Der Schäfi-Talk-Thread

  • Och, das klingt ja fantastisch.

    Wo ist den dein Schäfi her Munchkin1 ? Weil so richtig typisch Schäfi ist das ja nicht oder?

    Meiner wird auch mit jedem Tag dort mehr wie Goofy. Hat absolut Schalk im Nacken aber trotzdem ist er sehr ernst und braucht etwas bis Neuankömmlinge fest zur Gruppe dazugehören.

    Ich habe als Denkanstoß gegeben dass Schäfis eben wahrscheinlich nicht einfach so mitlaufen und dass Beschützen nicht heißt dass das für den Hund mit Bellen erledigt ist. Und ich habe zu Denken gegeben dass wenn sie sich die Option offen lassen möchten dass der Hund mal mit zur Arbeit kann es vllt sinnvoller ist nicht auf die Ausnahme zu hoffen einen geeigneten Rassevertreter zu erwischen sondern eher eine Rasse zu wählen bei der es die Ausnahme ist dass der Hund eben nicht geeignet ist.

    Ich werde es nie erfahren.

    Danke für eure Rückmeldungen.

  • Also gerade bei den nicht leistungsgezogenen DSH kenne ich - bei den Hündinnen - den Großteil als seelische Blümeleins. Also lieb, eher rückwärts als vorwärts, huschig zum Teil, fiddelig schon fast.

    Eine Bekannte holt sich jetzt noch einen anderen Hund, weil die Hündin alles kann (inkl mit den Kindern auf dem Hof allein spielen, zwischen den freilaufenden Hühnern liegen und Co), aber nicht auf den Hof aufpassen. Weder würde sie Füchsen und Mardern Beine machen, noch Einbrechern.

  • Wobei egal in welchem Bereich der Rasse man sucht, mit der Einstellung:

    Er möchte einen Schaefi der sie beschützt

    würd ich die Finger davon lassen, egal ob LZ oder HZ.

    Denn gerade Anfänger öffnen mit diesem Wunsch sehr schnell die Büchse der Pandora und bekommen dann nicht kontrolliert was da raus kommt, egal ob aus Überzeugung oder Unsicherheit.

  • Das ist ja interessant.

    Hört sich wirklich nach nem tollen Hund an (der offenbar seinen Zweck verfehlt).

    Ist das denn Zuchtziel?

    Ich kenn mich jetzt nicht wirklich gut aus mit dem DSH und dem SV - mein Laien-Eindruck ist allerdings, dass die "schönen" DSH schon doch sehr häufig der ideale Familienbegleithund sein sollen mittlerweile. Wobei ich bei den Rüden noch mehr "schöne" DSH kenne, die zumindest eine gewisse Griffigkeit mitbringen und auch Artgenossen nicht so gern mögen. Aber bei den Hündinnen kenn ich genau genommen keine, die noch irgendwie nervlich belastbar oder etwas ernstzunehmender ist. Nun kenn ich aber hier auch nur ne gute Hand voll (7 Stück) - aber für einen Zufall halt ich es dennoch nicht. Aber man muss es den Hunden zugute halten - mit Kindern, Hoftieren und Co sind sie absolute Pusteblümchen, da braucht man sich keine Gedanken machen.

  • Das scheint sehr unterschiedlich zu sein... die HZ-Hunde, die ich auf dem Schirm habe (durch SV-Vereine) erinnere ich als wenig belastbar im Sport (wenig Trieb, faul in der UO, schlechte Griffe, teils schlechte Nerven) dafür aber Arschkrampen ggü. anderen Hunden - da kam dann an falscher Stelle plötzlich Leben in den Hund. Entspannt Gassi ist da in weiter Ferne.

  • Die HZ-Schäfis hier in der Ecke (wobei die eher nicht vom VDH- oder SV-Züchter sind) sind auch eher in der Blümchen-Ecke angesiedelt.

