Der Schäfi-Talk-Thread

  • Ne, klar, beides im Hellen. Vllt machst du ja Mittagspause. Da fahr ich meistens Fahrrad. Und Fährte am Wochenende.

    Und so spaßmässig könnte sich ja auch mein Mann verstecken. Das soll ja nicht unsere Wettkampfsportart werden.

    Das ist doch prima 🤗

  • Also ich hab zwar "nur" belgische Schäferhunde, aber die brauchen meiner Meinung nach ebensowenig noch mehr "Auslastung". Was du beschreibst ist doch schon ein ausgefüllter Hundetag. Vor allem, weil ihr ja auch einen Garten habt. Ich würde ehrlich gesagt nicht noch mehr machen - außer dein Ziel ist ein Hund, der irgendwann aufgrund des Trainings mehr fordert.

    Wenn die am Wochenende auch flitzen kann auf längeren Spaziergängen ist doch alles gut. - Zumindest meine Meinung.

  • Ich schieße mich da Hummel an, körperliche Auslastung finde ich ausreichend, und fürs Köpfchen kann man auch Indoor noch was machen, wenn Du das Gefühl hast, dass es nicht ausreichend ist - z.B. ZOS, weil das eine sehr ruhige Sache ist, ich möchte nicht, dass meine Hunde drinnen hochdrehen.

    Meine Erfahrung (immerhin aktuell mit LZ DSH Nr. 5 und 6) ist, dass weniger die körperliche, sondern die geistige Auslastung den ruhigen Hund macht.

  • Vielen Dank für Eure Einschätzungen Hummel und QueenyQ .

    Das hilft mir wirklich, denn es fällt mir noch recht schwer, einzuschätzen, ob es jetzt zu viel oder zu wenig war, oder ob es einfach nur der ganz normale Schäfer-Junghund-Wahn ist, der sie wie eine Boden-Lenkrakete durchs Leben führt. xD

    Fürs Köpfchen mache ich mir tatsächlich wenig Sorgen, das ist auf jeden Fall genug Programm, das merke ich auch.

    Ich kenn es halt nur von mir selber, daß wenn ich viel Konzentrationsarbeit hatte, ich zwar platt bin, aber das ist so ein unzufriedenes platt sein.

    Und da war ich unsicher, ob es evtl noch irgendwo Dampf ablassen muß.

    Die Bouviers, obwohl ja eigentlich auch Gebrauchshunde, hatten nicht ansatzweise so viel Power. Ich weiß nicht, wie oft wir sagen, "wir müssen mal den Espresso weglassen bei ihr". :D Aber im Grunde war das auch genau das, was wir haben wollten. Es muß jetzt nur noch in vernünftige Bahnen gelenkt werden und die sollen auf Dauer nicht über Tische und Bänke oder Runde um Runde an der Hecke lang sein.

    Mit all Euren Antworten fühle ich mich jetzt schon auf dem richtigen Weg. :bindafür:

  • Ich denke, da tust du dir mehr Gefallen damit, ganz gezielt beizubringen: Auch, wenn du Langeweile hast, halt Ruhe.

    "Mehr" geht immer bei so Hunden, lernen müssen sie "weniger". Das ist imA der Schlüssel zum ausgeglichenen Hund (wenn er denn ab und an ein Kopf-Hobby haben darf, aber das hat er ja). Auch, wenn oft "der muss powern" oder "der muss noch mehr machen" propagiert wird. Aber damit trainiert man sich halt die Hunde einfach auf - erster Effekt: Sie sind müde. Zweiter Effekt: Sie brauchen immer mehr um müde zu sein. Das löst also das Problem nicht.

  • Meine wird eher so energiegeladen, wenn der Tag für sie sehr anstrengend war und es dann einfach "genug" ist. Da haben Außenstehende dann immer ganz besonders das Gefühl, dass der Hund ausgelastet werden muss.

    Körperliche Auslastung passiert hier zum Beispiel über stupides Radfahren oder Joggen gehen (oder natürlich Hundesport). Dieses hormongesteuerte Rumgerenne ist hier eher ein Zeichen dafür, dass der Hund ne Pause braucht.

  • Das sind alles Sachen, die ich eigentlich in der Theorie auch weiß. Aber live und in Farbe ein Gefühl dafür kriegen, ist echt noch mal was anderes.

    Bisher hatte ich Hunde (eine davon auch im Obe geführt) bei denen ich sagen konnte "langsam werden die noch schnell genug". Die musste ich zum arbeiten animieren. Das wollte ich nicht mehr und deshalb wurde es der Schäferhund.

    Jetzt die Balance hinkriegen, keine Scheu vorm ausbremsen zu haben, wird dann meine ganz persönliche Challenge. ;)

  • Das sind alles Sachen, die ich eigentlich in der Theorie auch weiß. Aber live und in Farbe ein Gefühl dafür kriegen, ist echt noch mal was anderes.

    Bisher hatte ich Hunde (eine davon auch im Obe geführt) bei denen ich sagen konnte "langsam werden die noch schnell genug". Die musste ich zum arbeiten animieren. Das wollte ich nicht mehr und deshalb wurde es der Schäferhund.

    Jetzt die Balance hinkriegen, keine Scheu vorm ausbremsen zu haben, wird dann meine ganz persönliche Challenge. ;)

    Das kann ich voll verstehen. Ich war auch bei dem ein oder anderen Trainer mit Gebrauchshunderfahrung, um da ein besseres Gefühl für zu bekommen.

    "Gewohnt" war ich durch die Familie vor allem den Briard, der ist vom Temperamtent, Arbeisteifer und der Grundgelassenheit auch was ganz anderes.

  • Ja, Briards sagt man ja nach, dass sie dem Wesen des Bouviers ähnlich sind.

    Zum Glück hab ich zumindest für die Unterordnung eine Trainerin aus dem IGP-Bereich, die selber Malinois hält und führt.

    Aber da geht es dann um den Sport und nicht um den Alltag.

    Auf alle Fälle ist der Hund einfach nur klasse, wenn auch manchmal nervenraubend und ich freu mich auf die weitere Reise mit ihr.

  • Fast keine Zähne mehr im Schnäuzchen, der Gang wird schleppender, die Augen trüber, ein Stück Rute hat er auch schon eingebüst in den letzten Jahren und das Fell sah auch schon mal besser aus... aber er ist immer noch hier und feiert heute seinen 12. Geburtstag.


    Happy Birthdy Mr Ekko und natürlich auch den anderen verbliebenen Es. Zu zwei Wurfgeschwistern besteht noch Kontakt, eine ist definitiv bereits verstorben und zu zwei anderen weiß niemand etwas.


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