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Sehe ich anders.
Die Hunde lassen im allgemeinen sofort los wenn sie von hinten angepackt werden.Das hat damals bei der ersten Attacke auf Pluto leider nicht geholfen. Ich denke wenn ein Hund wirklich in Rage ist muss man schon massiver werden. Für kleinere Kampfabsichten mag es reichen.
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Kann das nicht andauernde Schäden in Nase und Augen verursachen?
Wenn nein, wäre das ja wirklich ein Notfallmittel, welches man immer gut dabeihaben kann.Hier tragen ja auch einige Pfefferspray mit sich. Die meisten Deos sind ziemlich idiotensicher (ich hab mir selber schon mal aus Versehen eins in die Augen gesprüht - ohne Folgen, ausser dass ich mir ziemlich blöd vorkam), da passiert so schnell nichts. Ausserdem, wenn ein Hund es wagt, sich in meinen zu verbeissen (der übrigens weder Pöbler noch Opfer ist), dann wär mir das egal, mit welchen Schäden der in Zukunft zu leben hat. Ich würd alles tun, um meinem Hund zu helfen.
Bisher hatten wir zum Glück nie das "Vergnügen", nen (gestörten?) Beisser zu treffen und sind beide bei Hundebegegnungen immer sehr entspannt. Ich kann aber auch die HH verstehen, die sich nach einigen Beissereien nicht mehr so sicher und cool verhalten können.
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Wir hatten in der Hundeschule schonmal Klöppereien (mein Hund war allerdings nur Schualustiger)- zwei pupertierende Rüden (ein Dobermann, ein Mischling) mochten sich nicht ganz so gerne...
Einmal hat weglaufen (also wir alle rannten in unterschieliche Richtungen, weg von den Hunden) gut geholfen und ein anderes Mal die Gießkanne.
Ich persönlich weiß nicht, wie ich handeln würde...
LG
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als mein letzter pflegi sich mit shani im garten in die wolle bekam, hab ich nen leeren wäschekorb geschmissen, einmal kurz gebrüllt und gut wars. ne halbe stunde später haben die wieder zusammen im korb gepennt.
derselbe pflegi hatte sich mit einem doppelt so großen rüden so schwer in der wolle, daß sich beide ineinander verbissen haben und nicht mehr losließen. der andere hing meinem am hals und würgte ihn, meiner hing ihm am ohr und faßte immer nach. es waren viele leute da, die hunde wurden festgehalten, um schlimmeres zu vermeiden. ich hielt meinen an den hinterläufen hoch, damit er nach vorn nicht mehr die kraft hatte, noch mehr zuzubeißen. etliche gut gefüllte wassernäpfe waren ein schuß in den ofen. erst eingeflößtes wasser in die lefzen, so daß beide schlucken und loslassen mußten, brachte den gewünschten erfolg.
an verletzungen waren bei meinem "nur" eine fleischwunde am bein, die getackert werden mußte, zu beklagen, das ohr des anderen war quasi unverletzt, kein loch drin, wie nach untersuchung festgestellt wurde, nur ein paar schrammen. glück im unglück.die arbeit, die ich mit dem pflegi danach hatte, das erlernte aggressionsverhalten wieder abzubauen ("bevor du mir was tust halt ich dich lieber gleich fest"), war anstrengend, aber auf einem guten weg.
ich bin der meinung, daß jede schlechte erfahrung der nachbearbeitung bedarf, um solch ein verhalten nicht zu festigen.ich war auch immer der meinung (weil irgendwann mal so gelernt), daß hunde sofort loslassen, sobald sie hinten hochgehoben werden. pustekuchen.
