Werden Tierschutzgesetze wirklich ernst genommen?
- Terrorfussel
- Geschlossen
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Vielleicht hat sie ja Angst vor Dir und deshalb das Bedürfnis sich zurück zu ziehen. Würde mich nicht mehr wundern :|
Genau das gleiche habe ich auch gedacht.
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Hi
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Aber da geht es doch um die Haltung des Hundes im Zwinger, oder nicht?
Klar geht es um die Zwingerhaltung, weil ein normaler HH keinen Hund 9 Std. in die Box sperrt.
Deswegen kann es aber abgeleitet werden, wenn es angezeigt wird und handfeste Beweise vorliegen. -
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weil?
Unsere Hunde wurden nach den Nähen / Tackern von Wunden noch nie angebunden, da war ich sehr erfinderisch (T-Shirt mit Keppband umwinkeln, alten Buddy angezogen ......)
Gut, jeder wie er denkt.
Der Hund hat es geschafft, trotz Trichter alle Fäden zu ziehen. Sachen anziehen mag sie nicht, und zieht sie sich aus. Klar hätte ich sie jetzt mit starkem Klebeband bis zum geht nicht mehr einwickeln können....der Hund hatte aber mit dem Geschirr bei mir im Bett wesentlich weniger Stress. Das fand sie nämlich gut und hat nicht einmal versucht aufzustehen. Dazu kam ja noch, dass der Hund sich nicht bewegen sollte, ich sie so oder so auf tierärztliche Anweisung so oder so stark einschränken sollte.
ZitatHast du keine Angst gehabt das der Hund sich in der Leine verwickelt? Ich lasse meinen Beiden noch nicht einmal das HB an wenn wir in der Wohnung sind ups
Also ich nicht. Weil das erstens keine dünne Stoffleine war, sondern eine dicke Lederleine, die sich nicht eben festzieht und ich zum anderen bei der kleinsten Bewegung munter war. In der Wohnung anbinden ist mir auch zu unsicher, das gibts nicht. Aber neben mir im Bett höre ich ne Fliege husten wenn es um meine Viecher geht.
Box gibts bei uns auch...derzeit allerdings für den Hund nur für das Auto. Früher allerdings gabs das auch für die Katzen um mal wieder runterzukommen. Die war allerdings sehr groß, so das keine Katze da irgendwie verklemmt drin sitzen musste. Das war ein Ausstellungskennel. Und natürlich saßen sie da keine 10h drin. Deswegen muss man schon differenzieren, wie und wozu die Box eingesetzt wird. Es gibt da nicht nur schwarz oder weiß.
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Ich bleibe immernoch dabei , dass eine Box in manchen Situationen durchaus sinnvoll ist . Solang der Hund gut daran gewöhnt wurde und er sich sichtlich darin wohl fühlt , sehe ich kein Problem .
Ich persönlich finde zwar 9 Stunden auch zuviel , werde mir aber nicht anmaßen , darüber zu urteilen . Denn ich kenne die genauen
Umstände nicht .Ich würde auch meinen Hund nie in ner Box allein lassen . Mogli hat nur darin geschlafen , während ich in unmittelbarer Nähe war.
Heute brauchen wir die Box nicht mehr , Mogli schläft ,wo er will . -
Ich bin leider auch dazu gezwungen, Teddy mehrmals die Woche im Auto zu lassen und ich habe ein megaschlechtes Gewissen dabei.
Wir haben vor einiger Zeit festgestellt, dass er nicht erst seit diesem Jahr, sonder vermutlich bereits seit 6 Jahren nicht mehr alleine bleiben kann. Dazu hat er Alzheimer entwickelt, mein mühsames Alleinbleibetraining war mit dem letzten Schub komplett dahin.
Aber ich muss auch mal in die Uni, ich habe nicht immer jemanden, der auf ihn aufpasst und wir können uns auch einfach keinen Sitter leisten, mal ganz abgesehen davon, dass ich Angst hätte, diesen manchmal unberechenbaren Hund jemandem zu geben,der ihn nicht richtig kennt.
