Der Schäfi-Talk-Thread

  • Aus der Zucht „von Alaska“ kam mein allererster eigener Schäferhund, hach da musste ich grade grinsen.

    Ein Brocken war das, aber so wie Mailo auch im Umgang mit Menschen jeglicher Couleur einfach traumhaft

  • Ich bin mittlerweile komplett überfordert und am zweifeln, schätze mal, das ist komplett normal bei so einer Entscheidung und darf nicht überbewertet werden :-)


    Kann mir aber niemand vorwerfen, dass ich nicht alles an Recherche betreibe was sich so anbietet, inklusive die Käufer der letzten Wurfes der Mutter anschreiben, damit die mir etwas zur Alltagstauglichkeit sagen können.

    Es ist auf jeden Fall geplant, dass ich mit dem Hund arbeite, aber ich habe keine Ambitionen dreimal die Woche auf dem Platz zu stehen und in x Jahren irgendwelche Bundessiegerprüfungen zu laufen.

    Ich persönlich finde Mondioring spannend, die Möglichkeiten sind hier allerdings begrenzt, darum wird es vermutlich eine Kombination werden. Ausserdem sind mehrere Wochen andauernde Touren mit Rad oder Wanderrucksack geplant bei der der Hund durchaus einiges an Ausdauerleistung bringen darf.

    Für mich jedoch viel wichtiger ist aber, dass der Hund alltagstauglich ist, also keine wandelnde Bombe.


    Helfstyna: Vielen Dank für die ganzen Links, schau ich mir auf jeden Fall an

  • Ich persönlich finde Mondioring spannend, die Möglichkeiten sind hier allerdings begrenzt, darum wird es vermutlich eine Kombination werden. Ausserdem sind mehrere Wochen andauernde Touren mit Rad oder Wanderrucksack geplant bei der der Hund durchaus einiges an Ausdauerleistung bringen darf.

    Für mich jedoch viel wichtiger ist aber, dass der Hund alltagstauglich ist, also keine wandelnde Bombe.

    Das wär zB etwas, was für mich komplett gegen Vucan sprechen würde.

    Ja, er vererbt sich mit den richtigen Hündinnen abgeschwächter, aber trotzdem.... ein Bekannter führt den Bruder und ich sag jetzt hier nicht öffentlich, was ich mit dem Hund schon vor Jahren gemacht hätte....

  • Ich schließe mich Helfstyna da an und möchte noch darauf hinweisen, dass die Hunde

    "von den Wannaer Höhen" die ich persönlich oder aus Erzählungen kenne, auch nicht für ihren netten Umgang und Leichtführigkeit bekannt sind :roll:


    Traventure Dog

    Ich denke, dass Du mit etwas weniger Leistungsblut besser dran bist

  • Ich denke wenn "Alltagstauglichkeit" das meint, was die meisten darunter verstehen, dann ist der Wurf jetzt nicht das was du dir wünscht... rein von der Abstammung her. Wenn die Eltern nicht grade total untypisch sind. Ich finde die blutlich interessant, aber ich denke ich hab da auch ne andere Vorstellung von dem Hund den ich will, als das was ich jetzt bei dir rauslese.


    Helfstyna hat ja doch einige Verpaarungen in die Richtung von deinem alten Rüden gefunden, da würde ich dann ein bisschen weiter forschen.

  • :-) Ich hatte vorher mal kurz den Gedanken, ob es nicht auch ohne Hund ganz nett wäre (gut, der Gedanke hielt nicht einmal 5 Minuten).

    Ich habe heute einfach mal zwei Besitzer von Hunden aus dem Wurf davor (gleiche Mutter) angerufen und habe mir ein paar Dinge berichten lassen. Ach, ich fahr da einfach mal hin und schau mir das vor Ort an und irgendwann muss ich dann eine Entscheidung treffen, das nimmt mir eh keiner ab.


    Aber vielen Dank für eure Hilfe, das hat mir super weiter geholfen!

  • Ok, die sind aber auch gerade mal ein Jahr alt, also so wirklich viel kann man da auch noch nicht sagen, spannend wär das mit drei Jahren, wenn die Truppe richtig erwachsen ist.

    Und man darf auch nicht vergessen, dass Jegger eine andere Hausnummer als Champ ist.

  • Angeregt durch die letzten Beiträge und Traventure Dogs Anfrage hier, wollte ich mal folgendes erfragen:


    Ich bin momentan ja hundelos (zumindest was einen eigenen Hund angeht, Condor sitzt hier tatsächlich trotzdem fast täglich rum) und habe es nicht eilig was die Anschaffung betrifft und mache mir daher recht viele Gedanken, auch bzgl. dessen ob der eigene Hund nicht auch ein DSH werden sollte. Seit ich Condor habe und mir die ein oder anderen Hundeplätze und Vereine angesehen habe, geistert die Idee vom eigenen Schäferhund natürlich sehr präsent in meinem Kopf herum und vom DSH komme ich nicht wirklich weg, egal wie viele andere Rassen ich mir ansehe.


