Lungenkrebs-wer hat Erfahrung ?
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hallo ,
leider hat unser geliebter Jimmy , Schäfermischling fast 14 Jahre alt einen Lungentumor.
Wir sind fix und fertigWer hat Erfahrung und das bei seinem Hund schon erlebt ?
Jimmy geht es auf den ersten Blick noch gut , er frisst , ist schmusig.
Wegen seiner HD / Arthrose bekommt er nun dauerhaft Metacam, ansonsten kann er nicht mehr gut laufen.
Jimmy macht immer den Eindruck als wäre alles nicht so schlimm ( etwas vermenschlicht gesehen natürlich ).
Er zeigt selten Schmerzreaktionen , selbst bei seiner schweren HD immer tapfer.
Nun ist es so , das er immer wieder hustet , jedes mal bekomme ich Angst , er hustet manchmal extrem , steht von seinem Platz auf und hustet und hustet , dann würgt er etwas..ach schlimm.
Gleich darauf ist er wieder der " Alte " , gefrässig und aufmerksam , das ist andauernd ein hin und her.
Nun hustet er immer mal wieder nachts , er schläft im Schlafzimmer.
Mal ist für ein paar Stunden Ruhe , dann geht es wieder los.Machmal pfeift er beim Atmen und atmet echt schwer. Er wurde immer wieder entwässert , hat aber nicht gross geholfen .Nun habe ich die Frage an die Menschen , die das schon mitgemacht haben.
Bringt Cortison was ?
Wie ist der Verlauf weiterhin ?
Ich bin fix und fertig , möchte nicht das er leidet , aber einfach so einschläfern auch nicht.
Danke für Antworten !LG
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Es tut mir sehr Leid für euch... Mein Hund hat auch Krebs (allerdings keine Organe betroffen), ich kann euch so verstehen. Da euer Hund jetzt schon 14 ist, würde ich ihm wenn möglich keinen weiteren starken Maßnahmen unterziehen (chemo, etc), sondern darauf achten, dass er noch eine schöne Zeit mit euch hat. Was ich in jedem Fall machen würde, ist einen Tierheilpraktiker, der sich damit auskennt, hinzuzuziehen.
Informieren könntest du dich über die Horvi-Enzym-Therapie (fangen wir jetzt an), auch Heel-, oder Misteltherapie sollen gut anschlagen.
Ansonsten ist es bei Krebs immer empfehlenswert, auf frisches Futter umzusteigen. Kohlenhydrate und Zucker sollten soweit als möglich vermieden werden. Weitere Infos findest du z.B. Unter http://www.barfers.de (da gibts Infos zu Krebs). Wir haben uns anhand dessen einen Ernährungsplan zusammengestellt und ihn von einer Ernährungsberaterin absegnen lassen (unsere sitzt an der LMU, geht auch über Telefon, Email, Post, Fax, etc).
Ein gutes, funktionstüchtiges Immunsystem ist natürlich auch sehr wichtig.
Wenn noch Fragen sind, gib einfach Bescheid, ich hatte ja jetzt auch schon 4Wochen zum Einlesen und Meinungen einholen.
Alles Gute für euch!!
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Meine Hündin hatte auch einen Lungentumor. Entdeckt haben wir ihn zufällig bei einem Herzkontrollröntgen im April 2008. Zu dem Zeitpunkt war er etwa faustgroß. Sie war völlig beschwerdefrei. Im Dezember 2008 habe ich nocheinmal ein Röntgenbild machen lassen, da hat er etwa die Hälfte der rechten Lunge eingenommen. Ab Februar 2009 kamen Symptome (vermehrtes Hecheln, Tumorinduziertes Fieber). Ab diesem Zeitpunkt bekam sie Cortison, sie wurde ratzfatz wieder symptomfrei und ist weiter wie ein junger Hund durch Wald und Wiesen getobt (sie war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre alt).
Im April/Mai bekam sie eine Lungenentzündung, die wir nachdem wir eine bakteriologische Untersuchung des Auswurfs gemacht haben und das Antibiotikum entsprechend gewählt hatten einigermaßen wieder in den Griff bekamen, sie baute dadurch aber stark ab (körperlich). Einige Wochen später wollte sie dann nicht mehr richtig fressen. Im Juni haben wir Sie dann erlöst, als sie uns zeigte, dass sie nicht mehr kämpfen mag...Also insgesamt hatten wir gut 14 Monate ab Diagnosestellung noch zusammen und sie hat die Zeit genutzt... Und wer weiß, wie lange der Tumor schon vorher da war, schließlich hatte er schon eine gewisse Größe.
