Der Aussie-Klönschnack Thread
- Stemijolu
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Hallo Ihr lieben
ich habe eine Frage. es geht nicht um mich sondern um den Hund einer Freundin. Sie hat den Hund seit Welpenalter und es ist ein reinrassiger Aussie(3 Jahre) . Nun ist der Hund nicht nur rotzfrech( unerzogen und nicht seine Schuld) sondern auch und das ist meiner Meinung ´das größere Problem- Eifersüchtig. Kaum wendet sich der Mann meiner Freundin ihr zu ,fängt er an wie wild an zu kläffen und geht nach vorne (gebissen hat er `noch` nicht). Auch wenn ihr Mann meinen Hund streichelt lässt er sich nicht beruhigen.Der hund war vor kurzem einen Tag bei uns und ich habe mit ihm ein wenig gekuschelt, mein Wuff kam dazu um zu schauen was wir da machen da schnappt er direkt in seine Richtung... Das Problem ist die beiden wollen ein Kind und ich habe ihr schon gesagt dass ich jetzt schon anfangen würde an der Eifersucht zu arbeiten, denn wenn das Baby erst da ist seh ich schwarz.....
so nun zu meiner Frage: ist dieses Verhalten üblich bei Aussies? sprich bindet sich die Rasse speziell an eine Person und ist eifersucht in diesem Ausmaß üblich?Ich hab da echt bedenken aber die Beiden sehen das echt locker.....
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Oh ja! Madame Amy ist auch eifersüchtig :/ Zwar nicht bei Menschen, aber bei anderen Hunden... Ich brauche nur einen anderen Hund streicheln wollen und schon drängt sie sich dazwischen. Und bei fremden Hunden ist sie auch noch Futterneidig.
Das ist auch die Eigenschaft, die ich bei Amy am nervigsten finde. Aber wir arbeiten daran und es wird besser. -
Ob das jetzt unbedingt eine aussietypische Eigenschaft ist, kann ich nicht sagen. Ich kenne einige eifersüchtige Aussies, aber keinen, der so heftig reagiert und auch keinen, der das Menschen gegenüber so zeigt. Gut, der Hund, schreibst Du, sei unerzogen und evtl. liegt da eins der Probleme - das kann man schlecht sagen, wenn man nicht sieht, sie das abläuft. Das Verhalten kann bloße Eifersucht sein, Unsicherheit, Kontrollzwang oder eine Mischung oder ganz was anderes. Wie reagiert der Hund denn, wenn sie ihn wegschickt, wenn sie ihren Mann z.B. küsst?
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Eifersucht wie beim Menschen gibt es beim Hund nicht.
Beim Aussie gibt's aber häufig Schutztrieb, Territorialverhalten und Ressourcen-Verwaltungs-Trieb (ich nenne es jetzt einfach mal so).Dass sich ein Aussie extrem eng an eine Person bindet, ist normal, ja. Dass er dazu neigt, diesen von Fremden abzuschotten, kann schon auch vorkommen, ja. Habe ich schon sehr oft gehört und Ansätze dazu hat meiner auch. Aaaaaaber: man MUSS es kontrollieren, sonst wird es mit der Zeit heftiger. Ein Aussie ist ein Hund, der geführt und angeleitet werden will und sowas wie "kläffen, wenn ein Mann sich meinem Frauchen nähert" und dann vielleicht noch abschnappen - geht gar nicht und muss unbedingt in die richtigen Bahnen gelenkt werden, denn wenn der Aussie der Meinung ist, seine "Maßnahmen" fruchten nicht so wie er das will, dann wird er heftiger werden. So etwas geht auch nicht mit dem Alter weg, im Gegenteil, der Hund wird sich seiner selbst sicherer und macht irgendwann ernst, wo er früher noch eine Hemmschwelle hatte...
Ich bin der Meinung, dass deine Bekannten, Jule, das ernst nehmen müssen, vor allem auch weil sie Nachwuchs planen. Nicht unbedingt wegen des Kindes selbst (Aussies wissen meistens sehr gut, wer zur Familie gehört!), aber wegen fremder Kinder, Besuchskinder usw.
