• Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bin ich mir, für mich persönlich, ziemlich sicher, dass es irgendeine Hirn - Entzündung oder so ist. Sicher würde ich gerne wieder sofort mit Mogwai zum Arzt fahren, aber ich bin arbeitslos und weiß jetzt schon nicht mehr, wo ich das ganze noch hernehmen soll. Bis jetzt bin ich schon bei über 400 Euro und die MRT kostet 600 und die Liquoruntersuchung 200 und wenn ich nicht so wahnsinnig gute Freunde hätte, könnte ich ihm nicht wirklich helfen, wobei jetzt mein Auto zum Verkauf steht, damit ich den Leuten ihr Geld zurück geben kann und Mogwai weiter helfen. Leider geht aber auch das nicht so schnell, weils ein Liebhaber Youngtimer ist.


    Hab gerade mit meinem Arzt gesprochen und der sagte, dass ich Mogwai auch erst einmal das trinken mit einer Spritze oral zuführen kann. Blutwerte sind alle komplett ohne Befund. Ich fragte ihn warum die Medikation von dem Cortison denn so niedrig ist (morgens und abends je 12,5 gr für einen 5 kg Hund; also 2,5 mg pro kg) und er sagte, dass dies tatsächlich für eine Meningitis o.ä. sehr niedrig ist und um Erfolg zu haben müsse man diese erhöhen, wobei es aber sinnig wäre, Duisburg abzuwarten. Und, das man im Liquor wahrscheinlich nichts feststellen wird, da Mogwai schon über einige Tage Cortison nimmt. Wieder Ratlosigkeit. Kann sich Cortison denn auch nachteilig auf irgendwas auswirken, wenn es keine Hirnhautentzündung wäre? Die Entscheidung hat er mir überlassen. Ich hab das Gefühl, der hat Mogwai schon aufgegeben.


    Der Termin in Duisburg ist am Freitag morgen um 08.30 Uhr. Leider konnte ich den Arzt heute nicht sprechen, er war nicht im Hause, aber ich hab die Möglichkeit ihn morgen Nachmittag anzurufen, das werde ich natürlich tun.

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    • Zitat

      Hab gerade mit meinem Arzt gesprochen und der sagte, dass ich Mogwai auch erst einmal das trinken mit einer Spritze oral zuführen kann. Blutwerte sind alle komplett ohne Befund. Ich fragte ihn warum die Medikation von dem Cortison denn so niedrig ist (morgens und abends je 12,5 gr für einen 5 kg Hund; also 2,5 mg pro kg) und er sagte, dass dies tatsächlich für eine Meningitis o.ä. sehr niedrig ist und um Erfolg zu haben müsse man diese erhöhen, wobei es aber sinnig wäre, Duisburg abzuwarten. Und, das man im Liquor wahrscheinlich nichts feststellen wird, da Mogwai schon über einige Tage Cortison nimmt. Wieder Ratlosigkeit. Kann sich Cortison denn auch nachteilig auf irgendwas auswirken, wenn es keine Hirnhautentzündung wäre?


      Hallo,
      ich bin ja Intensivpflegekraft und dahingehend mit einigem vertraut.


      Cortison wird weniger nach kg/KG gegeben, sondern nach Krankheitsbild.
      Bei einer Meningitis würde man mit dem Cortison das Anschwellen der Hirnhäute verhindern/verringern wollen, was eine höhere Dosierung sinnvoll machen würde.
      Aber mit insgesamt 25 mg täglich ist ein zwar reduzierter, aber auch schon merklicher Schutzeffekt für die Hirnhäute durchaus gegeben.


      Bei verschiedenen Infektionskrankheiten versucht man mit Cortison eine überschießende Immunreakton auszubremsen.
      Unter Cortison geben viele Blutwerte nicht mehr die "Wahrheit" wieder - so wird z. B. die Erhöhung der weissen Blutkörperchen als Entzündungszeichen falsch negativ dargestellt, weils unterdrückt wird.
      Auch die Liquorpunktion ist unter Cortison nur bedingt aussagekräftig. Auffallende Ergebnisse stimmen dann, aber wenn unter Cortison im Liquor etwas nicht nachzuweisen ist, heißt es nicht, dass es nicht da ist.


      "Schaden" richtet Cortison in dieser Dosierung nur begrenzt an - man würde damit z. B. bei einer Borreliose den Borrelien ein leichteres Leben und Wirken ermöglichen, weil sie durch die Immunsuppression ungehindert vor sich hin kaspern könnten. Auch öffnet man Sekundär-Infektionen ein wenig die Tür, weil auch da das Immunsystem nicht mehr selbst tätig werden kann.