Deshalb habe ich gar keine andere Wahl als ihn 1-3 Mal die Woche 1,5-2 Stunden alleine im Auto zu lassen. Ich parke extra im windgeschützten Teil vom Parkhaus, drehe die Heizung auf, so gut es geht, komme jedes Mal mit knallrotem Kopf aus dem Auto und er hat eine Fleecedecke und eine Wärmflasche (welche er beide jedes Mal zur Seite knüddelt). Mir geht es gar nicht gut mit dieser Lösung, aber die Alternative wäre, mein Studium komplett zu vernachlässigen und das kann ich nicht.
Ich klammere mich im Moment an die Hoffnung, dass sich sein Zustand bessert und er in den nächsten Ferien vielleicht die notwendige Zeit lernt allein zu bleiben. Im Moment ist es so die einzige Lösung, die ich habe, auch wenn das bedeutet, dass ich gegen dieses Gesetz verstoße -
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Könntest du ihn vielleicht mit in die Vorlesung nehmen ?
Ansonsten finde ich es nicht schlimm ,wenn er im Auto bleiben muss ,solang er sich darin wohl fühlt
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Für 1,5 - 2h find ich es auch nicht unbedingt tragisch, wenn der Hund nicht auskühlt. Und vor allem, wenn er es kennt und nicht als Stress empfindet.
Ich verstehe das schon. Jedes mal einen Sitter bezahlen ist heftig, jedem vertraut man seinen Hund sowieso nicht an und man hat auch andere Verpflichtungen. Ich bin auch nur Azubine und auch bei mir sitzt das Geld nicht immer mega locker. Aber wenns um meinen Hund geht und eine vorrübergehende Lösung, bezahl ich auch dafür.
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Ich bin leider auch dazu gezwungen, Teddy mehrmals die Woche im Auto zu lassen und ich habe ein megaschlechtes Gewissen dabei.
Wir haben vor einiger Zeit festgestellt, dass er nicht erst seit diesem Jahr, sonder vermutlich bereits seit 6 Jahren nicht mehr alleine bleiben kann. Dazu hat er Alzheimer entwickelt, mein mühsames Alleinbleibetraining war mit dem letzten Schub komplett dahin.
Aber ich muss auch mal in die Uni, ich habe nicht immer jemanden, der auf ihn aufpasst und wir können uns auch einfach keinen Sitter leisten, mal ganz abgesehen davon, dass ich Angst hätte, diesen manchmal unberechenbaren Hund jemandem zu geben,der ihn nicht richtig kennt.
Deshalb habe ich gar keine andere Wahl als ihn 1-3 Mal die Woche 1,5-2 Stunden alleine im Auto zu lassen. Ich parke extra im windgeschützten Teil vom Parkhaus, drehe die Heizung auf, so gut es geht, komme jedes Mal mit knallrotem Kopf aus dem Auto und er hat eine Fleecedecke und eine Wärmflasche (welche er beide jedes Mal zur Seite knüddelt). Mir geht es gar nicht gut mit dieser Lösung, aber die Alternative wäre, mein Studium komplett zu vernachlässigen und das kann ich nicht.
Ich klammere mich im Moment an die Hoffnung, dass sich sein Zustand bessert und er in den nächsten Ferien vielleicht die notwendige Zeit lernt allein zu bleiben. Im Moment ist es so die einzige Lösung, die ich habe, auch wenn das bedeutet, dass ich gegen dieses Gesetz verstoßeIch kann mir nicht vorstellen, dass das jemand verwerflich findet.
Hier gehts doch um nen alten, tüdeligen Hund, der plötzlich ganz andere Bedürfnisse entwickelt. Hierfür muss man dann einfach Lösungen suchen. In Eurem Fall sind es ja auch noch Zeiträume, die ich als zumutbar empfinde, wenn man sich entsprechend kümmert - und das tust Du ja.