    Nun ist es aber so das ich weiß (bzw. mir ziemlich sicher bin) dass ich die nächsten mind. 3 Jahre keine Zeit und demnach auch wenig Ehrgeiz haben werde den Hundeplatz mehr als zweimal die Woche zu besuchen. Richtig gut gefallen haben mir bei meinen Hundeplatzbesuchen die Trainingseinheiten in der Unterordnung, sowie das Fährten zu dem ich von einer Hundeführerin mit Rottweiler und DSH mitgenommen wurde. Während der Schutzdienst (noch) nicht wirklich mein Interesse weckt, also eher nichts für mich wäre, bin ich allen anderen Sport- und Beschäftigungsmöglichkeiten sehr offen gegenüber. Nun habe ich versucht irgendwie schlau an die Sache ranzugehen und habe in Richtung Hochzucht geschaut, allerdings habe ich das ganz schnell verworfen, da ich bei aller Liebe und auch mit ganz viel Augen zudrücken einfach kein Fan von der Optik bin...


    Dann habe ich hier die letzten Beiträge gelesen und mich auf die Suche nach Zuchten gemacht die Hochzucht und Leistungszucht verpaaren, wurde da in meiner Gegend aber nicht wirklich fündig.

    Auf dem Hundeplatz der mir bisher am besten gefallen hat und der dann auch "mein" Hundeplatz werden soll, hat mir einer der Hundeführer geraten "zahmere Linien" zu durchforsten, konnte mir aber auch nicht genau erklären was er meint, würde jetzt aber mal darauf tippen das die Zuchthunde nicht übermäßig viele Prüfungen gelaufen sind sondern nur das nötigste mitgenommen haben und deren Nachfahren vielleicht auch nicht die höchsten sportlichen Granaten sind?


    Der Hund sollte mich halt begleiten können so viel wie möglich (Büro, vielleicht 2x im Jahr der Restaurantbesuch nach der obligatorischen Wanderung mit Freunden, unvermeidbare Stadtgänge - die wirklich wirklich selten auftreten, da ich mich von Städten grundsätzlich fernhalte, zu Freunden zu Besuch), aber so wenig wie nötig. Außerdem sollte er anderen Hunden gegenüber neutral bis freundlich gestimmt sein, was nicht heißt er muss mit jedem spielen, aber es wäre schade wenn ich ihn nicht zu Wanderungen mit Freunden mitnehmen könnte weil er deren Hunde gerne vermöbeln möchte. Menschenfreund sollte er aber auf jeden Fall schon sein, was ich bei den meisten DSH aber auch noch nie wirklich gegenteilig erlebt habe, zumindest neutral war bisher jeder den ich kennengelernt habe.


    Jetzt habe ich auf dem Hundeplatz sehr unterschiedliche Meinungen gehört, von: "Klar, aus einer passenden Linie würde ein DSH gut zu deinen Anforderungen passen" über "Schau dir doch mal Rasse XYZ an (meist wurde hier der Tervueren oder Groenendael genannt?)" bis hin zu "Wenn man eh keine Wettbewerbe laufen will braucht man auch gar keinen Hund". Und bin echt unsicher.


    Was haltet ihr denn von meinen Anforderungen? Gar kein DSH? Oder entsprechende Linien suchen? Worauf achten? Oder doch lieber nach den vorgeschlagenen Rassen schauen? Wenn ein DSH aus "zahmerer Linie", was würdet ihr da als Kriterium ansehen und was bedeutet "zahmere Linie" für euch?


    Wie gesagt, ich habe es nicht eilig, da in der nächsten Zeit eh erstmal ein Jobwechsel ansteht, aber ich beschäftige mich gern früh genug und bereite mich vor.

  • Wenn würd ich gemäßigte HZ beim DSH wählen, Show Tervueren/Groenendals haben mich bislang absolut nicht überzeugt in keinem Bereich. Nicht mal im Alltag |) Aber da kannst du im Belgier Thread noch fragen.

    Mit ner HZ kannst du sicher gut fährten und UO trainieren, HZ und LZ kreuzen macht mAn nur sehr bedingt Sinn .

    LZ seh ich da eher nicht, selbst wenn das keine Arschkrampen sind. Die wollen mEn einfach mehr als das was du beschreibst und brauchen den SD meist auch in ner gewissen Regelmäßigkeit.

  • Ich sage mal so, möglich ist es sicherlich, einen Hund aus Leistungszucht auch ohne Schutzdienst angemessen und artgerecht auszulasten. Ob es sinnvoll ist, ist etwas anderes.


    Mein Schäfer zum Beispiel ist in dem Punkt eine Ausnahme, der kann überall hin mit, ist maximal gesellschaftstauglich, wirklich ungewöhnlich. Und macht jede Art von Sport, Bewegung, Angebot liebend gerne mit.

    Aber wenn man den einmal beim Schutzdienst sieht, wenn man sieht, wie der ganze Hund eine völlig andere Form der Motivation entwickelt, dann weiß man, wofür er eigentlich atmet und was ihm wirklich Freude macht.

    Das würde ich ihm nicht nehmen wollen, wäre so, als würde mir jemand meine obligatorische Monatspackung Chips verbieten. Joa, geht ohne, ich werde nicht zum Massenmörder dadurch, aber es wäre gemein

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