Werden Tierschutzgesetze wirklich ernst genommen?
- Terrorfussel
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Öffnen eure Hunde alle keine Türen ?
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Danke Chris, der Platz wäre so ausgesucht, dass die Hunde sich nicht sehen können, sprich einer im EG und der Zweite im OG.
Ist aber alles hypothetischBibi
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Zitat
Öffnen eure Hunde alle keine Türen ?
Nö, warum sollten sie
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Früher stand ich Boxen mehr als kritisch gegenüber. Ich mochte auch noch nie die Vorstellung ein Kind in einen Laufstall zu sperren, was ja meist aus denselben Gründen passiert aus denen man Hunde in die Box sperrt. Ich hätte mir nie vorstellen können selber mal so ein Ding zu besitzen.
Dann kam Maja, ein Welpe von nicht gerade geringer Körpergröße der sich bevorzugt Höhlen innerhalb der Wohnung zum schlafen suchte. Als sie größer wurde schieden immer mehr Höhlenplätze aus und irgendwann beschloss ich ihr eine Box zu kaufen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt nicht vor sie jemals zu Erziehungszwecken zu nutzen.
Dann habe ich jedoch sehr viel positives über die Box als Problemlösung auf Zeit (!!) gelesen (auch besonders hier im Forum) und irgendwann gedacht: "Ich kanns ja mal probieren". Und ich muss sagen, dass die Boxen mir sehr geholfen haben meine beiden jungen Hunde zwischenzeitlich zur Ruhe zu kriegen. Zwei Minuten einsperren reichte aus und daran sehe ich bis heute nichts verwerfliches.
Ich sehe auch nach wie vor keinen Unterschied darin, ob man einen Hund in die Box oder ins Körbchen schickt. Genauso wenig sehe ich einen Unterschied darin, ob man einen Hund im Körbchen festbindet oder die Tür der Box schließt. Ich glaube, dass viele Menschen die die Box kritisieren ähnliche Methoden anwenden und sich dessen vermutlich nur nicht bewusst sind.
Vor ein paar Wochen trat dann das Worst-Case-Szenario ein. Maja nahm nach Wochen in denen nichts passiert war wieder mein Zimmer auseinander wenn ich nicht da war. Mir wurde gesagt das würde wahrscheinlich mit der Pubertät und den Hormonen zusammenhängen und ich müsse das Ganze einfach aussitzen. Als mir kurzfristig mein Sitter absprang und ich einen wichtigen Termin aber nicht absagen konnte, beschloss ich Maja für die zwei Stunden in ihre Nylonbox zu sperren (das war mir zuvor von einigen Usern hier empfohlen worden).
Es war ein großer Fehler. Maja nahm nicht nur ihre halbe Box auseinander, sie zerstörte anschließend auch noch weitere Gegenstände im Wert von über 100 €. Ich kam nachhause und war ersteinmal stinksauer. Dieser Hund sollte mir den Rest des Tages nicht mehr unter die Augen treten.
In den nächsten Tagen dachte ich viel darüber nach und versuchte mich auch in Majas Lage zu versetzen. Wie sie sich gefühlt haben musste, dort eingesperrt. Ich versuchte mir bildlich vorzustellen wie sie an der Box gekratzt und gejault hatte, wie sie womöglich in Panik verfallen war Auf einmal tat sie mir nur noch leid...
Majas Box steht noch hier aber sie hat keine Tür mehr - die hatte Maja an jenem Tag komplett zerfetzt. Im nachhinein bin ich froh darüber. Ich will sie nicht mehr dort einsperren. Nie wieder.
Ich weiß nicht ob man das so verallgemeinern kann, aber für mich wird eine Box um das Alleinbleiben zu üben nie wieder in Frage kommen. Bei keinem Hund.
Was ich der TS (und einigen anderen Box-Gegner*innen hier) aber ankreiden muss ist ihr Umgang mit dem Thema. Immer nur mit Gesetzestexten und Vorwürfen dass derjenige ein Tierquäler sei zu kommen führt nur dazu, dass die Gegenseite dicht macht. Ich finde das auch ganz logisch; ihr argumentiert damit, dass "man das eben nicht macht". Das ist halt Gesetz und daran hat sich jeder zu halten. Statt Halter die die Box in Betracht ziehen mal dazu anzuregen, sich in die Lage des Hundes zu versetzen, bei Tierschutzthunden zu erwähnen, dass diese eventuell bereits ein diesbezügliches Trauma haben könnten - das halte ich für sehr viel sinnvoller.
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Zitat
Öffnen eure Hunde alle keine Türen ?
glücklicherweise nicht
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Anni:
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Zitat
Öffnen eure Hunde alle keine Türen ?
... isch abe keine Düren...Sorry für albern...ich hab 4 Kindergitter!
Liebe Grüße
Susanne -
So , ich oute mich jetzt mal :
Mogli hat - bis er ca. 6 Monate alt war JEDE Nacht in der verschlossen Box verbracht .
Warum ? Weil einer meiner Kater ihn oft attackiert hat . In der Box hatte er Ruhe .
irgendwann haben sich die Wogen halbwegs geglättet und ich konnte die Box auf lassen .Tagsüber war er ab und an in der Box , um "runter zu kommen ".
Allerdings hab ich ihn in der Box nie allein gelassen . -
Zitat
Was ist denn die Alternative, wenn man nicht mal ein halbes Jahr frei nehmen kann, um das zu trainieren?
Den Hund abgeben?
Ist dem Tier damit geholfen?
Einen Hund vermittelt zu kriegen, der nicht alleine bleiben kann bzw. es nicht mit zuviel Raum kann, denn in der Box ist der Hund ja scheinbar entspannt, ist super schwer, ich denke, da sind wir uns alle einig, oder?Wenn ich - was verständlich ist - nicht monatelang Zeit zum trainieren habe, muss (!!!) ich einen Plan B haben. Habe ich den nicht und/oder nicht genügend Geld für einen Hundesitter, muss ich eben auf die Anschaffung eines Hundes verzichten, bis die Umstände FÜR DEN HUND günstiger sind. Alles andere ist aus meiner Sicht Egoismus pur.
Ich denke nicht, dass ein Tierheim einen Hund mit dem Wissen vermittelt, dass er stundenlang in eine Box gesperrt wird.
Viele Grüße
Doris
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Zitat
Öffnen eure Hunde alle keine Türen ?
Seit ein paar Wochen ja...
Dadurch ist alles abgeschlossen, was einen Schlüssel hat -
- Vor einem Moment
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