Ihre TAs sind ja GsD schneller auf den Dreh gekommen. Da müssen nur noch die Ergebnisse kommen.
Bei uns ist das in so weit doof gelaufen, dass unser Haus-TA logischerweise an die nächste Klinik verwies.
Die fanden in der Bildgebung einen Vorfall.
Und ab da stand für jeden weiter befragten Spezialisten die Diagnose, obwohl für mich die Symptome nicht passten.
Ich sah, genau wie mein Haus-TA, einen Hund mit Wobbler-ähnlichen Symptomen. Wir waren allerdings ratlos bei der Ursache. Fieber hatte meine Maus nicht, sie hatte auch keine auffälligen Blutwerte, die eine Entzündung bedeuten könnten. Das kam erst ganz zum Schluss, da war es schon zu spät. Und meinem TA bin ich nicht böse, der hatte zwar nicht frühzeitig die passende Idee, aber im Gegensatz zu den Kliniken war er sofort bereit auf Neosporose zu testen und auch ohne Diagnose sofort die Behandlung einzuleiten, die Kliniken schlossen es aus und taten es als Spinnerei verzweifelter Besitzer ab.

LG
das Schnauzermädel

Ich kann dir auch nur dazu raten, nicht zu schnell aufzugeben solange keine eindeutige Diagnose da ist und es für ihn okay ist. Du wirst schon wissen was für deinen Hund am Besten ist.

Unsere Familienhündin hatte auch 2 Wochen Lähmungen und es konnte nichts 100%iges festgestellt werden. Bei ihr ist das Wunder passiert. Wir hatten für Montag einen Termin zum Einschläfern wenn es so schlimm bleibt und am Sonntag war auf einmal der ganze Spuk vorbei.

Das war vor vier Jahren und nächstes Jahr wird sie 14 Jahre alt. Keiner kann sagen was es war.

Also, gib nicht auf :umarmen:

Leider erlebt man dieses Verhalten nicht nur bei Tierärzten, sondern auch bei den "normalen" Ärzten. Nur da braucht man wenigstens nicht jeden Fingerschlag bezahlen und kann solange suchen bis man den passenden Arzt gefunden hat.

Hoffen wir auf das Weihnachtswunder oder das sie endlich etwas finden und es behandeln können!

Ich verstehe diese Nachlässigkeiten auch nicht. Ich erwarte, wenn ein nicht eindeutiges Krankheitsbild da ist, dass der Arzt in mehrere Richtungen denkt.

Es ist gut, dass Du nicht so schnell aufgibst. Und ich wünsche Dir und natürlich auch Deinem Hund, dass etwas gefunden wird und dass dann Deiner Fellnase geholfen werden kann.

Wir drücken die Daumen!!

Wenn's ein neurologische Problem sein soll, würde ich mir an deiner Stelle drauf bestehen, dass der Hund von einem Neurologen untersucht wird. Notfalls auch die Klinik wechseln, wenn dort kein Neurologe ist.

Ich habe mit meinem auch einige TA verschlissen. Die meisten tippten auf ein neurologisches Problem, aber eine Idee welches, hatte keiner so wirklich. Dafür viele Ideen für Medikamente wie Cortison, Antibiotika usw. Heißt, es wurde "aufs Blaue" behandelt und abgewartet, obs wirkt.

Erst ein Neurologe hat dann mittels MRT und Liqourpunktion die richtige Diagnose gestellt und dementsprechend konnte dann richtig behandelt werden.
Meiner (er war damals auch erst 4 Jahre) hatte auch so unklare Symptome wie Kopfschiefhaltung, unsicher auf der Hinterhand, aber offensichtlich keine Schmerzen. Diagnose war dann Granulomatöse Meningoenzephalitis, wo die ganzen Medikamte, die er vorher geschluckt hatte, rein null gebracht haben. Außer Durchfall und ständige Kotzerei
Er bekam eine Chemo, die er sehr gut ohne Nebenwirkungen vertragen hat und die bis jetzt (ist nun 2 1/2 Jahre her) sehr gut geholfen hat.
Also ich würde dir dringen raten, direkt zu einem Neurologen zu gehen. MRT machen ist ja gut und schön, aber das muss man dann auch richtig "lesen" können.

Viel Glück

Zitat

Mogwai gehts soweit; den Umständen entsprechend gut, aber er mag nicht mehr trinken, seit gestern trinkt der mit zu wenig. Beim Tierarzt gestern blieb er auch kurz stehen, als ich ihn auf die Waage stellte und diese Nacht stand er ganz kurz auf allen vieren, als er sich rumdrehen wollte, die Hinterbeine zwar geknickt und überkreuzt aber er kam ein wenig hoch. Aber was mit komisch ist, dass er das linke Auge zwischendurch so komisch nach außen verdreht. Er schaut mich beiden Augen dann und dann plötzlich rollt das linke Auge nach außen weg, während mich das rechte weiter anschaut.

Die einseitige Augenrollerei kann für ein zentralnervöses Geschehen (Meningitis, kleine Hirnblutung, etc.) sprechen. Wenn der Hund nicht genug Flüssigkeit aufnimmt, würde ich nicht lang rummachen, sondern eine Infusion geben lassen. Da kann dann auch gleich nochmal neurologisch untersucht werden.

Laß Dich nicht abwimmeln, besteh auf einer nochmaligen gründlichen Untersuchung.

Mit gedrückten Daumen,

Chris