Kämpfende Hunde trennen- aber wie?

  • Zitat


    Wer gerade erstickt, der kann nicht mehr kämpfen. :hust:


    LG
    das Schnauzermädel


    jup, kann ich bestätigen, aber dafür muss man eben richtig würgen (können), so dass der hund wirklich atemnot bekommt... allerdings muss ich gestehen, ich hätte auch ernsthaften schaden an dem anderen hund in kauf genommen, um lotte zu retten


    Edith sagt, ich hatte nicht gut genug zitiert...

  • "...keinesfalls durch das Zuziehen eines Kettenhalsbandes, weil da die Glieder zu früh nicht mehr weiter rutschen."


    Mit einer normal dicken Kette klappt das vielleicht nicht, keine Ahnung - aber mit diesen dünnen Dingern, wie sie zeitweise vor allem für Dobermänner Mode waren und wie es damals dieser Boxer trug, hättest du einen Hund vermutlich sogar durchschneiden können - die rutschten genau so lange nach, wie dran gezogen wurde!

  • Zitat

    Mjaa .. bin da wohl zu halbherzig rangegangen. Ich kann das nicht, hab Angst, dass ich da was kaputtmache. Die ganzen Röhren und so bestehen ja aus Knorpel, und der kann brechen.
    Hatte die Leine (Strick) um den Hals gelegt, und über Kreuz gezogen, bzw. danach einfach nach hinten/oben gezogen, hat den Hund aber nicht gejuckt.


    Genau das ist eben der Punkt.
    Erstens hat zumindest die Durchschnittsfrau nicht die Kraft es ohne Hilfsmittel zu schaffen und zweitens muss man bereit sein etwas kaputt zu machen.
    Schön ist das nicht und sicherlich keine passende Aktion für einen Kommentkampf, den mal wieder alle für so fürchterlich halten. Da kann man ganz anders trennen.
    Aber wenn es wirklich brennt, dann hat man zumindest ein wirksames Mittel.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Zur Not eben einen dicken Stock ins Halsband und zudrehen, dann muss der Hund irgendwann loslassen.
    Zubeissen kann er nur durch Muskelkraft, wenn er ohnmächtig ist, kann er die Muskeln nicht mehr anspannen.
    Musst halt nur lange genug würgen ( klingt das grausam :shocked: )

    Da kann ich mich nur anschließen. So grausam es auch ist. Wenn der Hund beim würgen noch nicht los gelassen hat, war es zu halbherzig und der Hund hat noch Luft bekommen....

  • Zitat

    "...keinesfalls durch das Zuziehen eines Kettenhalsbandes, weil da die Glieder zu früh nicht mehr weiter rutschen."


    Mit einer normal dicken Kette klappt das vielleicht nicht, keine Ahnung - aber mit diesen dünnen Dingern, wie sie zeitweise vor allem für Dobermänner Mode waren und wie es damals dieser Boxer trug, hättest du einen Hund vermutlich sogar durchschneiden können - die rutschten genau so lange nach, wie dran gezogen wurde!


    Ne, das funktioniert nur bei Ausstellungsketten und die reißen meist vorher.
    Auch kleingliedrige Ketten stoppen ab. Sie stoppen spät und sind ein Problem, wenn Hund voll rein rennt. Aber im Notfall bringt eigentlich nur zudrehen Erfolg, egal was Hund um den Hals hat.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich hatte aktuell gestern Nacht die erste Beisserei erlebt, die nicht mehr ein harmloser Kommentkampf war, Karli seines Zeichen Beagle Labrador Mix hatte ein Stock. Ed, seines Zeichen Mali von 1 1/2 Jahren war so naiv und wollte diesen klauen, Karli ließ sich das nicht gefallen und es folgte ein Kommentkampf, aus diesem resultierend ein richtiger Kampf indem Karli den Ed an der Kehle packte und hielt. Ich hätte nie gedacht, dass mein Hund hier die Oberhand hat und so reagiert, aber eigentlich aus der situation heraus einfach nur blöd gelaufen.


    Ich stand etwa 3 Meter von beiden Hunden weg und habe den dritten Hund im Bunde festgehalten, da er mitmischen wollte. Der Halter von Ed hat es irgendwann geschafft sich einigermaßen dazwischen zu stellen und Karli auszuhebeln, damit dieser abließ.


    Ende vom Lied, Karli hatte eine Risswunde, die in der nacht noch genäht werden musste und einige Kratzer, Ed hat 5 Löcher und eine angeschwollene Beule am Hals, die wahrscheinlich morgen punktiert werden muss.


    Und nun? Nun sind beide Hunde gerade eben wieder nebeneinander hergetrottelt, als wäre nie was gewesen.

  • Zitat

    Irgendein beliebiges Deo?
    Kann das nicht andauernde Schäden in Nase und Augen verursachen?
    Wenn nein, wäre das ja wirklich ein Notfallmittel, welches man immer gut dabeihaben kann.
    Wirkt es auch bei richtig ernsthaften Auseinandersetzungen?
    Hast Du es selbst schon angewendet?


    Unser Tierarzt hat gesagt, dass es brennt aber keine Schäden hinterlässt. Wir haben als Tipp BAC Deo bekommen aber ich glaube die Marke ist egal. Selbst hab ich jetzt auch schon einmal Deo angewendet allerdings von Rexona. Hauptsache das ist eines welches Richtig Tuntig riecht :lol:

  • Vielleicht liegt das tatsächlich auch an der Muskelkraft des Halters?


    In unserem Fall trug, wie gesagt, die Boxerin eine ganz dünne Kette (keine Ahnung, wie genau man sowas nennt, und auch keine Ahnung, in welchem Land die gekauft war). Der Besitzer war ein sehr resoluter und ebenso kräftiger Kapitän, der sehr stolz auf die "gnadenlosen" Fighter-Qualitäten dieser Hündin war. Die beiden Male, die sie meine Hündin bedrohlich am Wickel hatte, riß er diese Kette dann ganz hoch am Hals sehr fest zu, und der Boxer fing recht schnell an zu röcheln und soweit loszulassen, daß ich die Kleinere an Kragen und Hinterteil wegziehen konnte.


    Die beiden hatten allerdings wirklich Routine: allein bei uns im Ort hatte die Hündin einen Pudel und einen Cocker zur Strecke gebracht. Heute hätte sie vermutlich mindestens Leinenzwang, damals war sie gottseidank meist mit auf See - aber wenn sie im Revier war, war das eine echte Angstpartie, weil sie es so verdammt ernst meinte.

  • Zitat


    Was bringt es, die Hunde zu trennen und dann springt der andere womöglich wieder auf den Feind drauf?


    Genau deswegen wurde die DK-Hündin von mir weggetreten. Nicht geschoben, nicht geschubst, sondern weggetreten.. Ich kann nicht einen Hund in der Luft haben und den anderen nochmal reinbeissen lassen..

  • Hallo,


    ich habe neulich mal gesehen, wie einer mit einer Gasdruckfanfare zwischen Hunde gegangen ist, die sich ziemlich heftig gebissen haben. Der Ton war echt laut und durchdringend. Die Hunde haben sich" tierisch" ( :ironie2: ) erschrocken und sind sofort auseinander gegangen. Der HH sagte, das er damit schon häufig Erfolg hatte, ohne die Hunde oder sich selbst dem Risiko von Verletzungen auszusetzen. Zudem sei es einfacher ruhig zu bleiben, weil man ja nicht körperlich eingreifen muss.


    Habt ihr das auch schon mal gehört? Ich habe mir überlegt, mir auch so was zuzulegen, für den Notfall.

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