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Grisu reagiert heftig "eifersüchtig"/verteidigt Ressourcen, aber nur gegen Hunde, Gott sei Dank. Ich kann ihm sagen, dass er das jetzt akzeptieren muss, er akzeptiert das mittlerweile in der Regel, aber entspannt ist er dann nicht...
Zur Kind-Frage: kann z.B. auch gut sein, dass der Hund das Kind voll akzeptiert, ihm keinesfalls was tun würde, aber dann ist das Kind wichtig für ihn... Und entsprechend wird er es wohl gegen andere Menschen verteidigen... So oder so sehr blöd und ja, sicher wichtig, daran zu arbeiten.
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wie kann ich ihr das denn nur begreiflich machen? ich wünsche keinem was schlechtes aber meiner Meinung muss da DRINGEND etwas passieren.
Gestern hat er mich z.B in den Arm gepackt (nicht gebissen) er ist zudem noch extrem Ball fixiert bzw alles was sich bewegt...nun als wir gestern gedartet haben fiel ein Pfeil runter und als ich ihn aufheben wollte packte er mich in den Arm....also mit dem ist nicht zu spassen
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autsch! Und das wurde so akzeptiert? Oder wurde da irgendwie reagiert?
Die Sache ist die, oftmals ist es nicht nur EINE Baustelle, sondern eine Vielzahl an Dingen, die schief laufenBeispiele
- der Hund ist extrem beutefixiert
- der Hund hat Schutztrieb
- der Hund hat keine Frustrationstoleranz
- der Hund ist unsicher
...Da muss an allem gearbeitet werden und vor allem muss der Hund eingeschätzt werden! So laufen lassen kann man das nicht. Das ist absolut fahrlässig.
Wenn mein Hund nach mir schnappt, weil ich etwas aufheben will, dann knallt es aber ganz gewaltig! Und zwar von meiner Seite aus...
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ehrlich gesagt war ich so geschockt das ich erst viel zu spät reagiert hab. so richtig haben die beiden nicht reagiert nämlich gar nicht......
ich weiß nicht wie ich ihr das begreiflich machen soll ich habe schon mehrmals versucht was zu sagen aber sie stempelt mich als "frau Rütter" ab anstatt mir dankbar zu sein das ich ihr helfen will- sie sieht doch auch das es bei uns anders läuft....aber zuhause ist er ja soooo lieb und das bisschen eifersucht.... -
es wäre nicht deine Aufgabe gewesen, da zu reagieren, sondern DEREN. Schlimm, wenn Leute nicht sehen, in welche Gefahr sie andere Menschen durch ihre Ignoranz und Leichtfertigkeit bringen.
Ich mein, ich war ja nicht dabei und kann nicht beurteilen, wie heftig der Hund wirklich ist. Aber deiner Beschreibung nach besteht da dringender Handlungsbedarf. Nur, wie man den Leuten das klar macht, weiß ich auch nicht :|
Bei manchen Menschen klingelt es ja erst, wenn etwas Ernsteres passiert
Wenn sie das Problem gar nicht wahrnehmen, ist das wirklich schwierig. Mir fällt da eigentlich nur ein, dass du ihnen sagst, wie ernst DU das Problem findest und dass dir das Tier nicht mehr geheuer ist. Vielleicht geht's über die emotionale Schiene, wenn die Vernunftschiene nicht greift. Ist halt die Frage, wie ernst sie DEINE Angst nehmen... Oder man sagt ihnen ganz klar und deutlich, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn erstmal der Nachwuchs da ist und der Hund aus irgendeinem Grund austickt :/
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Mal ein Gedankenspiel:
wenn der Hund so heftig reagiert, wie Du das beschreibst, dann ist doch anzunehmen, dass Du nicht das einzige "Opfer" bist oder zumindest nicht die einzige Person, der das nicht geheuer ist. Nun hast Du ja selbst einen Hund, ich gehe also davon aus, dass Du nicht zu der dramatisierenden Fraktion gehörst, bei der ein Hund nur schief kucken muss, um als Monster eingeschätzt zu werden. Es geht doch sicher mehreren Personen im Umfeld der beiden so. Nehmen die das alle hin? Könnt ihr Euch irgendwie verständigen und eine gemeinsame Intervention starten?
Und noch eine Frage: reagiert der Hund immer schon so oder erst seit der Schwangerschaft?
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