Cortison hat bei uns wie gesagt für eine gewisse Zeit eine Besserung gebracht. Die ersten Tage hat sie vermehrt getrunken und ist ein paar mal ausgelaufen im Schlaf, das hat sich dann aber schnell gegeben. Sicherlich hat das Cortison die Lungenentzündung mit begünstigt, da die Abwehrlage ja sinkt, aber sie war beschwerdefrei bis dahin.
Insofern meine ich ist es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, ich hätte meine Maus sicherlich sonst schon früher gehen lassen müssen. Und vielleicht hat er dadurch noch einige beschwerdefreie Wochen/Monate?!Außerdem bekam sie Solosin (aber schon länger), das stellt die Bronchien weit, so dass mehr Sauerstoff aufgenommen werden kann und auch eventuell vorhandenen Spasmen im Bronchienbereich gelöst werden können.
Wünsche euch ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit!! Ich weiß zu gut, wie ihr Euch fühlt...
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Danke Anna
Ja , es ist so schlimm !
Ich liebe unsere Hunde so sehr , wir haben noch einen Mischling mit über 15 Jahren und einen mit 11 Jahren.
Alle Hunde von Welpe an , ich darf nicht dran denken , was ist ohne , aber ich muss es auch akzeptieren.Alles Liebe und Gute auch für Deinen Hund !
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Hallo Clemens ,
danke für Deine Antwort !
Unser TA möchte Cortison geben , aber ich bin so unsicher wegen der Nebenwirkungen.
Da Jimmy auch Wasser in der Lunge hatte , mache ich mir so Gedanken , wie das mit Cortison wird wegen Wasseransammlung.
Aber ich werde wohl probieren..viel mehr bleibt nicht.
Danke ! -
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Cortison hat auch eine gewisse entwässernde Wirkung, es wird dadurch nicht mehr in die Lunge eingelagert. Das viele Trinken kommt sekundär, da mehr Wasser ausgeschieden wird.
Die sonstigen Nebenwirkungen sind halt mehr Hunger Hunger Hunger... Und klar belastet es die Leber, theoretisch kann ein Diabetes entstehen oder ein Cushing etc. Aber die Warscheinlichkeit ist doch sehr gering, denn damit dass alles auftritt muss es eine Lange Zeit gegeben werden. Und leider ist diese bei der Diagnose ja nur begrenzt. Insofern fand ich die nebenwirkungen vernachlässigbar, ich wollte, dass meine Maus ihre restliche Zeit beschwerdefrei verbringen kann. Und wenn es auf die letzten Tage ein paar Kilo zuviel geworden wären, hätte ihr das auch nicht mehr geschadet (sie hat andersrum zum Ende hin massiv abgenommen, der Tumor frisst leider mit der Zeit mehr, als der Hund zu sich nehmen kann...).Versucht es, und wenn es keine Besserung bringt schleicht es wieder aus. Wichtig ist erstmal mit einer hohen Dosis anzufangen und dann mit der Dosierung runter zu gehen, bis zu der minimalst wirksamen Dosis... Wichtig ist niemals abrupt abzusetzen!!
Ich drück euch die Daumen und hoffe dass ihr mit euren dreien noch eine wunderbare Zeit habt...
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Ich würde mich noch zusätzlich an einen Onkologen wenden. Die wissen einfach besser, was sie machen, ist schließlich ihr täglich Brot.
Schau mal hier noch: http://allergieundumwelt.de/index.php?id=106
THP nicht vergessen und auch über die Ernährung nachdenken kann nicht falsch sein.
Wenn du dich z.B. für eine Cortison-Behandlung entscheidest, kannst du sie durch diese Maßnahmen noch zusätzlich unterstützen und das Immunsystem möglichst fit zu haben.
Ich musste meinen 14jährigen Opi vor 11 Monaten einschläfern, jetzt ein Hund mit Krebs, ich kann so gut mitfühlen.
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Mein Hund (ca. 10-12 jahre alt, staff) hat auch einen lungentumor. Der tumor ist schon so groß, dass sie ihren linken lungenflügel nicht mehr benutzen kann. (er füllt schon den ganzenlinken lungenflügel aus) Sie lebt damit aber sehr gut, man merk ihr gar nichts an. Sie ist sehr fit, hustet nur ab und zu ganz leicht. Außer schmerzmittel, entwässerung, herztropfen usw. bekommt sie nichts.
Jetzt hät ich noch ne Frage, ich lese immer cortison-therapie, ab wann habt ihr euren hunden gegeben?
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Ab dem Zeitpunkt wo sie deutliche Symptome hatte; bei ihr tumorinduziertes Fieber und starkes hecheln, etwas husten...
Solange keinerlei Symptome da sind würde ich kein Cortison geben. Wenn sie aber da sind, kann es das Leben für den Hund deutlich lebenswerter machen (vorallem wenn sonst die Therapie ausgereizt ist).
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