Der Aussie-Klönschnack Thread

  • Grüße von der Welpen Fraktion :winken:
    Mo ist seit Sonntag bei uns!


    Auch wenn's anfangs ziemlich hart war, pendelt sich alles mehr und mehr ein. Mein Zeitplan haut hin, unsere Gassi-Hilfe ist ein Schatz und langsam hält der kleine Matz auch länger als 2h durch


    Es ist halt nochmal das volle Baby Programm, und macht wirklich Spaß
    Er ist mega sturköpfig, sehr tough und ausgeglichen. Wird mal ein toller Hund.
    Alleine bleiben klappt zusammen mit Titus sehr gut, kein Gemecker und Geheule - immer wenn ich vom Garten aus ins Fenster rein spanne pennen die zwei.


    Das gemeinsame an der Leine laufen ist gar nicht so einfach wie gedacht, da Mo ja noch ziemlich traumtänzerisch umherwackelt und auch das Futter zuteilen wollen beide noch nicht so richtig akzeptieren. Es könnte ja im Napf des anderen was besseres sein :roll: Und da Titus keinen Mucks macht, wenn der kleine Frechdachs seinen Rüssel in Titus' Schüssel hängt, muss ich jetzt immer wie der Bodyguard zwischen den fressenden Hunden sitzen :lol:


    Aber egal, das wird schon noch.


    Und dann sind da noch die Nächte, wo ich wie ein Fragezeichen im Bett liege, nur weil Welpe in der Mitte und Titus in meinen Kniekehlen liegt. Kann ja keinen von beiden runter klatschen, wenn auch der jeweils andere oben schlafen darf :p
    Naja, zumindest höre ich Mo dann und es geht selten was daneben. Letzte Nacht hat er mich von 2 Uhr bis frühs um 8 schlafen lassen =) Der Gute!


    Ich kümmer mich mal um Fotos, ist einfach manchmal so zuckersüß wie die zwei nebeneinander kuscheln. Echt goldig.


  • Das finde ich allerdings auch sehr erschreckend wie viele Welpen doch angeboten werden.
    Das macht es auch nicht gerade einfacher einen ,,guten" Züchter rauszusuchen. Ich wollte vor dieser Entscheidung nicht stehen müssen.


    Was hat es eigentlich damit auf sich, wenn da steht ,,Papiere Club of Amerika". Ist das gut, ist das schlecht :???: ?

  • Das kommt mir alles sehr bekannt vor :) (unser Welpe ist nur bereits schon 4 Wochen da)


    Nur macht Rocco sehr wohl nen Mucks, wenn Duncan sich seinem Futter nähern möchte. Da kennt er keine Freunde. :lol:


    Bilder wären supi.
    Ist Mo auch ein Mini?

  • Luna: :???: ich schätz einfach mal das die ASCA-Papiere meinen? Trotzdem komisch das so zu schreiben. VFielleicht haben die ja selbst keine Ahnung was die da überhaupt schreiben..


    puderzucker: Erzähl uns mehr.. :) Und vorallem viele Baby-Bilder :D
    Das Futterdieb-Problem kenne ich. Hatten wir auch. Anfangs musste ich Marley seinen Napf auch beschützen weil der Bär sich das einfach hat gefallen lassen. Mittlerweile frisst Marley deutlich schneller als Patches.. Somit hat sich das Problem erübrigt.. :lol:

  • Zitat

    Ja, hast Recht. Hab jetzt mal auf der HP nachgesene. Sind diese ASCA-Papiere.
    Ob das dann gut oder schlecht ist weiß ich dann aber trotzdem nicht :lol:


    Kann gut sein, muss aber nicht.

  • Zitat

    Kann gut sein, muss aber nicht.


    Gute Antwort! :gut:
    Ich würd noch dazu sagen, kommt drauf an was man vom Züchter , den Elterntieren und seinem zukünftigen Welpen erwartet! :smile:
    LG Petra

  • Zitat

    Kann gut sein, muss aber nicht.


    Nochmal zum Verständnis:


    der ASCA ist mehr oder minder ein Registrierungsverein. Es gibt wenige Regelungen, was die Gesundheit anbelangt. Mitlerweile wird aber die DNA auf die Abstammung hin untersucht. Das sind die DNA-VP und DNA-CP Kürzel hinter den Namen.


    Es obliegt also der Verantwortung der Züchter, welche Gesundheutsuntersuchungen sie vornehmen lassen, wie weit sie in den Ahnenlinien ihrer Hund und auch in den Seitensträngen nach Krankheiten etc. Ausschau halten, ob sie auf charakterliche Eigenschaften etc. achten.


