Hilfe ! Reagiert nicht auf Rufen - Hundeschule nötig?
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Ah okay, Danke. Das würde sie nicht tun.
Erfolg in welcher Hinsicht? Dass das Abendessen gesichert ist oder dass das körpereigene Belohnungssystem anspringt?
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Es wär super, wenn es wirklich beim ursprünglichen Thema bliebe.
Sind wir das nicht? Wir reden grad über Schleppleine. Leider meldet sich Miezzy ja nicht mehr.
Hätte ich dafür einen eigenen Thread eröffnen sollen? Ist als ernstgemeinte Frage gedacht.
Ich scheine hier ja ständig ins Fettnäpfchen zu treten. -
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Jagderfolg ist, wenn dein Hund n Tier gerissen hat :)
Sorry, da muss ich leider wiedersprechen. Die Jagd beginnt bereits beim Fährten riechen, beim Hetzen....Nicht jeder Hund kann töten! Dennoch jagen auch Hunde, die nicht töten können! Warum? Weil es für den Hund treibbefriedigend und selbstbelohnend ist.
Die Jagd beginnt bereits dann, wenn der Hund, wenn er z.Bsp. ein Sichtjäger ist, das Wild sieht. Oder ein Hund, der versucht das Wild aufzustöbern. Oder ein Hund, der eine Fährte verfolgt. All das ist bereits Jagd.
Es werden dabei Hormone freigesetzt und der Hund fühlt sich gut dabei. Vor allem wird Dopamin freigesetzt, das den Hund schmerzunempfindlich macht. Der Hund gerät in einen Rauschzustand und nimmt auchb Worte nicht mehr wahr. Der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt,das Lungenvolumen vergrößert sich, der Körper wird mit mehr Sauerstoff versorgt, um die maximale Leistungsfähigkeit zu erreichen. Der Hund gerät in einen rauschähnlichen Zustand, der durch unser Rufen nur erfährt, dass wir noch da sind. Er bekommt einen absoluten Glückschub. Der Hund ist also nicht auf der Jagd nach Nahrung, sondern nach dem ultimativen Glücksgefühl.
Jagdverhalten lässt sich allenfalls kontrollieren, aber den Wunsch danach lässt sich nicht abstellen. Es ist ein Kampf gegen seine Genetik und gegen seine Hormone.
Und wer die Pizzahunde kennt, die haben auch nur zum Spaß gejagt, nicht wegen Futter.
Übrigens, ein Jäger darf einen hetzenden Hund erschießen, ihn aber nicht mehr erschießen, wenn er das Wild erst einmal gerissen hat. Wer mir es nicht glaubt, ich habs von einem Jäger.
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Ja, es ist ganz egal, ob Beute gemacht wird oder nicht. Das Jagen ansich ist schon selbstbelohnend und damit für den Hund ein "Erfolg"
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dass das Jagen n selbstbelohnendes Verhalten ist, ist doch unbestritten..
aber es ist doch noch mal n Unterschied, ob ein Hund ein Tier auch tatsächlich reißt...in diesem Fall gings lediglich um ne Begriffsdefinition...
(und "Jagderfolg" ist halt "Beute machen" ;))
- NICHT um "wie gehe ich damit um" oder "was läuft da grade in dem Tier ab"
schoppi,
ist natürlich nochmal wichtig, schara das klar vor Augen zu führen, WARUM man dem Hund gar nicht erst das Jagen erlauben sollte und ihn deshalb dicht bei sich behält, um mehr Einfluss zu haben. -
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Hi!
Evtl. wäre Katy von http://www.hundetraining-franken.de eine geeignete Anlaufstelle für dich.
Zum einen als Trainerin und zum anderen als Anbieter von Seminaren mit Referenten wie Gröning und co.
Grüße! -
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Sorry, da muss ich leider wiedersprechen. Die Jagd beginnt bereits beim Fährten riechen, beim Hetzen....Nicht jeder Hund kann töten! Dennoch jagen auch Hunde, die nicht töten können! Warum? Weil es für den Hund treibbefriedigend und selbstbelohnend ist.
Die Jagd beginnt bereits dann, wenn der Hund, wenn er z.Bsp. ein Sichtjäger ist, das Wild sieht. Oder ein Hund, der versucht das Wild aufzustöbern. Oder ein Hund, der eine Fährte verfolgt. All das ist bereits Jagd.