Ob es jetzt Deine Auto-Situation oder meine Hund-Allein-Situation ist: Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, dass man sich darüber bewusst ist - und auch wenns gut läuft bewusst bleibt - dass es keine ideale Situation ist. Man muss einfach das Verständnis für den Hund behalten - wissen, dass das für den Hund schon ein Kompromiss ist. Dann behält man auch das nötige Fingerspitzengefühl um neue Lösungen zu suchen oder zu korrigieren, wenn der Kompromiss für den Hund größer wird - z.B. weil er sich noch öfter lösen muss als früher, unruhiger oder gestresster wird.
Der Tierschutz würde Dich auslachen, wenn Du berichtest, dass Du Dir Sorgen machst gegen das TierSchuG zu verstoßen.
Mach Dir keinen Kopp.
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Und hier sehen wir wieder, dass man auch 25 Seiten über ein Thema diskutieren kann, was wahrscheinlich NIE ausdiskutiert sein wird.
Ich habe eher das Gefühl, dass es, wie bei so vielen Grundsatzdiskussionen, durchaus den gemeinsamen Konsens gibt. Irgendwie geht der nur immer unter - in tausenden Pauschalisierungen.
Niemand der Box-Gegner schien mir ein ernstes Problem darin zu sehen, einen Hund für kurze Zeit - siehe das Beispiel von Schnauzermädel, die den Welpen für wenige Haushaltstätigkeiten in die Box bittet, weil sie dann kein Auge auf ihn haben kann - in eine Box zu bitten. Niemand der Box-Gegner schien mir ein ernstes Problem darin zu sehen, den Welpen nachts in einem offenen Karton neben dem Bett schlafen zu lassen.
Unabhängig davon, ob man das selbst anders machen möchte.
Niemand der Box-Befürworter schien mir kein ernstliches Problem darin zu sehen, einen Hund für acht, neun oder gar zehn Stunden täglich in einer Box, in der er geringen Bewegungsspielraum hat, zu halten - dauerhaft, nicht in Einzelfällen.
Insofern: Da ist er doch, der gemeinsame Konsens.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand verwerflich findet.
Hier gehts doch um nen alten, tüdeligen Hund, der plötzlich ganz andere Bedürfnisse entwickelt. Hierfür muss man dann einfach Lösungen suchen. In Eurem Fall sind es ja auch noch Zeiträume, die ich als zumutbar empfinde, wenn man sich entsprechend kümmert - und das tust Du ja.
Ob es jetzt Deine Auto-Situation oder meine Hund-Allein-Situation ist: Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, dass man sich darüber bewusst ist - und auch wenns gut läuft bewusst bleibt - dass es keine ideale Situation ist. Man muss einfach das Verständnis für den Hund behalten - wissen, dass das für den Hund schon ein Kompromiss ist. Dann behält man auch das nötige Fingerspitzengefühl um neue Lösungen zu suchen oder zu korrigieren, wenn der Kompromiss für den Hund größer wird - z.B. weil er sich noch öfter lösen muss als früher, unruhiger oder gestresster wird.
Der Tierschutz würde Dich auslachen, wenn Du berichtest, dass Du Dir Sorgen machst gegen das TierSchuG zu verstoßen.
Mach Dir keinen Kopp.
Danke Verena, nun spare ich mir das Tippen.
Das sind Ausnahmen, die ich voll und ganz nachvollziehen und auch akzeptieren kann. Selbst, wenn es täglich 2 Stunden wären.Ich habe gestern erstmals erlebt, dass unser Baffo mit seinen nun fast 16 Jahren gewufft hat, als ich mit Zampa und Mila das Haus verließ. Ok, besondere Situation, weil Baffo eh immer durch den Wind ist, wenn Herrchen Koffer gepackt und weggefahren ist. Daher freue ich mich, dass heute Abend wieder eine Pflegehündin einzieht und ich so immer zwei Hunde miteinander zuhause lassen kann. Ich hoffe sehr, dass das Baffo hilft und bin sehr froh, dass wir im eigenen Haus wohnen und uns keinen Kopf machen müssen, sollte er doch öfters wuffen.
Liebe Grüße
Doris
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