    Die eine 4-jährige Hündin, die oft bei unseren Hundetreffen dabei ist, ist ein Schmusetier vorm Herrn, die wirft sich an jeden ran und lässt sich den Pelz durchschubbern ohne Ende |) Lediglich bei der Kombi Spielzeug plus andere anwesende Hunde muss man aufpassen, die Hündin ist da ein klein wenig ressourcenaggressiv.

    Der Schäfirüde, der mal dabei war, mag freche Rüden nicht, ist ansonsten aber auch ein freundlicher Kerl.


    Die meisten Schäfer hier sind eigentlich schon weitestgehend gruppenkompatibel, aber die spielen halt eher weniger mit den anderen Hunden, sondern gucken zu oder heimsen bei den anderen HH Streicheleinheiten, "Oh, du bist aber hübsch :cuinlove:" oder Guddis ein.


    Ich denke, da kommts wirklich sehr auf die Ahnen und die Zuchtlinie an - wir haben im nächsten Ort auch zwei LZ-DSH, die definitiv unverträglich sind und auch so geführt werden. Genauso der Mali, dem wir ab und an am Feld begegnen.


    Ich find die "Bandbreite" des Charakters bei den unterschiedlichen Linien ja schon sehr interessant...

  • Mailo ist total aus dem Ruder gelaufen, das ist nämlich ein Leistungshund.


    Nein, mal im Ernst - der Hund hat einen wahnsinnigen Arbeitswillen, wenn ich ihm was ankreiden müsste, dann am ehesten, dass er sich vor lauter Motivation selbst auf die Pfoten fällt.

    Was seine Energie angeht, muss er definitiv arbeiten, täglich, vielseitig. Gelernt hat er quasi von Geburt an, dass er jederzeit gehen darf, dass die Menschen für ihn Konflikte lösen, dass seine „Aufgabe“ beinhaltet, sich am Menschen zu orientieren.

    Er geht tendenziell im Alltag eher zurück, zum Menschen hin, statt nach vorne. Eindeutige Tendenz zur Angstaggression, wenn man es nicht richtig lenken könnte oder ihm den Fluchtweg versperrt.

    Ja, er ist ein Ein-Mensch-Hund, er ist MEIN Hund. Ohne Diskussion. Bemerkt jeder, der das Haus betritt. Spannend wäre, was er tun würde, wenn ich ihm befehlen würde, einem Menschen zu schaden, ich denke nicht, dass er das tun würde.

    So im normalen Turnus ist er aber eine richtige Kuschelschlampe, biedert sich total an. Wie gesagt - andere Hunde geht nicht mehr so gut wie früher, ansonsten total untypisch.

    Seine Kommunikation ist sehr schäferhündisch, laut, körperlich, deutlich, viel Show. Wer das aber lesen kann, der hat früher oder später den Dino auf dem Schoß zum kuscheln

  • Also gerade bei den nicht leistungsgezogenen DSH kenne ich - bei den Hündinnen - den Großteil als seelische Blümeleins. Also lieb, eher rückwärts als vorwärts, huschig zum Teil, fiddelig schon fast.

    Eine Bekannte holt sich jetzt noch einen anderen Hund, weil die Hündin alles kann (inkl mit den Kindern auf dem Hof allein spielen, zwischen den freilaufenden Hühnern liegen und Co), aber nicht auf den Hof aufpassen. Weder würde sie Füchsen und Mardern Beine machen, noch Einbrechern.

    Jup, das kann ich so bestätigen. Haben nun die vierte HZ- DSH Hündin und mit geringen Abweichungen sind die charakterlich alle ähnlich (wobei die jetzige schon auch wacht, haben die anderen dann nur wenn sie Bock drauf hätten).

    Für uns sind das ohne wenn und aber die idealen Hof- und Familienhunde.

  • Ich durchstöber gerade wieder die zahllosen Züchterseiten und bin dabei über einen Schäferhundzüchter gestolpert, der u. A. mit Hunden wirbt, die frei von Spondylosen sein sollen - ich dachte, Spondylosen wären eine "normale" Altersbegleiterscheinung wie z. B. Arthrose etc. eben auch? Oder gibt's da bei den DSH tatsächlich vererbbare Prädispositionen? :???:

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