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Den Knackpunkt sehe ich eher charakterlich. Zu wissen, welches Potenzial die Linien/Verpaarungen mitbringen.
Hm, aber ob das für jemanden der seinen ersten Schäferhund bekommt, überhaupt nachvollziehbar ist? Die Möglichkeit wenigstens den Rüden kennenzulernen besteht ja idR nicht. Ich könnt' mir denken, dass das viel Vertrauenssache ist. Von daher stimme ich dem hier zu (das ist überhaupt das Hilfreichste, finde ich):
Im Idealfall hast du jemanden an der Hand, der seine Einschätzung abgeben kann, wenn du dir selbst unsicher bist.
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Ich glaube, selbst wenn man eine gesunde Zucht findet, muss man sich über die Eltern der Welpen informieren und, wenn möglich, sich die Aufzuchtweise beim Züchter anschauen, um zu wissen ob man da einen Welpen holen will. Es reicht nicht, einen HD-freien, typvollen Hund zu haben, dessen Eltern durch die Prüfungen gekommen sind. Die Aufzucht legt eine so wichtige Grundlage, dass ich darauf verstärkt achten würde. Und der Charakter entscheidet darüber, ob der Hund zu einem passt. Temperament und Triebstärke sowie psychische Stabilität werden auch mitvererbt, die Aufzucht allein kann da nicht alles richten. Wenn ich jetzt nach einem DSH-Welpen suchen würde, würde ich denke ich erstmal ein paar Züchter kontaktieren und sie ausfragen 🤣 Also mich nicht nur auf Bilder und Website verlassen wollen.
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Wie zur Hölle soll ich da jemals durchblicken ohne mich Jahrelang täglich damit zu beschäftigen?
Such dir ne OG, schau dir da die Hunde an und der, der dir gefällt, wird einfach genauer beleuchtet.
Der Vorteil beim DSH ist, dass es da selbst bei Rüden, die eher wenig decken zwei, drei Würfe im Jahr gibt.
Ich würd als Anfänger da nix vom Papier aus machen, sondern immer von "der gefällt mir, den finde ich nett" aus arbeiten. Bei einer Rasse auf die man so leicht Zugriff hat wie beim DSH ist das der einfachste Weg.
Wirklich massive gesundheitliche Probleme sind in der Regel wirklich einfach Pech. Ja, es gibt Vererber, die Zahnfehler bringen oder mal nicht ideale Gelenke. Aber ein "noch zugelassen" ist einfach kein Problem, wenn du nicht zur BSP und weiter willst.
Du brauchst ja nicht alle kennen, es reicht zu wissen, welchen du willst.
Über den einen sucht man sich dann den Rest zusammen.
Ich bin zB selbst bei Azog so vorgegangen. Ich hab mir ein Elternteil (ok ich hatte mehrere auf der Liste, aber trotzdem) ausgesucht, von dem ich Nachzucht will, weil er mir in den Punkten, die mir wichtig waren, gefällt. Dann geschaut, wo der deckt und da dann nach und nach die Deckpartner angeschaut.
Was ich nicht machen würde, ist mir einen Züchter suchen, den ich toll finde und da dann einfach kaufen. Die Spanne bei den einzelnen Würfen ist genetisch da einfach zu groß.
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Mir bleibt nur die Frage: Wie zur Hölle soll ich da jemals durchblicken ohne mich Jahrelang täglich damit zu beschäftigen? Wie soll ich da als Laie eine ordentliche Zucht finden ..
Ich hab mich damals selber erkundigt. Ich habe mir etwa 2 Zwinger in CH angesehen und einen in Deutschland.
Das Bauchgefühl muss einfach stimmen was den Züchter angeht. Bei dem in Deutschland (auch wenn er manchmal zT komisch reagiert) habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt. Ich habe noch Zwingerrecherche betrieben. Also seinen Namen gegoogelt usw. Der Züchter von Ares ist z.B Zuchtwart, Präsident und Ausbildner in der OG.
Der nächste wird hier wahrscheinlich ein LZ. Da habe ich Helfstyna hier im Forum gefragt (ich nenn das mal öffentlich). Auf ihr Wort verlasse ich mich das ich da zu einem guten, zumutbaren LZ Züchter komme. Einfach, weil sie die Erfahrung hat.