Es werden dabei Hormone freigesetzt und der Hund fühlt sich gut dabei. Vor allem wird Dopamin freigesetzt, das den Hund schmerzunempfindlich macht. Der Hund gerät in einen Rauschzustand und nimmt auchb Worte nicht mehr wahr. Der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt,das Lungenvolumen vergrößert sich, der Körper wird mit mehr Sauerstoff versorgt, um die maximale Leistungsfähigkeit zu erreichen. Der Hund gerät in einen rauschähnlichen Zustand, der durch unser Rufen nur erfährt, dass wir noch da sind. Er bekommt einen absoluten Glückschub. Der Hund ist also nicht auf der Jagd nach Nahrung, sondern nach dem ultimativen Glücksgefühl.
Jagdverhalten lässt sich allenfalls kontrollieren, aber den Wunsch danach lässt sich nicht abstellen. Es ist ein Kampf gegen seine Genetik und gegen seine Hormone.
Und wer die Pizzahunde kennt, die haben auch nur zum Spaß gejagt, nicht wegen Futter.
Übrigens, ein Jäger darf einen hetzenden Hund erschießen, ihn aber nicht mehr erschießen, wenn er das Wild erst einmal gerissen hat. Wer mir es nicht glaubt, ich habs von einem Jäger.
Also doch. Demnach hat Schara schon den einen oder anderen "Jagderfolg" gehabt.
Schnüffeln und Fährten aufnehmen kann man aber doch fast nicht vermeiden oder? Meine läuft nur mit der Nase auf dem Boden rum. Würde ich das ständig unterbinden wäre das in meinen Augen ja schon fast Quälerei und alles andere als artgerecht. -
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Also doch. Demnach hat Schara schon den einen oder anderen "Jagderfolg" gehabt.
Schnüffeln und Fährten aufnehmen kann man aber doch fast nicht vermeiden oder? Meine läuft nur mit der Nase auf dem Boden rum. Würde ich das ständig unterbinden wäre das in meinen Augen ja schon fast Quälerei und alles andere als artgerecht.Wieso ist Schnüffeln unterbinden eine Quälerei und nicht artgerecht? Schnüffeln kann viele Ursachen haben und ist in meinen Augen, vor allem, was die Jagd angeht absolut zu unterbinden. Jemand, der sich interessant macht, jemand, der spannend für den Hund ist, darf und muss auch GRenzen setzen, denn genau das will auch der Hund. Er will jemanden, der ihm sagt wo es langgeht. Eine Führungspersönlichkeit und diese sagt auch mal, was nicht geht. Und Schnüffeln ist eben etwas, was mit Kontaktaufnahme zum HF nicht im Einklang steht. Unterbinde es und biete dem Hund was, so beginnt die Kontrolle der Jagd.
Heißt aber nicht, dass Hund nicht auch mal schnüffeln darf, das wäre für den Hund echt nicht toll. Hat er aber nur noch die Nase am Boden, würde ich es unterbinden. Aber im Gegenzug musst du dem Hund auch was bieten, was interessanter ist als schnüffeln.
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Also jetzt bin ich echt ratlos.
Reden kann ich mit Schara nicht, Spielen tut sie nicht, sie hat keine Ahnung was sie mit einem Ball machen soll, Leckerliespielchen machen wir auf dem Weg, aber davon wird sie dick und fett.
Wie soll ich sie beschäftigen, wenn sie auf dem Feld mit der Nase nach unten rum läuft? Ist das nicht total gegen die Natur, sie davon abzuhalten?Mit dem Spielen habe ich wirklich schon alles versucht. Auch Futterbeutel geht nicht. Ist alles uninteresant. Hat sie in ihrem Leben noch nie gemacht. Ihr Tag war damit ausgefüllt sich gegen andere Hunde zu behaupten und Futter zu suchen.
In der Wohnung nimmt sie Aufgaben an und holt auch mal was, das mit Leckerlies verbunden ist, aber draussen.......keine Chance. -
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Wie soll ich sie beschäftigen, wenn sie auf dem Feld mit der Nase nach unten rum läuft? Ist das nicht total gegen die Natur, sie davon abzuhalten?Auf Spaziergängen beschäftige ich meine Hunde grundsätzlich nicht. Sie dürfen aber auch nicht jagen. Sie dürfen aber ganz normal Spazierengehen.
Arbeiten dürfen die dann wann anders, abgekoppelt vom Spaziergang.
Ich finde es wichtig, dass ein Hund nicht dauernd entertaint werden muss, damit er keinen Unsinn anstellt.
Viele Grüße
Corinna -
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