnie Egal was für welche, hauptsache man kann sie auskochen und dann mit einer Zange bestücken und ausbringen ( keine Geruchskontamination) Ich hab selber PET-röhrchen, weil ich die eben auch speichelfest mit Stoffen bestücken kann die der Hund weder einatmen noch in den Mund nehmen sollte.
Ob offen oder geschlossen ist abhängig vom Hund und vom Stoff, bei ungefährlichen Stoffen und einem Hund der nicht gleich alles rausangelt kann man offene Einweckgläser nehmen.@ Falballa: Geruchsprobenvergleich und Verlohrensuche sind 2 paar Stiefel. Beim Geruchsprobenvergleich bietest du dem Hund einen Geruchträger an, z.B. einen benutzten Hammer und dann xy-verschiedene genormte Träger von verschiedenen Personen 8 wenn du es professionell machen willst empfehlen sich 4kantmetallstücke, die kann man ausglühen) und der hund identifiziert dann die Person die den Hammer benutzt hat durch die genormten Träger.
Bei der Verlohrensuche sucht der Hund lediglich den Gegenstand, der nach seinem Hundeführer riecht.@onyxl: Ich sehe das anders, denn meine Hündin verweist Leiche sauber und gut durch Verbellen und Platz wärend sie bei der Verlohrensuche apportiert. Wichtig ist doch nur, dass man sauber aufbaut und die Situationen klar trennt, durch unterschieliche Startrituale, Kenndecke, etc.
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Wieso soll der Hund vollgekackte Pampers oder anderen Müll anbringen, wenn er gelernt hat Gegendstand A per Apport zu verwiesen? Der Hund rennt ja nicht rum und verweist alles..
Krams Hündin soll bitte nicht anfangen meinen Schlüssel zu apportieren, wenn der nur auf dem Tisch liegt.. Ich laß sie den gezielt suchen! Oder hab ich nen Knoten im Kopf und mach was falsch?? -
Zitat
@ Falballa: Geruchsprobenvergleich und Verlohrensuche sind 2 paar Stiefel. Beim Geruchsprobenvergleich bietest du dem Hund einen Geruchträger an, z.B. einen benutzten Hammer und dann xy-verschiedene genormte Träger von verschiedenen Personen 8 wenn du es professionell machen willst empfehlen sich 4kantmetallstücke, die kann man ausglühen) und der hund identifiziert dann die Person die den Hammer benutzt hat durch die genormten Träger.
Bei der Verlohrensuche sucht der Hund lediglich den Gegenstand, der nach seinem Hundeführer riecht.War mir klar, der Unterschied, und hatte ich so verstanden. LG
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Hab auch endlich wieder zeit zum Schreiben . Meine Email Adresse sollte jetzt auch Freigeschaltet sein.
Hab auch fleißig geübt und Jack kann schonmal Stupsen!
Nehm bisher immer nur den selben Gegenstand. Die Leckerlies hab ich immer hochgestellt, weil wenn ich die in der Hand halte, dann Schlabbert und Karzt der nur an der Hand mit dem Leckerlie. Das selbe mit dem Futterdummy, da hat der schon fast stress bei, wenn er nicht an die Füllung kommt und Jault und Bellt und Kratzt und lernt garnichts .Weiter dachte ich mir ich fange jetzt an den Gegenstand bald auf den Boden zu legen.
Wenn das klappt, dann wollt ich auf den Dachboden nebenan weiter Trainieren und in paar Wochen dann andere Sachen dazu nehmen.Oder kann es passieren das ich wieder bei null anfange, wenn er solang nur einen Gegenstand zum Anzeigen bekommt und dann in paar Wochen erst einen zweiten, dritten...?
Im moment mach ich alles komplett ohne Kommandos. Nur würde nicht noch ein Startritual helfen?
Dachte vielleicht an ein Geschirr umlegen, oder sein Halsband umzutun, reicht das aus, das er weiß er soll jetzt was tun und nicht rumkaspern oder Wildtiere Jagen?
Oder wär das besser erst später einzuführen, wenn ich weiß das er sich auf die Aufgabe auch draussen Konzentriert und sich nicht von Wildtieren ablenken lässt ? -
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@ Kram, Leiche/Personen ist ja auch besonderer "Gegenstand", aber wenn ich Gegenstände aus Holz, Kunststoff; Filz, Stoff, Teppich, Jute usw. verwiesen haben möchte, generalisiert der Hund das ja irgendwann.
murmel, Problem ist doch beim "Müllsuchen", dass Du nicht weisst, was in der Wiese drin liegt und dann vom Hund aufgenommen wird. Es sind ja nicht Deine Gegenstände, die Du ausgelegt hast.....
Außerdem denke ich, dass ohne Trainer und Anleitung eben oftmals nicht sauber differenziert wird. Man macht es nur zur Beschäftigung und nicht wie ihr semi- professionell bzw. professionell. dass ihr wisst, was ihr tut und was es für Folgen hat, würde ich nie bezweifeln.