    Dennoch würde ich momentan jederzeit wieder einen ASCA-Hund kaufen und zwar, weil dort auch der Typ Aussie zu finden ist, den ich als Aussie betrachte. Im VDH wird ja eher ein uniformes Äußeres bevorzugt, nach dem die Aussies, vorsichtig gesagt, viel Substanz haben. Außerdem gibt es derzeit kaum (am Vieh) arbeitende Aussies im VDH. Bei der Körung haben Hunde, die in einer auf Hüteleistung ausgelegten Zucht eine echte Bereicherung sind, keine Chance wegen der Optik. Kurz, es gibt dort keine Aussies für mich (mit Betonung auf "für mich"; soll nicht heißen, dass die keine Aussies haben). Daher bleibe ich beim angestammten Verband, dem ASCA. Es obliegt ganz klar dem Welpenkäufer, seinen Wunschzüchter und dessen Hunde genau unter die Lupe zu nehmen. Es gibt unter den ASCA-Züchtern, wie auch VDH-Züchtern in gleichem Maße sehr umsichtige aber auch sehr fragwürdige Züchter.


    Daneben muss man leider auch ganz klar sagen, dass Gesundheitszeugnisse nicht alles sind. Die Art der Untersuchung kann ein Ergebnis ganz anders ausfallen lassen, wieder andere Tests täuschen eine Sicherheit vor, die gar nicht da ist (ich denke da an HSF4 und den Trugschluss, dass ein +/+ Hund nie einen Katarakt bekäme oder dass HD freie Hunde wirklich frei sind) u.s.w. und dann gibt es natürlich Dinge, die ein Käufer kaum je erfahren wird - z.B. wenn in einer Linie züchterische Misserfolge im Charakter von Welpen auftraten.

  • Ich melde mich auch mal zum Thema "Züchterin" zu Wort; bin derzeit mehr als stille Mitleserin dabei.


    Man kann seinen Aussie bei einer Züchterin kaufen und trotzdem voll damit ins Klo greifen.


    Wir haben uns damals reichlich darüber informiert, welche Rasse, welche Anforderungen wir an unseren Hund stellen (Couch-Hund, Sportskanone etc.) und ganz wichtig, bei welchem Züchter.


    Wir hatten uns die Rassen, Labrador, Ridgeback, Border und eben den Aussie näher betrachtet.


    Leider sind alle Rassen mittlerweile zum Modehund geworden. Als wir uns für den Aussie entschieden haben, fing es grade mit "dieser" Rasse an.


    Mein Mann und ich, haben uns wirklich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, dass wir uns einen Aussie holen, da wir beide einen intelligenten Hund haben wollten, mit dem man auch wirklich einiges machen kann.


    Tja, und dann kam die Züchterauswahl. Wir haben uns damals viele Gesundheitszeugnisse angesehen und auch verschiedene Züchter herausgesucht. Da wir einen Züchter in der Nähe haben wollten, haben wir uns für die Züchterin entschieden, woher wir unsere Hündin herhaben.


    Auch diese züchtet nach dem ASCA. Wir würden heute nie wieder den Fehler machen, dass wir uns a) nur eine Zuchtstätte anschauen und b) nicht noch weitere in Augenschein nehmen.


    Und hat die Mutterhündin damals vom Charakter her sehr gefallen und auch die Zuchtstätte selbst. Auch kam die Züchterin sehr sympathisch rüber. Also, wieso dann weiter suchen? Wir sind damals auch mehrere Spaziergänge mitgegangen, um den Aussie mal "richtig" in Aktion zu erleben. Konnten unsere Züchterin wirklich jede Frage stellen und sie hat auch breitwillig uns Antworten gegeben.


    Dann hat sie uns den Deckrüden genannt und dieser gefiel uns vom "Äußeren" wirklich sehr gut.


    Diesen Fehler würden wir nie wieder machen: Wir würden jetzt mehrere Züchter besuchen, auch wenn es sein muss 500 KM weit fahren und uns wirklich "BEIDE" Elterntiere anschauen. Und sollte sich der Deckrüde auch woanders befinden, dann wird dahin auch noch mal hingefahren.


    Zurück zu unserer tollen Züchterin....


    Endlich war es soweit und die Welpen waren da. Viele sagen zwar, wenn es Dir später irgendwie nicht gefällt, dann kannst Du ja immer noch woanders einen Welpen kaufen; aber: Das ist bestimmt nicht so einfach, wenn man einen kleinen Wurm bereits ins Herz geschlossen hat.