Ich würde an deiner Stelle also auch recherchieren und User hier im Forum fragen. Ab in die OG, da gucken welcher Hund toll ist und dir Zuchten als Anfänger Schäfifan empfehlen lassen. Ich finde es als Laie mega schwierig die Verpaarung abzuschätzen. Man kennt weder Zuchten noch die Elterntiere vom Charakter her. Und die, die schon länger dabei sind, kennen sich da mehr oder weniger aus. Und ein guter Züchter sollte einem Anfänger einen Hund geben können, mit dem er klarkommt.
Ares' Züchter hätte mir z.B die anderen Welpen , als Anfänger, im Wurf nicht gegeben. Man muss halt auch einfach ehrlich zu sich selbst sein und wissen, was man vom Hund erwartet und wie viel man "leisten" kann.
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Tatsächlich finde ich es super, wenn der Züchter die Welpen gut einschätzen kann! alsatian_00 😊 Wenn ich Geris Bruder statt Geri bekommen hätte, wäre ich z.B. an meine Grenzen als Hundehalter gestoßen. Das schon im Babyalter beim Hund erkennen zu können zeigt aus meiner Sicht Erfahrung und dass das Wohl der Tiere dem Züchter am Herzen liegt. Wie waren denn die anderen Welpengeschwister von Ares? Hättest du dich, ohne den Rat des Züchters, für einen anderen Welpen entschieden?
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Den Knackpunkt sehe ich eher charakterlich. Zu wissen, welches Potenzial die Linien/Verpaarungen mitbringen.
Hm, aber ob das für jemanden der seinen ersten Schäferhund bekommt, überhaupt nachvollziehbar ist? Die Möglichkeit wenigstens den Rüden kennenzulernen besteht ja idR nicht. Ich könnt' mir denken, dass das viel Vertrauenssache ist. Von daher stimme ich dem hier zu (das ist überhaupt das Hilfreichste, finde ich):
Im Idealfall hast du jemanden an der Hand, der seine Einschätzung abgeben kann, wenn du dir selbst unsicher bist.
Ich finde schon, also zumindest war es das für mich als Anfänger. Habe mich damals mit erfahrenen Leuten aus der OG zusammengesetzt, dessen Hundegeschmack mir charakterlich gefallen hat.
Auch in der OG gab es damals Hunde wo ich wusste, dass mir die vom Typus her nicht gefallen.
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Ich finde schon, also zumindest war es das für mich als Anfänger. Habe mich damals mit erfahrenen Leuten aus der OG zusammengesetzt, dessen Hundegeschmack mir charakterlich gefallen hat.
Auch in der OG gab es damals Hunde wo ich wusste, dass mir die vom Typus her nicht gefallen.Dann meinen wir prinzipiell das Gleiche.
Losgehen, gucken, Leute und Hunde kennenlernen
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Danke für all euren Input. Dann wird es am Ende ähnlich ablaufen wie bei meinem Border der hier sitzt. Nur dass ich im Real Life niemanden mit Schäfi Expertise habe, hehe. Aber ich kann und darf ja hoffentlich bald mal welche bei Tobie knuddeln gehen.
Und jetzt die alles entscheidende Frage, ich bin gewillt Zeit in den Hund zu investieren, aber ich kann mit IGP einfach nichts anfangen. Bzw vor allem dem Schutzdienst und Unterordnung. Fährte ja, find ich klasse. Auch vieles andere an Sport gefällt mir (mache mit meinen beiden ja Agility, das kann ich mir für den Schäfer aber nicht vorstellen). Würdet ihr mir trotzdem einen DSH geben? Was käme als Alternativen in Frage, sodass der Hund trotzdem glücklich ist?
(mache sonst noch Canicross mit dem Border, allerdings stehen wir da am Anfang weil er noch so jung ist und nehme die Hunde mit zum Ausreiten).
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Wäre Rettungshundearbeit eine Option? Oder Ringsport?
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Fährte ja, find ich klasse.
Super, dann nehme ich Dich mit zum Fährten. Ist auch meine liebste Sparte (stehe damit leider ziemlich alleine da ). Du wirst dann mein neuer Fährtenpartner. Zu zweit ist man weniger einsam.
Würdet ihr mir trotzdem einen DSH geben?
Ja würde ich. Gibt genügend andere Betätigungsfelder.
(https://www.schaeferhunde.de/d…hund/ausbildung-und-sport)
Und auch im Agility gibt es doch unterschiedliche Disziplinen oder? Ich habe mich da nicht so sehr mit beschäftigt bislang.
Übrigens - https://holsteiner-agility-flitzer.jimdofree.com/
Schau mal, wo das stattfindet.
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