ich bekam den tipp von einer anwesenden trainerin, daß hochheben zwar richtig, aber nicht zurückziehen, sondern nach vorn gehen den erfolg brächte.. da frag ich mich aber, wieso ich den hund (und möglicherweise mich selbst) IN die situation auch noch reinschieben soll...genauso kann ich nicht sagen, wie ich reagieren würde, wenn sich zwei hunde mit tötungsabsicht fetzen. da hilft mMn weder ein körperliches, noch ein akkustisches eingreifen, weil beide hunde in der situation auf dem höchsten erregungslevel sind. ich habe auch schon erlebt, daß der eigene hund seinen besitzer richtig gebissen hat, weil der ihn aus einem kampf abziehen wollte. ins geschirr gefaßt, gezogen, hund fährt herum und packt zu.
ich mußte meine auch schon vor freilaufenden hunden schützen, die nicht gerade freundlich auf uns zukamen. das war aber nie ein problem, solang meine an der leine waren und kontrollierbar.
ich bin gespannt, ob tanja nochwas dazu schreibt...
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Weil viele Hunde kurzzeitig, also wirklich nur Sekundenbruchteile, den Griff lockern, wenn man sie überzeugend ineinanderschiebt. Und das kann man dann zum Trennen ausnutzen.
LG
das Schnauzermädel -
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ok!
ich persönlich traue mir nicht zu, diesen bruchteil zu erkennen und sie ohne verletzung auseinanderzukriegen.... -
Ist ja beim Zerrspiel zB auch so ähnlich. Wenn man zieht, stemmen sie sich mit den Pfoten in den Boden, und lehnen sich mit aller Kraft nach hinten. Wenn man kurz nachgibt, bzw. das Seil richtung Maul schiebt, kann man es danach meistens entfernen.
Den Standpunkt kann ich also nachvollziehen.
Wenn die Hunde richtig in der Luft schweben und man sie gegeneinanderdrückt hat man ja ausserdem den Vorteil, dass sie "umbeissen" müssten, weil man ihnen ja die richtige Position nimmt.
Sobald sie "umbeissen" müssen, ploppen beide Hunde nach unten, weil sie ja schlecht in der Luft schweben können.
Auch schütteln des Kampfpartners geht kaum, wenn sich die Hunde in der Luft befinden.
Aber dann muss mans auch wirklich richtig machen.hyazinthe:
Find ich sehr löblich und bemerkenswert, dass du deinen eigenen Hund angepackt hast. Viele reagieren im Chaos/Schock ja so, dass sie versuchen den anderen Hund loszuwerden, aber jeder beim eigenen Hund funktioniert definitiv besser. -
leezah, danke, aber mir käme nie in den sinn, den fremden hund anzufassen, den ich gar net kenne...
hab ich das nu richtig verstanden, daß du sagst, den hund an den hinterläufen anheben, nach vorn gehen und dann quasi hochhieven, sobald er losgelassen hat?
edit:
umbeißen...
ich hätte sorge, daß ich diese sekunde verpasse und mein hund (oder der andere) die gelegenheit nutzt und nachfaßt und evtl. noch größere schäden verursacht... -
Wenn, also wirklich nur wenn 2 Leute da sind, die sich das zutrauen, dann klappt es oft, wenn man die Hunde an den Hinterbeinen hochnimmt, gleichzeitig (also z.B. auf 3) wirklich feste ineinander rammt (Wirklich wie eine Schubkarre, die man mit viel Schwung über ein Hindernis bringen möchte
) und dann sofort auseinander zieht. Aber Vorsicht, die gehen sofort wieder nach vorne, wahlweise auch gegen den, der sie hält.
Und es klappt nicht immer, man kann sich nicht darauf verlassen, dass sie die Zähne lockern.Wirklich immer hilft würgen, bei großen Hunden mit einem Stock im Halsband, dann kann das jeder. Aber auch da muss man damit rechnen selbst etwas abzubekommen, man ist eben ganz nah an den Zähnen.
LG
das Schnauzermädel -
in der o.g. situation wäre keiner in der lage gewesen, so ein manöver zielgenau auszuführen, die waren alle selbst genauso aufgeregt wie die hunde...
aber danke für die erklärung, man sollte sowas im hinterkopf behalten...
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