      Dennoch ist in Eurem völlig unklaren Fall eine "Wir geben erstmal sicherheitshalber Cortison und möglichst ein Breitband-AB-Therapie" rein auf Verdacht, durchaus sinnvoll. Auch wenns evtl. die Diagnostik erschwert.


      Medizin ist leider nicht immer so eindeutig, wie wir sie gern hätten.


      Wenn das Geld knapp ist - lass Dich unbedingt beraten, welche Diagnostik am sinnvollsten ist und welche Methoden hinten an stehen, weil sie nur bedingt aussagekräftig sind momentan.


      Ich drück Euch weiter alle Daumen.


      LG, Chris

    • bezüglich der Finanzen kann ich dir auch empfehlen mit Asterlagen offen zu sprechen! In meinem Fall damals (wir mussten 2000 Euro dort lassen!) hätten die sich nämlich auch auf Ratenzahlung eingelassen!


      Ich wünsche weiterhin alles gute und rücke die daumen und paula ihre pfoten!

    • Mein Hund hatte einen Bandscheibenvorfall und wurde mehrmals operiert. Nur mit CT und Kernspinn konnte man finden, was mit meinem Hund los war.


      Allerdings können auch Zeckenkrankheiten solche Lähmungen hervorrufen. Das kannst du im Blut testen lassen. Mein Hund hatte dann letzten Winter auch noch FSME und dazu noch Toxoplasmose.


      Seitdem ich Phen Pred gebe (nur halbe Dosis) , gehts meinem Hund super, weil inzw. Narbengewebe auf den Nerv drückt und man da so helfen kann. Leider leidet etwas das Fell drunter und mein Hund wird so langsam richtig verfressen. Blutwerte konstant gut.


      Aber ohne CT hätte man nie gewußt, was mein Hund hat. Nur so konnte man die Ursache finden und auch ws machen. Denkbar ist also ein Bandscheibenvorfall, ein Rückenmarksinfarkt, ein Tumor....


      Ich wünsche deinem Hundalles Gute.

    • Danke Chris, endlich mal eine Erklärung zu dem Vorgehen, die auch ich verstehe. Also wenn es eine Rückenmarksentzündung wäre, könnte diese sich unter dieser Medikation nicht weiter ausbreiten, richtig? Das beruhigt mich natürlich, denn ich mag da auch nicht einfach so dran experimentieren, könnte ja auch einiges schaden oder sonstwas, hab da schon Respekt vor. Aber der Termin ist ja Schon am Freitag morgen (kommt mir wie eine Ewigkeit vor).


      Aber noch was positives. Mogwai hat eben was getrunken, nicht so viel wie die letzten Tage, aber immerhin und tataaaaaaa er liegt total relaxed auf der Seite, das war über eine Woche jetzt nicht der Fall. Das steigert meine Hoffnungen und meinen Ehrgeiz weiter. Vielleicht gibts doch den Weihnachtsmann.

    • Zitat

      Aber noch was positives. Mogwai hat eben was getrunken, nicht so viel wie die letzten Tage, aber immerhin und tataaaaaaa er liegt total relaxed auf der Seite, das war über eine Woche jetzt nicht der Fall. Das steigert meine Hoffnungen und meinen Ehrgeiz weiter. Vielleicht gibts doch den Weihnachtsmann.



      :smile: das freut mich sehr zu lesen! hoffentlich geht es genau so poitiv weiter! ich wünsche es euch so sehr !

    • Danke, Ihr seid alle so mitfühlend hier und es tut wirklich gut, sich das alles von der Seele reden zu können. Hab mich dann eben zu ihm auf den Boden gesetzt und ein wenig den Bauch gekrault, da hat er doch tatsächlich versucht, sich auf den Rücken zu legen. Er hats dann zwar doch lieber gelassen, aber er lag schon fast komplett aufm Rücken, ein riesengroßer Fortschritt in meinen Augen und trinken tut er auch.

    • Das sind ja schöne Nachrichten.
      Kannst du ihm nicht Elektrolyte ins Trinkwasser geben (Pulver) frag doch mal den TA.

    • Zitat

      Das sind ja schöne Nachrichten.
      Kannst du ihm nicht Elektrolyte ins Trinkwasser geben (Pulver) frag doch mal den TA.


      Ich weiß nicht, was ist das und wofür? Ich beschäftige mal eben meinen besten Kollegen Mister Google.

    • Hm, ne ich glaub das lasse erstmal:


      Werden zu viele Elektrolyte aufgenommen oder zu viele Elektrolyte ausgeschieden, wird das Gleichgewicht der Elektrolyte gestört mit einem Überschuss oder einem Mangel an Elektrolyten. Störungen des Elektrolytgleichgewichts können unterschiedliche, teils lebensbedrohliche Beschwerden hervorrufen.

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