    Worüber wir uns damals nicht so die Gedanken gemacht haben, uns aber nur gewundert haben, dass die Welpen kaum mal rauskamen. Sie sagte, es wäre zu kalt um mit den 4-5 Wochen (Alter weiß ich nicht mehr genau), mal in den großen Garten zu gehen. Es war damals gute 17 Grad; zwar bissl kühl, aber sonnig.


    Also, die Welpen wurden quasi nur in der Wohnung gehalten und kamen mit Ende 6 Wochen mal kurz in den Garten raus. Das Ergebnis hatten wir dann nach 8 Wochen. Wir durften ständig zum TA laufen, da unsere Hündin ständig Husten hatte.


    Das einzigste gute war, dass die Züchterin sowohl bereits gebarft hat, als auch Trockenfutter verfüttert hat. Aber mittlerweile machen das ja wirklich viele Züchter und ein großes Problem bei einer Umstellung dürfte man später ja nicht haben, wenn man eine "gute" Züchterin hat, die nur Trofu verfüttert.


    Ergebnis: Hund kannte weder Autos, noch sonst irgendwelche Geräusche. Ebenso hatten wir uns nie darüber Gedanken gemacht, dass die Züchterin bereits ein paar Tage bzw. ein paar Stunden, Besucher (so wie wir, die schon längere Zeit mit ihr in Kontakt standen) zu den Hunden gelassen hat. Für uns war es damals toll, die Welpen schon so früh sehen zu dürfen, aber im nachhinein, finde ich es wirklich einfach nur sch...


    Man lernt eben nie aus...


    Und ein großes Manko war, dass die Hunde "keine" Männer kennen gelernt haben, da bei der Züchterin kein Mann wohnte. Hier hatten wir echte Probleme mit, da Bella wirklich Schiss vor Männern hatte. Es hat wirklich lange gedauert, bis mein Mann und Bella sich verstanden haben.


    Tja, und viele von Euch kennen ja unser Problem mit unserem Teufel (für die, die es nicht kennen, steht alles im Thread).


    Wir hatten wirklich über ein Jahr kein Kontakt mit unserer Züchterin, da es uns so vorkam, dass wir als "Welpenkäufer" später nur noch lästig waren. Klar, sie konnte ja keinen Reibach mehr machen.


    Später als wir unsere Probleme einigermaßen in den Griff bekommen hatten, haben wir nochmals Kontakt mit unserer Züchterin aufgenommen, die mittlerweile ihren 3. und 4. Wurf zur gleichen Zeit hatte, um ihr mal unsere Probleme mit Bella zu schildern.


    Wir sind fast vom Hocker gefallen, als sie - ohne mit der Wimper zu zucken - sagte, dass sie sich nicht wundere, dass Bella "auch" so ein (Problem-)Hund ist, da ein paar Geschwister noch schlimmer wären! Hallo? Das hat sie damals mit einer solchen Selbstverständlichkeit gesagt, dass mein Mann und ich uns einfach nur anschauten.


    Unsere Züchterin sagte dann, dass der Deckrüde wohl eine sehr minimale Frustationstoleranz hätte, das er schlechte Nerven hätte und wohl auch schon mal geschnappt hätte.


    Wir haben sie hier gefragt, ob sie dass denn nicht vor der "Deckung" gewußt hätte. Wie hätte es auch anders sein sollen, war die Antwort von ihr "Nein".


    Wenn ich doch mit einem Hund züchte, mache ich mich als Züchterin doch mit dem auserkorenen Hund vertraut, oder etwa nicht?! Liege ich da so falsch?


    Ich habe hinterher erfahren, dass unsere Züchterin genau über die Verhaltensauffälligkeiten des Rüdens bescheid wusste und sie hat trotzdem mit dem Rüden gezüchtet.


    Es sind auch noch einige andere Sachen ans Tageslicht getreten, worauf ich aber nicht näher eingehen will.


    Nur kann ich soviel sagen, dass diese Frau für mich keine "seriöse" Züchterin ist, sondern nur noch eine Vermehrerin. Sie hatte im vergangenen Jahr mehrere Würfe, mit unterschiedlichen Hündinnen und plant jetzt schon wieder ihre nächsten.


    Da wir schon einiges an Lehrgeld zahlen durften, werden wir bei unserer nächsten Wahl auf jeden Fall die Zuchtstätte, als auch beide Elterntiere genau unter die Lupe nehmen.


    Falls Fragen sind, einfach her damit :-)

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