Cesar Millan


  • Sehe ich genauso. Ich weiß nicht, wo dieses "Hund fängt an" genau anfängt. Aber wenn ich mir überlege, wie weit ich schon gekommen bin, das anzunehmen, was mir der Hund anbietet und genau damit weiterzuarbeiten.
    Thema Spiel: Er hat damit angefangen, mir sein Kauzeug herzutragen und dann schnell damit wegzurennen. Genau daraus haben wir ein Spiel gemacht, inzwischen mit Kommando ("wo ist dein Spielzeug"), er bringt es mir, überlässt es mir und ich werfe es weg usw. Mittlerweile forder ich ihn dazu auf. Inzwischen ist es sogar soweit ausgebaut, dass er mir draußen den Futterbeutel apportiert. Und das bei einem Hund, der sich anfangs nicht mal in der Wohnung für "unser" Spielzeug interessiert hat, von draußen ganz zu schweigen.


    Auch in der Hundeschule wird so gearbeitet. Wenn der Hund von sich aus etwas anbietet, was man möchte, wird es bestätigt. So lernt der Hund nämlich, dass sich gewisse Dinge lohnen und wird sie noch häufiger anbieten. So lernt es sich viel einfacher als unter Zwang. Unser Fuß haben ich auch so aufgebaut. Hund läuft draußen an meiner Seite und schaut mich dabei an, zunächst ganz freiwillig, will vermutlich Leckerlie abholen. Erst mal gibts dafür Belohnung, Hund bietet es wieder an, weil es sich ja gelohnt hat, es wird ein Kommando eingebaut und der Hund hat sich quasi von selbst Fuß beigebracht, das ich nun mit Kommando einfordern kann.


    Trotzdem glaube ich nicht, dass der Hund sich jetzt als Rudelführer sieht, weil ER ja mit all dem angefangen hat. Er darf mir auch gerne weiter Dinge anbieten, denn die machen ihm ja immer Spaß. Das bringt nur Lebensqualität und sicherlich nicht irgendeine Rangordnung durcheinander.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      @ Fluffy
      Weil es in beiden Fällen um Lebewesen geht und diese Lebewesen eher in aller Unschuld agieren als um den HH auszuhebeln (bezogen auf Kleinkinder allemal).


      Die Diskussion "Für oder Gegen den Hund-Kind-Vergleich" darf man getrost stecken lassen, wenn man es einfach mal auf dieser Basis betrachten mag.


      Ach, nun habe ich es kapiert :ops: , wenn es ins "Weltbild" passt, darf man Hund und Mensch vergleichen. Wenn es nicht passt, dann heißt es "du bist doch kein Hund". :hust:

    • Wieso wird eigentlich immer unterstellt, dass Hunde uns nicht verstehen, wenn wir versuchen mit ihnen auf
      "hündisch" zu komunizieren? Unsere Katze ist auch kein Hund und kann sich sehr wohl mit dem Hund verständigen und umgekehrt.
      Natürlich werden wir nie diesen Facettenreichtum der Hunde erreichen aber einige Dinge kann man sich
      abschauen und anwenden und der Hund weiß Bescheid. Ich bin der Meinung, der Hund versteht viel besser
      unsere Körpersprache und Ausstrahlung als unsere gesprochenen Worte.


      LG HildaDobby

    • Ach ja, haben wir Fell, einen Schwanz, laufen auf allen vieren und beschnuppern zum Kennenlernen den Analbereich unseres Gegenübers?


      Wenn Du das tust, gut. Ich bleib dann doch lieber beim menschlichen Knigge.

    • Zitat

      Ach ja, haben wir Fell, einen Schwanz, laufen auf allen vieren und beschnuppern zum Kennenlernen den Analbereich unseres Gegenübers?


      Wenn Du das tust, gut. Ich bleib dann doch lieber beim menschlichen Knigge.


      Naja, aber andersrum: Menschen verständigen sich mit Worten. Sprechen Hunde Worte?! Wer kann sich auf wen einlassen? Wer kann was verstehen lernen?


      Interessante Frage. ;)

    • Okay, hmm, der Hund versteht um die 100-200 Worte.


      Vieles liest er aber an unserer Körpersprache ab.


      Was verstehen wir vom Bellen, was von der Körpersprache?


      Und, ich habe noch niemals einen Hund wirklich sprechen hören und wage mal zu behaupten, dass unser Bellen den Hund amüsiert aber nicht zur Verständigung taugt.

    • Genau das meinte ich: Vieles liest er an unserer Körpersprache ab. Bellen brauchen wir nicht, denn damit würden wir nur Erregung signalisieren und die dazupassende Stimmung. Das machen wir aber schon mit unserer Stimme. Aber der Körper und wie wir ihn einsetzen, das kann schon sehr punktgenau sein -auch wenn wir unterschiedlichen Arten angehören.

    • Grins, jap, mit der wir uns oft genug selbst austricksen weil wir sie i.d.R. nicht bewusst einsetzen und dazu im Gegensatz zum Hund echte Analphabeten in der Hinsicht sind.

    • Zitat

      Grins, jap, mit der wir uns oft genug selbst austricksen weil wir sie i.d.R. nicht bewusst einsetzen und dazu im Gegensatz zum Hund echte Analphabeten in der Hinsicht sind.


      Jo! Und zu lernen, sie bewusst einzusetzen, darum sollte man sich - finde ich - bemühen. Denn es geht! Man muss nur wollen.

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