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Zitat
@ Kram, Leiche/Personen ist ja auch besonderer "Gegenstand", aber wenn ich Gegenstände aus Holz, Kunststoff; Filz, Stoff, Teppich, Jute usw. verwiesen haben möchte, generalisiert der Hund das ja irgendwann.
Also ich hab bisher keine kompletten Leichen in den Wald gedonnert, sondern PET.
Eigengeruch ist ja an sehr unterschiedlichen Gegenständen, Schlüssel, Handschuhe, Bonbonpapier, name it. Klar generalisiert ein Hund, aber die Frage ist ob man klare Rituale macht oder eben nicht. -
Zitat
Klar generalisiert ein Hund, aber die Frage ist ob man klare Rituale macht oder eben nicht.
Damit hab ich so meine Schwierigkeiten Was gäbe es da für klare Rituale? Sie hat gestern einen Gegenstand von mir gesucht, sie hat ihn angezeigt, aber leider dann mit anstupsen und hinlegen, nicht mit scharren, wie gewollt (Scharren hatte ich bereits geklickert, im Papierschnipselhaufen). Wie kann ich das klar trennen, so dass sie versteht? Weiss da wer was? Nur durch Kommando reicht (noch?) nicht
Das Kommando beim ZOS ist: z.B. "Feuer, Münze... - GO!" dazu Sichtzeichen. Bei meinen Gegenständen: "Wo ist meins - such!" - aber das reicht wohl nicht als Differenzierung für sie.
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Zitat
Hab auch fleißig geübt und Jack kann schonmal Stupsen!
Nehm bisher immer nur den selben Gegenstand. Die Leckerlies hab ich immer hochgestellt, weil wenn ich die in der Hand halte, dann Schlabbert und Karzt der nur an der Hand mit dem Leckerlie. Das selbe mit dem Futterdummy, da hat der schon fast stress bei, wenn er nicht an die Füllung kommt und Jault und Bellt und Kratzt und lernt garnichts .Mal von meiner (nicht grossen) Erfahrung her....
Da würd ich noch n Teilschritt vorher machen, sonst bleibt er nie liegen, später, sobald Futter im Spiel ist. Bei der Zos-Methode zumindest geht es nicht nur um's Suchen, sondern auch und besonders um Impulskontrolle. Das erleichtert Dir den Alltag ungemein in jeder Beziehung - für's Suchen sowieso. Stimmt's, Ihr Profisucher?
Bevor wir mit ZOS angefangen haben, hab ich, weil Kasperltheater mich nervt, Folgendes mit ihr gemacht:
Futter in der Hand vor Hundi's Nase. Ich knie, "normale" HH stehen wahrscheinlich. Hampelte sie rum, schloss ich die Hand. Ich schaute über sie hinweg und zog gegebenenfalls die Futterhand an meinen Körper. Nichts passierte. Sass sie still und schaute mich an, ging die Futterhand auf sie zu und öffnete sich. Aber nur, wenn sie still hielt, sonst wieder weg. Da musst du ziemlich schnell sein, schon in dem Moment, wo sie Anstalten machte, mir entgegenzukommen - weg. Und sie nicht fixieren dabei. Wenn sie auszuckte, ging ich weg. Hat bei meinem Hibbelchen gut funktioniert, ich kann's ihr auf die Pfote legen und sie frisst erst auf OK. Und soweit sollte Hund sein. Schliesslich bestimme ich die Regeln, was wann passiert Das zieh' ich "rigoros" durch: bei Kasperltheater gibt's nix, basta! Da kann das Leben plötzlich urfad werden für Hundchen.
Vielleicht auch eine Lösung für Dich, Acid?
ZitatWeiter dachte ich mir ich fange jetzt an den Gegenstand bald auf den Boden zu legen.
Wenn das klappt, dann wollt ich auf den Dachboden nebenan weiter Trainieren und in paar Wochen dann andere Sachen dazu nehmen.Oder kann es passieren das ich wieder bei null anfange, wenn er solang nur einen Gegenstand zum Anzeigen bekommt und dann in paar Wochen erst einen zweiten, dritten...?
Erst einen Gegenstand zum "Regeln lernen", dann den nächsten. Ich hab erst nach 1 - 11/2 Monaten den nächsten genommen, als blutige Anfängerin - mit 7 Minuten Übung alle 2 Tage. Wenn er die Regeln kann, gehts beim 2. Gegenstand schneller.
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Ich stimme mine hunde mi einem ganzen Ritual ein, das je nach Suche anders ist.
Rettungshundearbeit: Schnellauslöseleine, Kenndecke, Absitzen neben mir und dann ein KomandoGegenstandssuche: normale Halsung, keine Kenndecke, Absitzen zwischen den Beinen, anderes Komando.
Mantrail: Geschirr, Schleppleine, Geruchtträger, noch nen anderes Kommando
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